Morgen wird das erste Türchen geöffnet. Freut ihr euch schon? In den letzten zwei Jahren habe ich im letzten Monat des Jahres nicht nur die familiären Adventskalender geöffnet sondern auch die online-Varianten. Eine Übersicht dazu gab es 2016 ganz am Anfang des Monats und letztes Jahr kurz vor Weihnachten. Beides hat Vor- und Nachteile, denn am Anfang wächst die Mitmachliste noch, aber am Ende haben viele meine Übersicht nicht selbst nutzen können. Daher kündige ich nun dieses Jahr die Onlinesammlung nun wieder vor dem Start an – zu finden ist sie wieder unter:
Vielleicht entdecke ich aber auch noch ein paar neue, denn letztes Jahr waren es dann mehr als doppelt so viele, was mir selbst aber auch schon ein bisschen zu aufwendig war. Gewonnen hatte ich leider nichts. Einige der Adventskalender aus dem letzten Jahr sind inzwischen kostenpflichtig. Mein Lieblingsschnittmusterkalender von Näähglück gehört auch dazu, durfte aber dabei bleiben, weil ich dafür tatsächlich gezahlt habe – und das sehr gerne, denn er ist auf jeden Fall des Preis wert.
Habt ihr noch eigene Entdeckungen? Wo werdet ihr (wieder) teilnehmen?
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Meine 205. Rezension aus dem Kinder-, Jugend- und Kreativbuchbereich ist an eine Blogtour gekoppelt und stellt eine Publikation vor, die diese Ehrenrunde tatsächlich verdient hat. Mit dem Titel “Winter. Das große Lesebuch für die ganze Familie“* hat der Herder-Verlag ein in Leinen gebundenes, über 200 starkes Buch auf den Markt gebracht. Die untere Hälfte des Einbandes ist mit Papier kaschiert, was mich erst ein bisschen irritiert hat, da ich zunächst dachte, dass es eine abnehmbare Banderole wäre.
Die Autorin Ulrike Schrimpf und die Illustratorin Lisa Manneh, die beide in Wien leben, stellen dabei nicht nur winterlich-weihnachtliche Texte berühmter Schriftsteller zusammen, sondern sammeln dazu Rezepte, Wissenswertes, Lieder und Bräuche. Schrimpfs eigene Texte findet man ebenfalls in diesem Buch.
Abbildung vom Herder-Verlag
Das großformatige Buch im A4-Hochformat ist in acht Kapitel unterteilt. Obwohl es der Titel nicht vermuten lässt, beginnt es nach dem Vorwort jahreszeitlich bereits im Herbst mit „Herbsttürme und Schneegestöber“, es folgt „Schlittschuhe und Schneeballschlachten“, „Herausforderung und Abenteuer“, „Eisbären und Weihnachtshunde“, Winterträume und Weihnachtswünsche“ und „Väterchen Frost und Frau Schneekönigin“. Damit sind in diesen Kapiteln eher weniger der chronologische Ablauf federführend, sondern eher einzelne Winterthemen wie beispielsweise Tiergeschichte und Märchen. Mit den beiden letzten Kapiteln „Advent und Heilige Nacht“ und „Schneeglöckchen und erste Sonnenstrahlen“ endet der jahreszeitliche Bogen aber wieder im Frühling. Folgerichtig stehen auf den letzten beiden Seiten des Hauptteils auch ein Frühlingsgedicht und ein Haiku, der das Winterende ankündigt.
Abbildung vom Herder-Verlag
Es folgen die Angaben zu den zahlreichen Autoren, die zum Kanon der Literaturgeschichte gehören, eine Doppelseite um eigene Familienrituale im Winter eintragen zu können und die zahlreichen Quellenangaben zum weiterlesen. Auch wenn ich die gelungene Mischung des Inhalts aus Klassikern berühmter Schriftsteller, wie Kurt Tucholsky, Otfried Preußler, Selma Lagerlöf oder Erich Kästner, aber auch Goethe und Else Lasker-Schüler sehr gelungen finde, macht doch erst die zauberhafte Illustration des Winterzauber des Buches aus. Reduziert, um nicht überladen-kitschig zu wirken, aber mit genug mystischen Elementen, um die besondere Zeit der leuchtenden Kinderaugen erlebbar zu machen.
Abbildung vom Herder-Verlag
Da die Texte, Lieder, Rätsel und Gedichte unterschiedlich lang sind, eignet es sich für viele Vorlesegelegenheiten in den Wintermonaten. Man kann kurze Stücke als Einschlafgeschichte ebenso wählen, wie lange Buchpassagen an verschneiten Wochenenden. Im besten Falle begeistert die Geschichte so sehr, dass man im Original zu Ende lesen möchte. Bei den Gedichten von Arne Rautenberg – “papa was sind eisbärn?” – war ich zunächst überrascht, dass kein einziges Nomen groß geschrieben wird und die Satzzeichen fehlen, aber das ist wohl tatsächlich eine etwas merkwürdige Angewohnheit des Autors. Bei uns wird das große Winter-Buch ganz sicher an den kommenden Weihnachten zur Standardlektüre werden. Lest ihr in der Weihnachtszeit gemeinsam?
Abbildung vom Herder-Verlag
Eine Blogparade wird ja gerne mit einem kleinen Extra kombiniert. Da es passenderweise in den letzten Tagen so richtig winterlich kalt geworden ist, zeige ich daher heute gerne nochmal eine aktualisierte Variante meiner Eislichter. Die erste Anleitung dafür ist immerhin schon sechs Jahre alt und zufällig habe ich im letzten Winter nochmal mitfotografiert. Was würde besser zum Winterthema passen:
In meiner Variante wird ein kleines Glas mit vier Haushaltsgummis in ein größeres Plastikgefäß gehangen, dass mit Wasser gefüllt ist. Wenn der Eisblock richtig durchgefroren ist, wird das kleine Glas mit heißem Wasser befüllt, um entfernt werden zu können. Mit einer Kerze in der Mitte sieht das Eislicht anschließend ganz wunderbar aus, denn dadurch funkelt und glitzert die Eisstruktur. Wer mag, könnte auch noch Tannenzweige oder Winterbeeren mit einfrieren, aber mir gefällt diese pure Variante jedes Jahr am besten.
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Am Wochenende endete das diesjährige HerbstHandarbeitsbingo von 6o°Nord. Damit habe ich eigentlich wieder das Abgabedatum verpasst, aber da ich diesmal tatsächlich gleich 3x ein Bingo habe (wer hätte das gedacht) hoffe ich, dass ich vielleicht doch noch nachrutschen kann, denn bislang ist auch noch nicht ausgelost.
Bei unglaublichen 18 Felder konnte ich dieses Jahr ein Kreuzchen setzen und fast alle sind durch Blogbeiträge belegbar.
Mein Pullover ganz für mich alleine ermöglich mir die Kreuzchen bei “etwas für sich selbst machen”, “etwas Einfarbiges handarbeiten” und “ein Kleidungsstück für einen Erwachsenen” nähen.
Die Filzeicheln gehören zu “etwas mit Filz gestalten”, “im Kerzenschein handarbeiten”, “bei Kaffee und Gebäch handarbeiten” und “ein großes Projekt in Angriff nehmen”, da ich dabei begonnen habe Stuhlkissen zu filzen, die hier noch gezeigt werden müssen.
Das Hochzeitsfenster mit Milchglasfolie gehört zu “eine neue Technik probieren” und “ungewöhnliches Material verwenden”. Für Stricker wahrscheinlich kaum zu glauben, habe ich außerdem nun den zweiten Winter am Hustenleibchen gearbeiten und damit “für den Winter stricken” und “an den Advent denken” geschafft.
Geplottet – “etwas mit Papier machen” – habe ich beispielsweise die Samentütchen.
Der Leseknochen gehört zu “etwas Buntes oder Gemustertes handarbeiten”, “ein Ufo beenden”, “etwas für einen lieben Menschen machen”, “ein Kissen gestalten/machen” und “mit anderen gemeinsam kreativ sein”, da er beim Dresdner Nähbloggertreff entstanden ist.
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Nach dem Lampiondisaster für den Jüngsten sollte das Leuchtwerk für die Tochter besser gelingen. Die Vorgaben vom letzten Jahr waren eigentlich noch klar und auch sie konnte sich noch gut daran erinnern. Die geplottete Variante hatte ihr ja gut gefallen, aber die diesjährige Laterne sollte deutlich stabiler sein und man sollte damit rennen können.
Da ich mal wieder recht spät dran war, ließ ich in einer Arbeitswoche, die für mich lauter Sondersitzungen, einen Vortrag meinerseits und Abendtermine bereithielt, schnell eine hübsche Vorlage aus dem Silhouette Design Storeschneiden. Die Tochter durfte sich dabei sogar zwischen zwei Motiven entscheiden.
Bei mir wurde es aber erstmal eine Laterne. Da der Papierstreifen alleine nur eine Stehlaterne ergeben hätte, klebte ich den lustigen Rentierstreifen kurzerhand um ein Marmeladenglas und fixierte zunächst oben später auch noch unten mit Eulenmaskingtape*. Die Aufhängung aus Wurstband war auch schnell gemacht.
Insgesamt war die Laterne hübsch, aber für einen dünnen Holzstab definitiv zu schwer. Überraschenderweise rannte diesmal die Tochter zwar wieder wild mit der Jungsbande mit, aber ihre Laterne nahm sie im Gegensatz zum letzten Jahr noch nicht mal mit. So war ich selbst fein mit der Laterne laufen. Wahrscheinlich wird im kommenden letzten Grundschuljahr nun ohnehin das letzte Mal eine Laterne für die Tochter zu basteln sein, denn in der nächsten Schulform wird man dafür wohl schon zu groß sein, oder? Schnell ging das.
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Nachdem es zunächst so aussah, als wenn es im November leider keinen Nähtreff der Dresdner Nähblogger geben würde, lud dann doch noch überraschend Frau Königinnenreich ein. Die Runde und ihre neue Wohnung war so gemütlich klein, dass ich eigentlich bei der reinen Handarbeit bleiben wollte, um die interessanten Gespräche nicht durch zu lautes Maschinengeratter zu stören. So habe ich zur großen Begeisterung des Sohnes am nächsten Morgen endlich die Flosse an seinen Nemofisch genäht, denn es als Abschiedsgeschenk von der Tagesmutter gab. Wisst ihr noch?
Mit mir genäht haben und viel geplaudert haben an diesem Abend Mit Nadel und Faden, Malou, Näähglück, stoff_verzuecktund Schau’n wir mal. Für mich war es gleichzeitig ein feiner Abschluss meines zweitägigen Kurzurlaubes. So “überviele” Urlaubstage bis zum Jahresende zu haben, ist schon eine luxuriöse Arbeitssituation. Es ist trotzdem ein bisschen ernüchternd, was wir alles im Alltagstrubel nicht schaffen. Selbst meine Nähzeit reduziert sich mittlerweile größtenteils auf die monatlichen Nähtreffs und ich brauche dafür wohl eine neue Routine. Ich glaube, ich habe jetzt schon eine Idee für mein one-little-word des kommenden Jahres, aber davon später mehr …
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Den Schnitt kannte ich tatsächlich noch nicht und sehe ihn jetzt zum zweiten mal beim MMM. Das Schnittmuster schaut sehr…
Provident Song of the Lake is a serene residential community nestled near tranquil waters, offering a peaceful and harmonious lifestyle.…
Witzig, ich stelle den Schnitt auch heute zum MMM vor. Deine Stoffauswahl gefällt mir sehr gut und ist vermutlich gemütlicher…
Toll, daran merkt man, wie einzigartig die selbst genähte Kleidung ist - mir ist sowas auch kürzlich passiert. Am Bahnhof…
[…] Petrolfarbe und das Muster “Blume des Lebens” sehr. Als Einnäher gab es wieder mein Nählabel von Dortex. Genäht hat…
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