Rezension: beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren

3. Juli 2014 | Lesestoff, unbezahlte Werbung | 0 Kommentare

Als wenn der Frech-Verlag geahnt hätte, dass ich mein allererstes Häkelwerk hier im Blog zeige, habe ich das Buch “beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren“* aus der Topp-Kreativ-Serie als Rezensionsexemplar bekommen.

Abbildung vom Frech-Verlag

Die Autorin Jennifer Stiller, gelernte Werbekauffrau mit einem Grafik-Design-Studium, hat die deutsche Band “Glasperlenspiel” dazu gebracht, sich als Models mit ihre Häkelkreationen zu präsentieren. Bevor ich das 112seitige, broschierte Buch in den Händen hielt, dachte ich erst, dass dem Buch entweder eine CD der Band beiliegen würde oder die Lieder via QR-Code abrufbar wären. “Häkelbeats” gibt es tatsächlich und auch mit der Einbindung via QR-Code lang ich nicht ganz falsch, denn bereits auf der vorderen Umschlagsseite lassen sich  vimeo-Videos via QR-Code oder Linkeingabe abspielen, die jeweils einer Häkelkreation zugeordnet werden, aber bis auf zwei Ausnahmen nicht von Glasperlenspiel sind.

Abbildung vom Frech-Verlag

Neben 16 verschiedenen Beanies wird die Häkelanleitung zu Arm-, Haar- und Stirnband aber auch Handytaschen und sogar einer Fliege vorgestellt. Die Anleitungen sind dabei nicht wie sonst oft grafisch umgesetzt, sondern bleiben in Textform, wobei die verwendeten Abkürzungen für Maschen und Stäbchen auf der letzten, ausklappbaren Umschlagseite aufgelistet sind. Bei jeder Anleitung wird außerdem der Schwierigkeitsgrad, die Größe und das verwendete Material angegeben.

Abbildung vom Frech-Verlag

Bei den “Häkelbeats” fand ich die Auslagerung der QR-Codes ausschließlich auf die vordere Klappenseite unlogisch, denn die reine Band- und Liednennung im Inneren des Buches führt bei mir sicherlich nicht dazu, dass ich die Musik dazu selbst einlegen würde. Die 21 Musikvorschläge sind bunt gemischt und listen neben Glasperlenspiel beispielsweise Clueso, Peter Fox, Janis Joplin aber auch Justin Timberlake auf. Etwas irritiert war ich über die unterschiedliche (Ton)Qualität der vimeo-Videos, die dazu führt, dass man bei Michael Jackson ordentlich aufdrehen muss, um überhaupt etwas zu hören, während Laroux dann wieder (zu) laut ist. 

Abbildung vom Frech-Verlag

Für die Glasperlenspiel-Fans gibt das Buch eine kurze Übersicht zum Erfolgweg der Band, einen zehn-Fragen-Katalog für die beiden Sänger und ein Interview zu DIY und Handarbeiten, was bei Daniel Grunenberg etwas bemüht klingt. Überhaupt würde mich interessieren, ob er sich tatsächlich mit allen Häkelkreationen identifizieren kann. Das ebenfalls via QR-Code eingebundene Making-of-Video zeigt zwar, dass wohl beide Spaß daran hatten, aber Schal und Mütze der Kombination “Farbenrausch” in Koralle, Rosa und Blau sieht trotzdem sehr gewöhnungsbedürftig am Mann aus. Meiner würde so etwas auf keinen Fall tragen.

Für mich selbst kommen wohl ohnehin nur die Hand- und Fußstulpen in Frage, von denen einige Modelle tatsächlich sehr überzeugen können. Für Häkelbegeisterte, von denen es ja sehr viele geben soll, sind die 14,99€ Ladenpreis* aber sicherlich nicht zu hoch. Damit das Ergebnis noch etwas professioneller aussieht, sind drei Labels zum einnähen beigelegt. Für Häkelanfänger gibt es auf den letzten neun Seiten bebilderte Schritt-für-Schritt-Erläuterungen sowie eine Tabelle über den Austausch der Garnqualitäten verschiedener Anbieter.

Abbildung vom Frech-Verlag

BeBeanie beats* ist übrigens nicht das erste Häkelbuch der Reihe, denn zuvor sind schon Wanted*, Unlimited*, Kids* und men* erschienen. Passende Wolle-Sets für Sie* und Ihn* werden auch angeboten.

Aus der Kreativ-Topp-Serie wurden bereits vorgestellt:

“Tolle Taschen selbst genäht”

“Wir lieben Papier”

 “Mein Zimmer im Grünen”

Verlinkt beim offenen Bücherregal von Goldkind. 

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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  1. Hallo Amberlight, auf Valomea bin ich wahrscheinlich auch durch deinen Blog gestoßen und lese seitdem dort begeistert (und meist still)…