One little word 2014: loslassen | release

7. Januar 2014 | Aktion, Jahresthema, o(ne)-l(ittle)-w(ord), unbezahlte Werbung | 6 Kommentare

In einigen blogs und zuletzt bei Tag für Taghabe ich gelesen, dass dort dem noch ganz neuen Jahr ein Mottowort gegeben wird. Das gefällt mir so gut, dass es diesen roten Wortfaden auch hier geben wird. Mein Wort für 2014 ist:

LOSLASSEN

Es gibt viel loszulassen in diesem Jahr. In den nächsten Monaten wird das hoffentlich mein letzter richtig großer wissenschaftliche Text sein, denn danach habilitieren werde ich ganz sicher nicht. Im Sommer wird es schon wieder Zeit, den Sohnemann loszulassen, auch wenn ich mir das momentan noch gar nicht vorstellen kann, denn ich hätte es nie für möglich gehalten, dass wir im Gegensatz zum Tochterkind so ein Mama-fixiertes Menschenkind geliefert bekommen.

Loslassen möchte ich aber auch ganz reale Dinge, die sich in unserer Wohnung angehäuft haben. Eigentlich bin ich eine Sammlerin und doch merke ich, dass wir von allem mittlerweile zu viel haben. Wenn wir in zwei Jahren in unsere eigenen vier Wände einziehen, wäre es fein, wenn wir uns von den völlig unbenutzen Dingen schon getrennt haben. Schließlich nehme ich mir vor, mich von meinen eigenen Erwartungen zu trennen und zu akzeptieren, dass man nicht alle Lebensrituale beibehalten muss und auch Freundschaften sich verändern können. Loslassen würde ich außerdem gerne noch ein paar Schwangerschaftpfunde, die bei mir auch diesmal eher wieder Stillzeitpfunde sind. Und ihr? Macht ich mit beim “Wort des Jahres”?

Verlinkt bei den “Gute Vorsätzen” [Short Stories]

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

6 Kommentare

  1. Das ist eine schöne Idee, mit dem Motto des Jahres. Loslassen finde ich toll, fällt mir aber unendlich schwer, gerade bei Gesammeltem. Aber auch bei Vorstellungen und Ideen…. Ich wünsche dir, dass du das hinbekommst! Schwangerschafts bzw, Stillpfunde (ich muss essen, ich stille!!!) hätte ich da auch noch ein paar. Aber ich stille ja auch noch 🙂

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  2. Wenn du mich jetzt sehen könntest….!! Ich komme gerade noch zur Tastatur, rund herum wird ausgeräumt und entsorgt. Das ist jetzt schon ein gutes Gefühl – Luft – Luft, überall wird es leichter. Pfunde hätte ich auch noch abzugeben, nicht vom Stillen, die Zeit ist hinter mir. Ich werde mir dieses Projekt genauer ansehen, vielleicht wäre es auch etwas für mich.

    Viel Erfolg und liebe Grüsse
    Brigitte

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  3. Hallo Amberlight, das habe ich mir echt zu Herzen genommen und auch ein Motto für das Jahr aufgeschrieben, es hat zwar ein paar Worte mehr, aber es gibt auch mehr "loszulassen" – ich will nähen "Aus dem Bestand der Quilterin" – ein Jahr lang keine Lustkäufe, mal sehen, ob das merkliche Lücken in die Stoffberge schlägt und ob ich überhaupt durchhalten kann.
    LG
    Valomea, die für das Loslassen die Daumen drückt!

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  4. Auch große Kinder muss man losziehen lassen, fällt besonders schwer die eigenen guten Ratschläge loszulassen bzw. ganz wegzulassen.
    LG Brigitte

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  5. Das fasst es perfekt zusammen – loslassen können ist wirklich eine Kunst und sich von Dingen, Erwartungen, Gewohnheiten und anderen Sachen mehr zu trennen, kann einfach so unglaublich befreiend sein. Dein Motto werde ich mir in diesem Jahr sicher ganz oft vorsagen, es passt einfach so gut zu vielen Dingen, die mir in den letzten Wochen auch durch den Kopf gegangen sind.
    Liebe Grüße
    Elsa

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  6. Schön das du auch mitmachst, bei meiner kleinen Linkparty.
    Und loslassen ist im Prinzip etwas sehr schwieriges, finde ich. Gerade was mit eigenen Erwartungen zu tun hat. Ich bin gespannt.
    Liebe Grüße, Andrea

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  1. Hallo Amberlight, auf Valomea bin ich wahrscheinlich auch durch deinen Blog gestoßen und lese seitdem dort begeistert (und meist still)…