Osterei mit Naturfarben färben

23. April 2014 | Osterei, Österliches, Pflanzenfärbung, unbezahlte Werbung | 7 Kommentare

Im Promotionsabgabestresshatte ich eigentlich schon befürchtet, dass meine etwas alternativen Ostereierfärbeversuchedieses Jahr wirklich ausfallen müssten, aber glücklicherweise war diesmal die Schwägerin bestens vorbereitet. So haben wir mit Zwiebeln, Kurkuma, roter Beete und Rotkraut zuerst unsere Finger und dann tatsächlich die Eier gefärbt.

In das Kochwasser kam ein bisschen Essig und anschließend durfte das Tochterkind in der Großelternküche die Eier in die Töpfe verteilen. Vor allem die Rotkraut-Eier sahen nach der Kochzeit aber sehr, sehr blass aus. Deshalb gaben wir ihnen einen Nachfärbeversuch über Nacht.

Die Eier mit dem zunächst schlechtesten Färbeergebnis waren nach der Färbenacht tatsächlich am besten. Was für ein strahlendes Rotkraut-Blau. Das Kurkuma-Gelb fand ich auch sehr beeindruckend. Nur die Zwiebelfarbe erinnerte eher an die normalen braunen Eier.

Nächstes Jahr probieren wir auf jeden Fall noch eine grüne Variante aus. Petersilie soll sich dafür prima eignen. Im Gegensatz zu den Rotholzeier hierund hierkonnten wir uns bei den Gemüse- und Gewürzvarianten wenigstens sicher sein, dass es beim Verzehr keine ungewünschten Nebenwirkungen geben würde. Und wie habt ihr dieses Jahr gefärbt?

Dreimal werde ich übrigens noch wach und dann darf ich am Oberöstereichischen DIY-Stammtischteilnehmen. Darauf freue ich mich heute schon am Mittwoch. Sehen wir uns vielleicht zum Kunst- und Designmarkt in Linz? Heute ist übrigens der letzte Tag, um in den Lostopfzu hüpfen und auch mein Buch zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude” wird dabei verlost.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

7 Kommentare

  1. Das Gelb ist ja der Hammer! Hätte ich bei Naturfarben gar nicht erwartet. Um warum das Rotkraut in vielen Gegenden Blaukraut heißt, habe ich jetzt auch begriffen ;-).
    Wird gemerkt für nächstes Jahr!

    LG, Kirstin

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  2. Oh schön. Wir färben auch nur mit Naturfarben. Zwiebeleier finde ich persönlich immer sehr schön, allerdings packen wir ganz viele Zwiebelschalen und nur wenig Wasser in den Topf. Und beim Kochen wird dann nicht mehr gerührt. Dadurch erhalten die Eier so einen marmorierten Effekt. Dieses Jahr wieder nicht probiert haben wir lila Eier, die man angeblich mit Traubensaft färben kann. Nach dem Kochen reiben wir die heißen Eier übrigens noch mit Butter ab, damit sie glänzen.

    LG Florentine

    Antworten
  3. wow! das gelb ist genial schön. die zwiebelschaleneier macht meine mum immer, ganz wunderschön marmoriert sehen die bei ihr aus. wie sie das hinbekommt, weiß ich leider nicht. hast du schon mal holunderbeeren zum färben genommen? wird auch super schön.
    liebst andrea

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  4. Oh wie schöööön! Ich hab es heuer nicht geschafft … aber nächstes Jahr müssen wir unbedingt Eier färben! Und da merke ich mir eure Farbexperimente gleich mal! Und ich hab grad ein wunderbares Aha-Erlebnis .. ich weiß jetzt nämlich, warum das Rotkraut in Österreich Blaukraut heißt 🙂 🙂 🙂
    Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Osterzeit! lg Selina

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  5. vielleicht machte ich das nächtes jahr auch mal so.. mich schrecken nur immer die tausend töpfe ab 😀

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  6. Sehr schöne Farben hat es gegeben, vor allem das Gelb und Rotkrautblau sind toll.
    Die Rotkrautfinger bekommt man gut mit Zitronensaft weg, das wird zuerst rosa /pink und wenn man Seife nimmt, geht es ab.
    Liebe Grüße
    Nähoma

    Antworten
  7. Das Blau finde ich ja echt verblüffend. Am besten gefallen mir aber Rote-Beete-Rot und Gelbwurz-Gelb. Gelbwurz funktioniert übrigens auch auf Wolle prima. Ich nehme gerne rote Zwiebelschalen, das gibt auf den Eiern ein wunderbar warmes Dunkelrot (während auf Wolle eher ein Grün entsteht). Habe gerade noch mal ein Bild dazu eingestellt.
    Auf eine grüne Variante wäre ich ja auch gespannt.
    Herzliche Grüße,
    Malou

    Antworten

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