Marmeladenetiketten und Stoffhauben

3. November 2011 | geDRUCKtes, Papierarbeit, Stempeldruck, unbezahlte Werbung | 4 Kommentare

Manchmal fordern mich die einzelnen Lebensbereiche doch ordentlich und obwohl ich im Alltagskreis von Familie, Beruf und Forschung kein Segment vermissen möchte, beginnt der Haushalt eigentlich erst, wenn der Tag bereits vorbei ist. Ohne einen Mann, der wahrscheinlich häufiger die Waschmaschine befüllt also ich, würde das sicherlich alles nicht so gut funktionieren. Neben den Pflichtaufgaben kommt dann noch die Freude am Selbstgemachten und so habe ich im Frühjahr wenigstens zu Holunderblütengelee gebracht. Ehrlich gesagt, ist es mir immer ein Rätsel, wie man – beispielsweise bei ReSiZe-genadelt mitzuerleben – nicht nur fünf Kinder und einen Beruf unter den Hut bringt, sondern gleichzeitig auch noch einen ganzen Garten für den Winter in Vorratsgläser füllen kann. Dazu bin ich wahrscheinlich zu unorganisiert oder einfach zu faul.

Das Holunderblütengelee wollte jedenfalls auch nicht so, wie ich und weigerte sich im Frühjahr einfach zu gelieren. Frechheit! Meine sofortige Ankündigung, dass ich das Gebräu dann eben noch mal aufkoche und ein paar Zitronen hinterher werfe, braucht bis zur Umsetzung mehrere Monate. Erstaunlichweise hat es aber tatsächlich auch im Herbst und mit so vielen Wochen Zwischenzeit noch funktioniert. Nur das auswaschen und erneute auskochen der Gläser war etwas nervig. Jetzt ist es zwar eher ein Holunderblüten-Zitronen-Gelee, aber dafür fest.

Für die Etikettengestaltung kam nun auch endlich eine Idee aus dem Stempel-Buch von Traci Bunkers zum Einsatz. Gestempelt wurde mit Oropax und ich fand, dass diese schlichte Gestaltung schon genügt. Die Kreise erinnern doch wunderbar an die luftigen Holunderblütendolden. Dank dem wunderbaren Kreisschneider konnten auch die Deckel noch schnell ansprechend verziert werden und der geschenkte Stoffballen aus dem Haus der Uroma ist auch mal wieder zum Einsatz gekommen.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

4 Kommentare

  1. toll, wirklich wunderhüsch und der inhalt sie auch lecker aus!!!

    lg

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  2. Sieht lecker und sehr hübsch aus! Ja, ich bewundere auch solche "Powerfrauen". Du bist nicht die einzige, die sich da gelegentlich unzulänglich fühlt. Dabei hab ich noch nicht mal nen Job momentan. 😉

    LG Doro

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  3. @Uschi DANKE
    @Doro Aber du hast immerhin drei Kinder, da haben mindestens Gleichstand, wenn überhaupt. Bei mir gibt ja immerhin noch genügend FREIraum

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  4. tolle Idee, super schöne Etiketten, auch sonst hast du wunderschöne Sachen… einfach zauberhaft.. lg antje

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