Nachdem hier ja schon ausführlich von der Zuckertüte und dem Schulkleid berichtet wurde, kommt nun der Bericht von der Einschulungsfeier, bevor ich zeige, wie wir zu Hause diesen besonderen Tag gestaltet haben. Die Feierstunde übernahmen die dritten Klassen der Grundschule und selbst der musizierende Mann war begeistert, mit wie viel Selbstsicherheit die “Hasenschule” gesungen und gespielt wurde.
Anschließend überreichte eine der Schule besonders verbundene Prinzessin als historische Person den Schulanfängern eine offizielle Urkunde. Danach verschwanden die Erstklässler mit ihrer Lehrerin und es folgten die Worte des Direktors, die so passend gewählt waren, dass sogar die Oma unserer Tochter – selbst bis vor wenigen Jahren Grundschullehrerin – begeistert war.
Ein abschließender Höhepunkt war die Vorfahrt der Prinzessin mit einer echten Pferdekutsche. Die beiden Pferde hatten meine volle Bewunderung, denn so eine Menschenmasse mit aufgeregten Kindern und noch viel aufgeregteren Eltern, Tanten und Großeltern, die unbedingt das beste Bild machen mussten, sind für solche Fluchttiere bestimmt nicht einfach zu ertragen.
Auf dem Wagen lagen die einen Tag vorher abgegeben Zuckertüten. Auch unser Großexemplar wurde vom Direktor gewürdigt und anschließend von der Prinzessin überreicht.
Es war eine liebevoll gestaltete Schuleinführung, mit viel Herzlichkeit, ein bisschen Ernst, der zum Wechsel von der Kindergartenzeit zum neuen Lernalltag dazu gehört, aber durch den überraschenden Auftritt der Prinzessin auch ein bisschen augenzwinkender Zauber. Wir haben uns also – aus mehreren Gründen – für eine konventionelle Schule entschieden und hoffen dabei, dass es dennoch ein guter Weg für unser großes Mädchen wird.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich.
Das ist ja toll mit den Pferden und der Prinzessin, hätte mir und meinen Mädels auch gefallen. Allerdings wirklich sehr mädchenlastig, die Jungs hätten ihre Schultüte sicher lieber von Spiderman oder so überreicht bekommen 🙂
LG
Martina von Jolinas Welt
Spidermann. 🙂 Darüber habe ich noch gar nicht so sehr nachgedacht. Aber im Mittelpunkt stand ohnehin vor allem die historische Person und weniger die "Prinzessin" sowie ihr direkter Bezug zur Schule, der aber hier nicht weiter thematisiert wurde, um nicht zu direkt zu schreiben, auf welche Schule unsere Erstklässlerin geht. Das gehört für mich zum vorsichtigen Umgang mit den sozialen Medien ….