Meine erste Hose mit Taschen ist für das Tochterkind entstanden. Die Taschen sind allerdings das Einzige, was mir an dieser Hose wirklich gelungen ist. Alles übrige zeigt mal wieder recht deutlich, dass hier eine Autodidaktion unterwegs ist. Ehrlich gesagt, habe ich sogar überlegt, ob ich dieses Nähwerk der Blogöffentlichkeit verschweige, aber dann würde die Statistik nicht mehr stimmen und wozu gibt es hier die beliebte Rubrik “Nähunfälle”. 😉

Die eigentlich angedachten Raffungen im mittleren Hosenteil wollten nicht so wie ich und bei den Cordresten für den unteren Abschluss war der Stoff dann irgendwie doch zu wenig. Der Bund ist zu weit geworden (oder die Tochter zu dünn), der Schritt ist zu klein, die Hosenbeine zu lag und die Tasche auf dem Po sitzt da, wo sie nicht hingehört. Kein Meisterwerk. Das Kindelein findet aber trotzdem die Taschen toll und wenigstens mit den Ziernähten am unteren Rand bin auch ich ganz zufrieden.

Als Fazit bleibt, dass Dortjeund ich bislang keine Freunde geworden sind. Da die Näherei als reines Freitzeitvergnügen immer nebenbei läuft, fand ich sie für mich auch zu aufwendig. Für Hosen aus so vielen Einzelteilen hab ich erst nächstes Jahr wieder Zeit. Vielleicht bekommt Dortje dann noch eine zweite Chance  …

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

6 Kommentare

  1. uii was für ein Zufall dachte gerade daran das ich Dortje noch nie genäht hab und dann seh deine Dortje in deinen Blog.Sie sieht sehr schön aus.

    LG

    Sabrina von http://www.fliegende-kühe.de

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  2. Jaja, Hosen nähen ist so eine Sache. Wenn sie dann noch aus mehr als 7 Schnittteilen besteht, habe ich schon vorher gar keine Lust. Aber eine mit Taschen habe ich auch schon mal genäht. Das macht eigentlich Spaß, weil es dann so professionell aussieht.
    Kannst Du nicht den Bund noch mal neu nähen und knapper?
    LG
    Kerstin

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  3. Eindeutig Tochter zu dünn, mit diesem Problem schlage ich mich bei den fm Schnitten auch schon länger rum. Ich nähe dann immer ohne seitliche Nahtzugabe bzw. nehme in der Weite eine kleinere Größe. Ist aber schwer zu machen bei vielen Einzelteilen.

    LG Claudia

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  4. Das ist doch Farbenmix, oder? Die Schnittmuster fallen oft sehr weit aus, hab ich den Eindruck. Was ich von denen bisher gemacht habe, hab ich jedenfalls auch immer schmaler gebastelt. Ist bestimmt nicht nur deine Schuld. 😉 Und eigentlich sieht das Höschen doch trotzdem ganz nett aus. Fürs erste Mal gehts, und Übung macht den Meister. Am unzufriedensten bist du sowieso selber. Die ganzen aufgezählten Fehler wären mir nie aufgefallen.:-)

    LG Doro

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  5. Hm, ich denke mal, dass dem Laien gar nicht weiter auffallen würde, was Du alles aufgezählt hast. Und so ganz nebenbei – ich finde die Hose sehr hübsch! (Und "Nähunfälle" als Rubrik sollte ich mir merken…)

    Was den Bund angeht, vielleicht kannst Du ja noch nachträglich einen (verstellbaren) Gummizug einfädeln??

    Liebe Grüße, anne

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  6. Euch kann ich es ja verraten: auf die Naht wieder aufpulen und Gummizug reinbasteln, hatte ich keine Lust und deshalb hab ich ganz unprofessionell KamSnaps reingehauen. Das sieht jetzt ein bisschen wie bei der Matschhose aus, erfüllt aber seinen Zweck 🙂

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