Rezension: Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag: Band 1 & Nachlese Von Familien empfohlen 2016

8. Dezember 2016 | Anzeige, Kinder-Lesestoff, Kinderbücher (2-6 Jahre), Rezensionen | 0 Kommentare

Zu den Höhepunkten im Bloggerjahr gehörte sicherlich meine Köln-Reise im März, um bei Bastei Luebbe das neue Qualitätssiegel “von Familien empfohlen” mit zu vergeben. Dieses Label für Erfolgsschlager wie “Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne”* zu erteilen, bringt keine Schwierigkeiten mit sich, aber über eine Publikation zu diskutieren, die erst in den ersten Druckfahnen vorliegt, fand ich um so spannender. Mehr als ein halbes Jahr später kann ich nur auch hier berichten, welche Neuerscheinung damals erst in den Kinderschuhen steckte: “Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag“*.

Abbildung von Boje

Interessanterweise wurde darüber tatsächlich ziemlich kontrovers beraten und der rote Faden hatte noch einige – für uns unlogische – Stolpersteine. Das Augenzwinkern des Buches, dass mich damals tatsächlich als ein “wie-bringt-man-dem-Kind-Ordnung-bei”-Titel gelockt hatte, funktioniert nun, denn wirklich aufgeräumt wird am Oma-Tag dann doch nicht. Aber dafür ist die Geschichte mit der witzigen Oma und dem wilden kleinen Hektor, der am Omatag verständlicherweise so gar keine Lust auf die Aufräumerei hat, nun richtig rund.

Abbildung von Boje

Im Gegensatz zum Erstentwurf der studierten Kommunikationsdesignerin und Autorin Annette Roeder, die auch als Architektin und Illustratorin arbeitet, hat sich einiges geändert – es sind (wichtige) Seiten hinzugekommen und sogar einige Vorschläge des Workshops wurden umgesetzt. Am meisten habe ich geschmunzelt, dass der Oma nun nur noch eine weiche Klopapierrolle auf den Kopf fällt – das sah im März noch ganz anders aus.

Abbildung von Boje

Damit hat der Verlag einmal mehr bewiesen, dass dort richtig gute Kinderbücher entstehen. Aus Omamascha scheint sich eine ganze Serie zu entwickeln. Zu meiner großen Freude erwartete mich in der Zusendung des Verlags auch noch der Kriminalroman “Tante Poldi und die sizilianischen Löwen” und “Herr Rumpelpumpel fliegt weg“* vom Riesenbirnen-Autor Jacob Martin Strid. 

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