Rezension: FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet

19. Januar 2017 | Anzeige, Rezensionen | 0 Kommentare

Das Filzbuch “FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet“* ist zwar nicht mehr so ganz neu, aber hat dennoch den Weg zu meinem Rezensionsstapel gefunden, weil ich mir aus dem Verlagsprogramm ganz frei ein Buch wählen durfte. Dazu kam es diesmal, weil mir die Glücksfee nicht zur Teilnahme am Bloggeradventskalender des Verlags verholfen hat – dafür ein so feines Filzbuch von 2015 zu bekommen, war aber mindestens genauso fein.

Abbildung vom Frechverlag

Bislang habe ich selbst ja fast nur nassgefilzt und bin etwas erschrocken darüber, wie lange mein letztes Projekt schon her ist. Das Material mag ich aber weiterhin sehr und vor einigen Wochen entstand auch eine Handyhülle aus Fertigfilz. Die Fertig- bzw. Bastelfilzvarianten stehen auch im Mittelpunkt der “FilzFABRIK: geklebt, genäht, genietet“*. 

Abbildung vom Frechverlag

Das Buch wurde von der Diplom-Designerin Kathrin Arens, die wohl Illustrationen wie auch Grafikdesign anfertigt, geschrieben. Überraschenderweise gibt es in ihrem DaWanda-Shop Garnfalter* überhaupt nichts aus Filz. Bereits im Inhaltsverzeichnis bekommt man einen Überblick, welche Objekte man nachgestalten könnte. Zunächst gibt es einen Überblick zu den Filzarten, bei denen ich mir allerdings gewünscht hätte, dass die Autorin angibt, welche Filzart im Buch verwendet wurde – handelt es sich bei den Angaben “Filz” oder “Formfilzplatten” denn nun um Industriefilz oder Tuchfilz oder Pressfilz?

Abbildung vom Frechverlag

Die 36 Projekte sind dann in die Kategorien “Für Zuhause”, “Taschen”, “Schmuck” und “Ordnungshelfer” unterteilt. Fast die Hälfte wird der ersten Rubrik zugeordnet, während die letzte nur noch vier Modelle auflistet. Jedes Projekt – egal ob aus der Kategorie einfach oder etwas schwieriger – wird auf genau einer Doppelseite präsentiert. Neben wunderbar kontrastreichen und klaren Aufnahmen gehört dazu ein Erläuterungstext, bei dem die Arbeitsschritte mit schematischen Zeichnungen illustriert sind. In einem farblich abgesetzten Kasten stehen die Angaben zum Material (häufig Wollfilz, manchmal aber auch der schon erwähnte unspezifische Filz oder die Formfilzplatten), den Werkzeugen und den Vorlagen. Diese befinden sich masstabsgetreu in Papierform in der hinteren Buchlasche.

Abbildung vom Frechverlag

Bis auf die Unklarheiten, welche Filzartvariante nun wirklich bei den Beispielen verwendete wurde, begeistert mich an diesem Buch vor allem reduzierten Formen der Objekte. Viele sind ganz wunderbar schlicht und gleichzeitig so klar in ihren Strukturen, dass sie wie kleine Designobjekte wirken. Die Schalen würde ich mir auch gerne in die eigene Wohnung stellen. Damit kommt man ganz bestimmt auch als Geschenk in der Erwachsenenwelt richtig gut an. Der Praxistest wird auf jeden Fall folgen.

 

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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