Behelfsmaske Uniklinik Dresden Nr. 2

21. April 2020 | Behelfsmasken, geNÄHtes, Kleidung, unbezahlte Werbung | 1 Kommentar

Die erste Maske nach dem Prototyp (für die Uroma) war für mich selbst, denn mit dem Ende unserer amtlichen Quarantäne konnte ich endlich den wöchentlichen Einkauf für meine Eltern übernehmen. Als Alters-Risikogruppen mit ihren 70 und 76 Jahren sollen sie sich zur Zeit nicht mehr ins Einkaufsvolk mischen. Tatsächlich trage ich dabei Maske.

Der Schnitt war auch hierbei wieder die Anleitung vom Krankenhaushygieniker des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und diesmal sind die 90 cm langen Bindebänder auch an den Längsseiten gelandet, was mir zunächst unlogisch erschien. Für das Anliegen der Maske ist das aber tatsächlich besser.

Wenn es wärmer wird, kann ich mit der dieser Maske sogar passend zur Kleidung gehen, denn aus dem Stoffmarkt-Stoff ist 2014 bereits eine Frau Frieda geworden, die immer noch im Kleiderschrank ist. Innen wurde Bettuch (?) – baumwolle verwendet und bei den Schrägbändern begann ich ebenfalls weiter die Stoffmarkt-Fundezu vernähen. Außerdem konnte ich bei der Maske erstmals statt dem Pfeifenreiniger Edelstahldraht von Schau’n wir mal verwenden, die diesen extra für die Maskenäherei gesponsert bekommen hat.

Ein bisschen zu bunt sind mir die vier verschiedenen Farbtöne an meiner Maske schon, auch wenn mir die blau-grün Kombi einmal mehr sehr gut gefällt. Ungeplanterweise trage ich auf dem Tragebildern – von der Tochter fotografiert – ja auch passende grün-blau Tanquillo-Kleidung, wenn man ganz genau hinschaut.

Beim ersten Tragen fand ich die Maske sehr beengend und war froh, als ich wieder frei atmen konnte. Beim zweiten Großeinkauf störte mich auf einmal, dass sie zu nah an meinen (müden) Augen saß und es gab ohnehin nur sehr wenige Miteinkäufer, die bemaskt waren. Die Selbernäher grüßten sich mit Blickkontakt und man schaute neugierig, wer sich für welches Modell entschieden hatte. Seit gestern gibt es in meinem Bundesland nun eine Maskenpflicht für den Nahverkehr und den Einzelhandel.

Dabei habe ich diese Maske das erste Mal richtig gern getragen. Nach dem nachbiegen, saß sie deutlich bequemer, an die Atemtechnik gewöhnt man sich und gleichzeitig war es (vom Ernst der Lage mal abgesehen) schon sehr belustigend zu sehen, was da und wie vor dem Gesicht getragen wurde.

Tragt ihr beim Einkauf Maske?

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

1 Kommentar

  1. Hallihallo!

    Obwohl bei und in Hessen noch keine Pflicht zum Tragen der Masken besteht, war ich heute trotzdem zum ersten Mal mit einer selbst genähten einkaufen. Bisher habe ich davor auch noch zurückgeschreckt, aber nach den ersten paar Schritten habe ich mich heute dann eigentlich doch recht wohl gefühlt. Ist, denke ich, nur Gewohnheit…
    Leider ist das Tragen der Masken für mich als Brillenträgerin aber doch etwas komplizierter, denn die Brillengläser beschlagen recht schnell. Aber wenn's hilft, dann werde ich mich auch damit noch anfreunden.
    Werde deinen Tipp, die Bänder an der Längsseite anzubringen, bei meinen nächsten Masken mal anwenden. Denn bisher erschien mir das auch unlogisch, aber wenn du sagst, sie lassen sich wirkich besser tragen.

    Liebe Grüße
    Pia

    Antworten

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