Jahreszeitentisch Sommer 2019/2020
Wenn man nach draußen schaut, ist klar, dass wir inzwischen nun wirklich im Herbst angekommen sind und es daher Zeit wird über den Jahreszeitentisch im Sommer zu berichten. Im Mai hatte ich mir ja vorgenommen, diesen roten Erzählfaden wieder aufzunehmen und dabei auch gleich die leider nie gezeigten Jahreszeitenecken des Vorjahres zu verbloggen.
Der erste Fastsommermonat der besonders gestaltet wurde, war nach der Corona-Zeit und Osterecke der Mai, bei dem uns die Tochter mit einem Vierseithofbild zum 4jährigen Einzug gratulierte. Es folgte unser Hochzeitstagmonat mit einer Rose des Mannes und der großartigen Gelliprint-Karte von Verikrea, die schon so schön Sommerbadeblau aussah – leider stieg ich im März Quarantäne-bedingtaus dem wunderbaren Mail-Art-Projektaus und habe bis heute den Einstieg nicht wieder geschafft.
Den Abschluss bildete der August ein Monat bei dem Lebensfreude und Lebensende so nah zusammenlagen. Während wir selbst zunächst verreist und dann zwischen Kindergarteneingewöhnung und Schuleinführung jonglierten, endete ein Leben, das zwar sicherlich sehr erfüllt war, aber so gerne noch viele Jahre vor sich hätte haben dürfen.
Rückblick 2019:
Der Rückblick in den Sommer des letzten Jahres zeigt auch hier einmal mehr einen roten Faden, denn unser Schulkind, das gerade die 3. Klasse beendet hatte, schrieb zwar noch eine Sommerferienwunschliste, aber mit dem Armbruch, der am Abreisetag von dem Ort passierte, an dem nun immer jemand fehlen wird, war die Liste dann schnell hinfällig.
Die Wunschlistenidee gefällt mir aber immer noch. Ohne diese Jahreszeiteneckeberichterstattung hätte ich sie vielleicht sogar schon wieder vergessen. Dieses Jahr hätte sie ohnehin nur Wünsche geweckt, die in Coronazeiten nicht so leicht zu erfüllen gewesen wäre, aber wir hoffen ja alle auf einen unbeschwerten nächsten Sommer, oder?
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Einladung 10. Geburtstag Sommerparty Schmetterlingsgeburtstag
Die Sommergeburtstagsfeier der Tochter wurde spontan in die Großeltern-Ostseereisewoche des Noch-Kindergartenkindes gelegt. Damit konnten wir die Diskussionen, ob die Geschwister mitfeiern, was sich schon mehrfach als problematisch erwies, umgangen werden. Eingeladen wurde mit einer Schmetterlingskarte, denn das besondere an der Feier, war ja das – im Gegensatz zum Winter – draußen feiern können: im besten Falle bei erträglichen Sommertemperaturen, umflattert von Schmetterlingen.
Die Karte mit dem durchbrochenen Schmetterlingsmotiv auf der Rückseite wurde bereits zum 7. Hochzeitstag vor zwei Jahren geplottet. Die Vorlage dazu stammt aus dem Silhouette Design Store von Sweet Afton. Fünf Mädchen lud die Tochter ein, wobei niemand aus ihrer Grundschulklasse dabei war, aber gleich zwei der Freundinnen mit ihr nun in die 5. Klasse gehen, Dazu gehört – wie lange ersehnt – die Kindergartenfreundin dabei ist, aber auch die Krabbelgruppenfreundin.
Vier Zusagen gab es, die sich dann tatsächlich als die perfekte Zahl herausstellten. In diesem kleineren Kreis und nicht als Großparty mit zehn Geburtstagsgästen (wie ursprünglich mal als Einladungskonzept begonnen), fanden wir die Nachfeier dann im Juli mit kaum noch vorhandenen Infektionszahlen dann als gut möglich.
Bei den vielfarbigen Schmetterlingen muss ich immer an die Regenbogenschmetterlinge für unser Ringmädchen denken, die damals fast so alt war, wie die Tochter jetzt und nun schon die Studienzeit beginnt. Die Zeit verrinnt …
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Stoffkauf Bügeleinlage Decovil und Decovil Light
Kurz vor dem Nähwochenende in Rathen schaffte ich es nicht nur mir zu überlegen, was ich diesmal nähen wollte, sondern bestellte sogar noch rechtzeitig das notwendige Nähzubehör. Man könnte ja meinen, dass im inzwischen umfangreichen Bestand alles vorhanden wäre, aber bei den Bügeleinlagen sah es dann doch nicht so gut aus …
Tatsächlich habe ich in den letzten zehn Jahren noch nie Decovil* und Decovil Light* gekauft. Auf die Eckenschoner* hätte ich hingegen verzichten können, denn die kamen dann gar nicht zum Einsatz. Dafür fehlte mir S 320*, die ich sogar noch irgendwo haben muss, denn bei der Kindergartentasche für die Tochter kam das Schabrackenartige Material vor vielen Jahren schon mal zum Einsatz.
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Spiel(zeug)rezension: Einer geht noch! von Zoch
Wie bislang an allen Zeugnistagen und natürlich noch ein bisschen mehr nach dem Ende der Grundschulzeit gab es für die Tochter zum Sommerferienstart ein kleines Präsent. Diesmal gehörte dazu das neue Spiel “Einer geht noch! von Zoch“*, das erst dieses Jahr auf den Markt gekommen ist.
An beiden Sommerurlaubsorten fanden sich genügend Mitspieler und so konnten wir gleich mit einer großen Fünfergruppe starten. Zum Spiel gehören 60 lustige Tierkarten – 12 pro Farbe – 20 Amorkarten, Bootskarten, Gewichtsplättchen und eine Figur die anzeigt, wer gerade dran ist. In Folie verpackt waren tatsächlich nur die Kärtchen und das Spiel so schnell spielbereit, denn es mussten nur noch die Gewichtsplättchen rausgedrückt und die Startfigur zusammengesteckt werden. Deutlich länger braucht man aber erstmal um die Anleitung zu studieren.
Inzwischen haben wir ja schon einige Spiele, die man zunächst erst mal begreifen muss, aber dafür machen solche Kartenspiele, die ab acht Jahren empfohlen sind, aber dann auch mehr Spaß, wenn mal als Erwachsener mitspielt. Ziel des Spiels ist es, am Ende möglichst viele Punkte zu haben, die sich durch – möglichst – schwere Tierkarten sammeln lassen. Die Tierkarten bekommt man aber nur, wenn es die Tiere vom Boot in den eigenen Hafen schaffen. Wie schwer ein Boot beladen werden kann, entscheidet das Gewichtsplättchen. Geht es unter bekommt man die Tiere nicht, aber der Krake schwimmt dafür in den Hafen. Kommt das Boot gut an, vertrocknet dafür der Krake an Bord – schon diese Idee fand ich sehr lustig.
Herausfordernd aber auch ziemlich kurzweilig ist am Spielablauf, dass man zwar sieht, wie schwer das Boot beladen werden kann, aber die Karten teilweise verdeckt abgedeckt werden. Sind dann zufällig oder aus strategischen Gründen gleiche Tierarten an Bord, verlieben sich die Tiere und man bekommt Amorpunkte. Wirklich herausfordernd sind die Aktionen der Tiere – bei Maus, Fuchs, Affe und Löwe passieren besondere Dinge. Da wird über Bord geworfen, gefressen oder auch das Boot gewechselt, das dann untergehen kann. Ohne die Anleitung für jede Tieraktion parallel zu lesen, hatte selbst ich keine Chance, denn selbst beim Pfau gibt es dann nochmal Sonderregeln. Auch die Maus wird beispielsweise nur bei einem Elefanten an Bord aktiv – wer allerdings verliebt ist, dem passiert ohnehin nichts.
Das kleine Kartenspiel mit den vielen Regeln ist so lustig, dass nicht nur der gerade siebenjähre Bruder begeistert mitspielte, sondern auf dem österreichischen Campingplatz fleißig Mitspielkinder gesucht und gefunden wurden. Ich vermute, dass die Verkaufszahlen für dieses Spiel im August in Österreich deutlich nach oben gegangen sein müssen …
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Rezension: Musik – Letters of Note: Bemerkenswerte Briefe
Da zwei unserer fünf Familienmitglieder nun bereits etwas ernsthafter Musik machen – der Mann Querflöte und die Tochter Geige – wanderte das Büchlein “Musik – Letters of Note: Bemerkenswerte Briefe“* aus dem Heyne-Verlag auf meinen Rezensionsstapel.
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Abbildung vom Heyne-Verlag |
Das mit nur 15 cm überraschend kleine Buch gehört zu einer ganzen Reihe von Briefe-Büchern des englischen Autors Shaun Usher, der wohl zunächst als Blogger über Jahre Briefe, Listen und Reden gesammelt hat. Die Brief veröffentlichte er daher zunächst auf lettersofnote.com. Auch ich bin ein begeisterter Zitatesammler, denn meine Abschlussarbeit hatte nicht ohne Grund 1500 Fußnoten und kann die Begeisterung für “Originalwörter” daher gut verstehen.
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Abbildung vom Heyne-Verlagen |
Das Büchlein umfasst nun 30 dieser gesammelten Briefe und beginnt mit dem Jahr 1812 und endet 2019 mit einen Briefwechsel von Nick Cave. Dabei erfolgt aber keine chronologische Auflistung, denn den Anfang mach Keith Richards an seine Tante Petty und der letzte Brief in diesem Büchlein schreibt Erich Honecker als Antwort an Udo Lindenberg, der ihm eine Lederjacke schickte. Dazwischen kommt John Lennon aber auch Richard Strauss oder Tom Waits zu Wort.
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Abbildung vom Heyne-Verlag |
Die Geschichten, die in diesen Musikerbriefen erzählt werden, sind so interessant, aber auch lustig oder nachdenklich machend, dass man eigentlich noch nicht mal Musikliebhaber sein muss. Beim Cover hatte ich zunächst gedacht, dass es tatsächlich “nur” um Briefwechsel klassischer Musiker gehen würde, was für den Mann auch gut gepasst hätte. So ist es aber sogar noch etwas interessanter und eine Geschenkidee für den Freundeskreis.
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Abbildung vom Heyne-Verlag |
Ein kleine Einschränkung gibt es für die Schriftgröße, denn mit ein paar Zentimeter mehr Buch, könnten alle Altersgruppen entspannter lesen. Ich selbst hätte mir außerdem noch gewünscht, dass bei den Schreibschrift-Namen die richtigen Autographen abgedruckt worden wären. Aber ein feines Geschenkbuch – sogar mit Lesebändchen – bleibt es auf jeden Fall. Weitere Ausgaben der Reihe gibt es schon zu Katzen, der Liebe und dem Kriegsthema.
amberlights Rezensionsportal
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