Nachdem ich im letzten Monat die Blogeinnahmenberichte so gut aktualisiert habe, will ich nun nicht gleich wieder säumig werden und schiebe – trotz Feiertag in meinem Bundesland – den Septemberbericht am letzten Monatstag noch nach. Bevor es im Oktober wieder einen kleinen, singulären Höhenflug geben wird, sanken die Blogeinnahmen im September auf mickrige 27,66 €. Nach Abzug des Spenden- und Hofzehnts sowie der Werbekostenpauschale würden diese Einnahmen gerade noch für die Verköstigung bei den Nähbloggertreffen oder ein bisschen Stoff reichen. Aber ich will nicht klagen …
Hinter der Awinzahl verbergen sich mit 5,40 € die ganzjährigen Einkünfte von Makerist*, bei denen ich gar nicht mehr mitbekommen hatte, dass sie weiterhin auf Zanox aktiv sind. Alle anderen Anbieter sind eigentlich inzwischen auf Awin gewechselt. Außerdem zähle ich den Blogpatenbetrag doppelt, da er im letzten Monatsbericht nicht in die Berechnung gerutscht ist.
Beim Ausgeben habe ich mich auch im September nicht wirklich zurück gehalten und habe stattliche 121,32 € neben dem Lottolos in mein Hobby investiert. Dazu gehörten die Schablonen von JaydensApple*, die Milchglasfolie von der Plotterinsel, Speis’ und Drank beim Dresdner Nähbloggertreff und ein sogar schon verarbeiteter Stoff French Terry aus Evlis Needle. Gespendet wurde diesmal nichts.
18 Blogbeiträge wurden im September veröffentlicht und die Seitenaufrufe kletterten wieder auf 27.053.
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Seit sechs Wochen bin ich zurück an meinem beruflichen Arbeitsplatz. Ungewöhnlicherweise habe ich das Luxusproblem von 33 Urlaubstagen, die ich bis Jahresende nehmen muss, da dann wie seit nun einem Jahrzehnt mein befristeter Arbeitsvertrag endet. So konnte ich tatsächlich die ganzen Schulherbstferien frei nehmen und hatte trotz ohnehin zeitweise verreisten Urlaubskind mehr als genug zu tun. Alle drei Kinder waren abwechselnd ungeplant zu Hause und ich war froh, dass als richtige, krankheitsfreie Exklusivtage für das Kindergartenkind ein Tag und für das Schulkind wenigstens drei Tage übrig blieben.
An einem dieser Schulferientage habe ich mit der Tochter gefilzt. Diesmal war ich dafür sogar richtig gut vorbereitet und hatte alles besorgt, was uns früher gefehlt hatte. Eigentlich war es eine Fortsetzung der Filzeichelidee, die wir vornun schon unglaublichen sechs Jahren beim Treffen mit Strategchen hatten. Das Filzzubehör war ohnehin reichlich vorhaben, aber gekauft habe ich noch Lederketten* und Augenschrauben*. Am Tag zuvor hatten wir beim Besuch ihrer Tagesmutter große Filzkäppchen gesammelt.
Die Tochter war mit ebenso Begeisterung bei der Sache wie auch ich und so filzten wir zusammen fünf farbenfrohe Filzeicheln und verbastelten sie auch gleich zu fertigen Ketten. Die Aufhängung der Ösen hätte noch etwas professioneller werden können, denn der Wollfaden ist wohl erstmal nur eine Notlösung. Das nächste Mal brauche ich dafür wohl noch passenden Draht. Ich machte für mich zwei Filzeichelketten, die Tochter drei, von denen eine gleich an die Nachbarin verschenkt wurde.
Da das Filzmaterial ohnehin komplett ausgepackt und zusammengesucht war, wollte ich mich gleich noch an einem Großprojekt versuchen. Die Situation nur ein achtjährigen Schulkind zu Hause zu haben, eröffnet ja ganz neue Möglichkeiten. Leider war ich dann aber mit dem Endergebnis gar nicht zufrieden, aber davon berichte ich in einer anderen Blog-Filz-Geschichte.
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Meine letzte Woche endete mit einem monatlichen Treffen der Dresdner Nähblogger. Zum zweiten Mal trafen wir uns im Pieschener &Rausch. Im Gegensatz zum sehr ungünstig von mir geplanten und ziemlich schlecht besuchten ersten Mal, war unser Extraraum diesmal gut gefüllt. Der Essensumsatz dürfte gestimmt haben und das nächste Treffen dort im neuen Jahr ist schon geplant. Nur an eine zusätzliche Lampe sollten wir, wenn möglich, denken …
Nach längerer Zeit hatten wir auch mal wieder ein Thema, denn Nadine stellte ihre Näh-ich-mir-App vor. Ich fand es spannend, ein bisschen hinter die Kulissen schauen zu dürfen und bin immer noch überrascht, wie viel professionelle Energie in die bislang noch komplett werbe- und kostenfreie Neuentwicklung fließt. Im August hatte ich bereits den Countdown bis zur Erstveröffentlichung verfolgt und die App sofort installiert. Das Nadine sich trotz Indien-Abflug am nächsten Morgen Zeit für uns genommen hat, fand ich großartig. Ich bin sehr gespannt, welche Weiterentwicklungen die App noch bereit hält.
Nach dem App-Bericht surrten die Maschinen. Mein Plan ein weiteres längst überfälliges Nähprojekt vom Tisch zu bekommen, scheiterte leider an den fehlenden Vorbereitungen, die ich nur zu Hause hätte erledigen können, denn mehr als eine Nähmaschine werde ich zu diesen Treffen nicht mitnehmen. So blieb es bei Reparaturarbeiten für den Kindergarten, eine neu zu schließende Naht eines Kaufshirts und – zur Belustigung der Nähfreunde – Strumpfhosenrettungen für den Jüngsten. Da leider bei vielen seiner Strumpfhosen die nackige große Zehe rausschaut, hat sich eine neue abschließende Overlocknaht bewährt. Die genähten Strumpfhosen sehen ja auch nicht viel anders aus. Das letzte Projekt hätte ein wirklich neues Kleidungsstück werden können, denn im Aufräumstapel fand sich ein vor Jahren begonnenes Kindershirt, bei dem damals die Overlocknaht irgendwie nicht funktioniert hatte. Nachgenäht habe ich es nun schon und das nächste Mal müssten nur noch die Bündchen dran.
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Die Schildkröten-Applikation gehörte zu einer ganzen Serie tierischer Motive, die für die diesjährige Kollektion exklusiv für Internaht von Käselotti entworfen wurde. Löwe, Flamingo, Waschbär und sogar eine Erdmännchen-Applikation ist dabei. Die Motive werden direkt in der Internaht-Manufaktur in mehreren Einzelschrittenaufgenäht. Der kuschelweiche Bio-Jersey wurde übrigens garngefärbt und behält so lange seine Farbintensität.
Entscheidend ist aber, dass bei diesem Outfit nicht nur das Gefühl stimmt, unser Spätsommerkind in Bio-Kleidung hüllen zu dürfen, sondern das er darin so sehr hübsch aussieht, ohne in seinem Bewegungsdrang eingeschränkt zu sein.
Die Mitwachsbündchen an Shirt und Hose ermöglichen es uns hoffentlich, dass er beide Kleidungsstücke lange tragen kann. Ich bin schon gespannt, wann er das erste Mal selbst auf die Schildkröte auf seinem Bauch tippt. Zur Zeit üben wir gerade, die eigene Nase zu finden …
Wer doch selber nähen möchte, der denke an die Stoffrabattaktion und daran, dass ihr beim Stoffe shoppen gleich noch etwas Gutes tut, denn ein Teil davon wird in meine diesjährige Spendenaktion für die Forschung gegen Kinderdemenz fließen.
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Im Kinderzimmer ist es bei uns selten wirklich ruhig (was ja auch überraschen würde), denn die Hörspielliebe ist bei beiden großen Kindern immer noch ungebrochen. Mich verärgert dabei zwar immer wieder der achtlose Umgang mit den Silberscheibchen, aber alle Geschichten durch die kleinen unzerkratzbaren Hörspielfiguren zu ersetzen, ist auch illusorisch. So freue ich mich sehr, dass wir mit Theo und das Geheimnis des schwarzen Raben* nun mal wieder ein richtig langes Hörspiel haben. Da uns sowohl die Muskeltiere wie auch die Minus Drei-Serie der Autorin Ute Krause richtig gut gefallen, war ich sehr vorfreudig auf die Geschichte von Ute Krause.
Abbildung von cbjaudio
Die Rahmenhandlung kommt aber erstmal überraschend schwer daher, denn erzählt wird die Geschichte des 9-Jährigen Theo, der zunächst große Probleme mit seinem Stiefvater hat, während sein Vater “verschollen” ist. Der arbeitslose Koch kocht ihm beispielsweise Stadttaubenragout und Froschschenkenrosenkohllasagne. Es wird gestritten und unpädagogisch über das Kind geurteilt. So startet Theo auf eine abenteuerliche Reise mit einem Piratenschiff über die sieben Weltmeere.
In 13 Kapiteln – und mit mehr als 3,5 Stunden Hörzeit – erlebt er jede Menge Abenteuer. Bei Begegnungen, wie mit einer Riesenkrake in “Aus der Tiefe” wird allerdings klar, warum die Altersempfehlung mit neun Jahren angeben ist, denn die Beschreibung ist teilweise so gruselig, dass jüngere Kinder davon wahrscheinlich nachts – nichts Gutes – träumen. Ohne das Ende vorwegzunehmen, schließt sich der Kreis der Patchworkfamilie am Ende wieder. Als Erwachsener Zuhörer frage ich mich ein bisschen, warum die Realitätsebende in dieser Geschichte ein so großes Gewicht hat und hätte es wohl lieber bei der Phantasiewelt belassen. Spannend bleibt die Geschichte, für etwas größere Piratenschifffans aber auf jeden Fall.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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