Rezension: Das Mädchen und das Pony und Freddi

5. November 2015 | Anzeige, Kinder-Lesestoff, Kinderbücher (2-6 Jahre), Rezensionen, unbezahlte Werbung | 0 Kommentare

Gute Kinderbücher und vor allem Bilderbücher für die Jüngsten zu finden, ist gar nicht so einfach, denn der Buchmarkt ist aus meiner Sicht voll von Publikationen, bei denen entweder die Texte, Illustrationen oder auch beides so banalisiert sind, dass ich sie weder gerne in die Hand nehme noch darin etwas anregendes für meine Kinder entdecken kann. Bei den Bilderbüchern des belgischen Illustrators Guido von Genechten erwartete ich da schon etwas mehr, denn sein Klassiker “Kleiner weißer Fisch“* begeistert die Tagesmutterrunde regelmäßig. Bei den Herbst-Neuerscheinungen aus dem Lingen-Verlag habe ich mich deshalb sowohl für “Das Mädchen und das Pony“* wie auch “Freddi“* entschieden.

Abbildung vom Lingen-Verlag

Beide Bücher sind mit ihrem Querfomat in A4-Größe überraschend großformatig und nicht so klein, wie ich es ursprünglich bei den Bilderbüchern erwartet hätte. Bei “Das Mädchen und das Pony“* wird eine typische Mädchen-Geschichte erzählt. Auf der Wiese steht ein Pony, dass einsam ist und im kleinen Mädchen, von dem es Gras gepflückt bekommt, eine Freundin findet. Natürlich geht es dabei um Freundschaft und das Gefühl alleine zu sein, aber hoch wird der erzieherische Zeigefinger dennoch nicht gehoben. Es ist eine ganz einfache Geschichte, die mit den zarten Zeichnungen des Illustrators so leicht wie ein Sommertag daherkommt.

Abbildung vom Lingen-Verlag

In “Freddi“* sucht ein Hund sein Herrchen und kommt dabei an schrecklich vielen unbekannten Beinen vorbei. Wenn man das Bilderbuch das zweite Mal durchblättert und die Auflösung bereits kennt, kann man den Gesuchten bereits auf jeder Seite entdecken, was mit Kindern bestimmt sehr viel Spaß macht. Dazu berührt einen die Sprache des Textes: “Mein Herrchen trägt immer einen kleinen Regenschirm bei sich, sogar wenn es nicht regnet. Er sagt, ohne ihn kann er nicht. Ich auch nicht. Also ohne mein Herrchen. Wo ist er nur?” 

Das einzige Manko der beiden Bücher sind für mich die Altersangaben, die mit jeweils 4 bzw. 5-6 Jahren angegeben werden. Sicherlich kann sich auch noch unsere große, bald sechsjährige Tochter für die beiden Kinderbücher begeistern. Die Zielgruppe sehe ich aber deutlich jünger angesetzt, denn für Kindergartenkinder sind die Geschichten zu einfach gehalten und für das entdecken der Bildgeschichten begeistern sich bereits jüngere Kinder ab zwei Jahren.

Vom Lingen-Verlag wurde bereits vorgestellt:

“Tilly und ihre Freunde – mein bunter Mitmachkoffer”

“Wir lernen Zahlen – Waldtiere: Mein kleines Fühlbuch”

“Outdoor-Handbuch für kleine Entdecker und Naturforscher”

“Land der Träume”

“Tilly und ihre Freunde – das Sternenfest”

“Leo Lausmaus. Meine schönsten Geschichten”

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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