Der nächste Baumonat bei unserem Vierseithofprojektist vorbei und auf dem 12tel Blick für die Fotoaktion von Tabea Heinicker ist das erste Mal wieder ein Stückchen Scheune zu entdecken, die nach dem Abrißim Sommer letzten Jahres langsam wieder als Rohbau entsteht. Im Altbaubestand sieht man von außen nur, dass die Fenster entfernt wurden, aber man ahnt dabei nicht, welche Veränderungen es im Inneren gibt.

Der Vergleich zu den beiden Vorjahren April 2013 und April 2014 zeigt, dass letztes Jahr noch alle Gebäude standen und der Rückbau im Inneren erst gestartet war.

April 2013 & April 2014

Beim Blick von oben auf den Hof und vor allem in die nun fast vollständig entkernten Innenräume kann man wohl besser verstehen, warum hier 15 Familien einen mehrfachen Millionenbetrag für Kauf, Planung und Sanierung versenken, dessen Ende der Kostenspirale immer noch nicht abzusehen ist. Bislang ist im Herrenhaus nur das Dachgeschoss noch ungetastet.

Alle Innenwände sind nun auch im Südhaus gefallen, der Dachstuhl wurde abgebaut und ein kostenintensives Wetterschutzdach errichtet. Die Baugemeinschaft erwartete dort wieder viele Eigenleistungen und auch ich habe endlich mal wieder etwas mitarbeiten können. Zum Wände umschubsen, bin ich zwar nicht geeignet, aber Fenster ausbauen, konnte ich ganz gut.

Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam:

Gesehen:

Kaum noch Decken in den Gebäuden und der ungewohnte freie Blick durch mehrere Geschosse.

Gehört:

Das Geräusch des großen Krahnes, der sich auf einmal in Bewegung setzte. Ich dachte ja, da hätte einer vergessen, die Bremse anzuziehen und habe nun gelernt, dass sich so ein Kran immer dreht, wie er will, damit er im Wind nicht umstürtzt.

Gerochen:

Staub, vom Wändeumschubser.

Gedacht:

Bekommen wir das wirklich finanziert? Vielleicht müssen wir uns ja doch demnächst mit derhalben Kiste begnügen …

Gefühlt:

Große Freude, dass wir nun bereits eine sanierte Holzbalkendecke haben und großen Verärgerung, dass es nun darauf durch das unsanierte Dach durch die ehemaligen Schornsteinlöcher regnet …

2013

Prolog  [Januar 2013]

Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]

Kauf des Hofes durch die Baugemeinschaft & Außenansicht der Gebäude vor der Sanierung [Dezember 2013] 

2014

Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]

1. Baumaßnahme [Februar 2014]

300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]

Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]

 Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]

2015

Bodenplatte [Januar 2015]

Verlinkt beimMittwochs mag ich und der Fotoaktion von Tabea Heinicker.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

3 Kommentare

  1. Ich sehe die Pfeile auf etwas zeigen- aber ich erkenne nicht, was ich sehe. Eine Erklärung für die Doofe, bitte!! (Lese monatlich mit, bin immer wieder extrem beeindruckt und würde zu und zu gern viel, viel detaillierter zu diesem Thema lesen/ gucken)

    Antworten
    • Das erklärt sich hier auch nicht, denn das waren Instagram-Bilder, auf denen ich gezeigt habe, welche Fenster von mir ausgebaut wurden 🙂 Man könnte tatsächlich sehr, sehr viel dazu schreiben, aber dann wäre kein Platz mehr für die anderen Themen, die mir auch wichtig sind ….

      Antworten
    • Ah! Okay…. danke. Dann weiß ich das auch
      Ist schon klar, daß dies Blog eher anderen Dingen gewidmet ist. Spart mir Zeit ;-), ist aber trotzdem schade, finde ich.

      Antworten

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