Ein Grund, warum ich so gerne einen Plotter haben wollte, war die Gestaltung mit Papier, auch wenn ich nicht zur Scrapbooking-Szene gehöre. Glückwunschkarten, die uns richtig gut gefallen, sind aber meistens nicht vorrätig, wenn wir sie dringend brauchen und werden oft in letzter Minute gebastelt. Bei allen Gestaltungsideen, die mit ausgeschnittenen Teilen funktionieren, war ich immer mehr oder weniger zufrieden. Manchmal gelang mir das auch nur mit Skalpell ganz gut, aber oft war ich unzufrieden.
Die Hochzeitskarte für die zweite von vier Hochzeiten in diesem Sommer (und die erste, bei der ich nicht dabei sein durfte, da eine Geburt unseres dritten Kindes auf der Autobahn wenig verlockend erschien), wäre beispielsweise ein perfektes Plotterprojekt gewesen. Viele Bastelmaterialien brauchte ich nicht dafür. Die vor Jahren mal gekaufte Herzschablone kam zwar zum Einsatz, aber das Ergebnis war mir trotzdem zu ungenau. Da mir die Karte noch zu nackig aussah, gab es noch ein paar Masking-Tape-Herzen, die mit dem Herz-Stempel – und nach der Herstellungsvariante wie hier – gemacht wurden.
Richtig zufrieden war ich eigentlich nur mit der Idee, das Herz mit einem passenden Notenblatt zu hinterlegen, denn das passte nicht nur zum Anlass, sondern vor allem auch zum Bräutigam. Der nun Verheiratete und der Mann an meiner Seite singen seit ihrer Schulzeit gemeinsam. Nun bin ich selber gespannt, wie meine zukünftigen Glückwunschkarten mit Plotterunterstützung aussehen werden. Dabei dürfte es dann ja auch weitestgehend plastikfrei bleiben.
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