Spiel(zeug)rezension: Purzelbaum von Zoch

12. Juni 2020 | Brettspiele, Geschicklichkeitsspiele, Spiel(zeug)rezension, unbezahlte Werbung | 0 Kommentare

Wie bekommen ich bei den sommerlichen Temperaturen nur den Erzählbogen zu einem perfekten Herbst- oder Frühlingsspiel? Ich könnte mich zwar darauf berufen, dass der kalendarische Sommeranfang erst in ein paar Tagen kommt und wir damit zur Zeit noch Frühling haben, aber sehr frühlingshaft fühlt sich das Wetter gerade nicht mehr an. Anderseits kann man das Memory- und Geschicklichkeitsspiel “Purzelbaum von Zoch“* eigentlich ohnehin zu jeder Jahreszeit spielen.

Auch bei diesem Spiel ist die Verpackung ein wesentlicher Teil des Aufbaus, ohne den das Spiel gar nicht gespielt werden könnte. Während der Baumstamm, die Äste und die Nüsse tatsächlich aus Holz sind, ist die Unterkonstruktion leider komplett aus Kunststoff. Da hätte ich mir gerne eine stabile Pappvariante gewünscht und auch die Stäbe hätten nicht extra in Folientüten verpackt sein müssen. Hinzu kommen noch 16 Blätter und das Wiesengitter mit den runden Wiesenscheiben.

Das Spiel, bei dem 2-4 Spieler schon ab vier Jahren mitspielen können, führt ganz zauberhaft durch die Jahreszeiten und kombiniert zugleich zwei gängige Spielvarianten, denn man braucht Geschicklichkeit ebenso wie ein gutes Erinnerungsvermögen, das bei Kindern ja ohnehin beeindruckend hoch ist.

Ziel des Spiels sind möglichst viele Blätter und Nüsse zu sammeln, die man als Eichhörnchen im Wald so braucht. Das Spiel beginnt im Herbst und damit mit der schneefreien Seite der kreisrunden Blättchen. Der Spieler schiebt dabei mit den Blättern die Nüsse vom Baum, die möglichst direkt in eines aufgedeckten Löcher fallen sollen. Das ist teilweise schwerer als man denkt, denn es so ein Holznuss fällt und rollt nicht immer gleich. Meine Kinder mit sechs und neun Jahren wurden allerdings mit jeder Spielrunde immer geschickter und trafen schließlich ziemlich zuverlässig. Wenn man getroffen hat, bekommt man auch gleich das Blatt.

Sind so alle Nüsse im Erdboden vergraben und der Baum Nuss-leer beginnt der zweite Teil des Spiels. Es ist Winter geworden und die Blättchen werden daher auf die Schneeseite gedreht. Nun beginnt der Memoryteil, denn nun werden die noch auf dem Spielfeld liegenden Blätter eingesammelt und im besten Falle die kreisrunden Blättchlöcher geöffnet, unter denen man sich gemerkt hat, dass dort Nüsse liegen. Nach einiger Zeit wird so aus dem Winter wieder Frühling und man kann nach der Gewinnerermittlung gleich weiterspielen. 

Ich finde die Spielideenkombination ganz wunderbar. Da wir dieses Spiel sehr häufig spielen, liegen die runden Blättchen allerdings schon nicht mehr so sehr stabil in den Kreisen, wie am Anfang und rutschen leichter komplett unter die Scheibe. Aber der Spielspaß ist weiterhin groß und wird sicherlich auch in anderen Familien begeistern.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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