Eine etwas merkwürdige Woche liegt hinter uns, denn bei allen drei Kindern haben wir bislang immer akzeptiert, dass die (Klein)Kindzeit im Herbst und Winter zwangsläufig auch eine Schniefnasenzeit ist. Wichtiger war uns, ob das Kind dennoch einen fröhlichen Eindruck machte. Auch das ändert nun Corona und gleichzeitig ist man selbst froh, wenn man selbst wirklich nur Schnupfensymptome verspürt – verleibt aber wie wir nun ein paar Tage brav in den eigenen vier Wänden.
Dennoch ist uns klar, dass selbst die nun wieder überall drohende Covid19-Erkrankung, die in einigen Fällen so schwer verläuft, dass man um die Luft zum atmen kämpfen muss – was ich mir weiterhin beängstigend und grausam vorstelle – dennoch für uns bislang glücklicherweise nur eine abstrakte Gefahr ist. Wie anders ist doch die Lebensrealität für die Eltern und Kinder in unserem Freundeskreis, die unheilbaren Krankheiten haben. Für die Familie der Schulfreundin habe ich daher vor nicht ganz drei Jahren begonnen, Spenden für die Forschung gegen Kinderdemenz zu sammeln, worüber ich zuletzt hier berichtet habe.
Diese Woche gab es nun überraschenderweise den lange erhofften Sprung nach oben und ich konnte mein Spendenziel tatsächlich erreichen. Nachdem ich im ersten Spendenjahr sofort 700 € zusammensammeln konnte, waren es im zweiten Jahr dann nur noch knapp über 60 € und selbst die diesjährige Sonderaktion, bei der ich ausnahmsweise ein (jüngeres) Gesicht der Tochter zeigte, damit sie gemalt werden konnte, brachte (fast) nur meine eigenen Spenden in den Topf. Der Topf füllte sich daher nur ein bisschen mehr, weil ganz treue Blogleser spendeten. Diese Woche gab es nun großartigerweise gleich vier Spendeneingänge mit insgesamt fast 200 Euro. Damit ist nun tatsächlich passiert:
Glücklicherweise gab es sogar noch einen Beitrag dazu und ich lasse den Spendentopf auch noch ein bisschen stehen. Er wird sich nun aber demnächst in meinen Spendensteine einreihen und überflügelt finanziell die Spendenkette für syrische Flüchtlingskinder von 2014, wobei ich noch nie so lange für ein Thema gesammelt habe. Das alles sind natürlich immer nur kleine Tropfen, die nur dann etwas bewegen können, wenn es viele solcher Tropfen gibt. Ich bin sehr dankbar, dass der blog bzw. meine Blogleser die kleinen Spendensteine überhaupt möglich gemacht haben.
Danke!
Bislang haben mich alle Spendenaktionen “gefunden” … die Welt wird weder einfacher noch friedlicher (leider!) und ich lasse mich selbst ein bisschen überraschen, wo dieser kleine DIY-Blog das nächste Mal aktiv werden kann.
Dem tapferen Mädchen und ihrer Familie könnt ihr übrigens gerne im eigenen Blog und auf dem Instagram-Kanal folgen.
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Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war oder ganz ohne zusätzliche Kosten für dich deine Bestellungen bei verschiedenen Shops über meine Seite auslösen.
Herzlichen Glückwunsch!
Das ist ja wirklich prima, dass die Aktion nun ihr Ziel erreicht hat.
Ich hatte durch Deinen Post zum ersten Mal davon gehört, dass selbst Kinder an Demenz erkranken können. Was für ein Schicksal!
Vielen Dank für Dein Engagement für solche "Nebenschauplätze", die durch Deinen Blog ein bisschen mehr ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.
Elke