Creadienstag: Jersey Marine Feeling von Blaubeerstern

Creadienstag: Jersey Marine Feeling von Blaubeerstern

Obwohl ein Stückchen des neuen Jersey “Marine Feeling” von Blaubeerstern schon für den hier gezeigten Pucksack verarbeitet wurde, wird der Creadienstagtisch aktuell noch von den anderen Farbvarianten der Stoffneuheiten gefüllt, die noch darauf warten verarbeitet zu werden. Zum offiziellen Stoffgebirge bei Pinterest, um die spätere Verlinkung zu vereinfachen, werden sie natürlich auch noch wandern.

Auch diesmal ist mein Gewissen gegenüber dem Stoff(kauf)verzicht bei Frau Atze rein, denn dank der Designbeispielnäherei wurde die Haushaltskasse gar nicht belastet. Der Stoff macht allerdings Lust auf mehr und vielleicht kann ich doch nicht wiederstehen, nachzuordern …

Rezension: Tippi TamTam und die Stadtprinzessin

Rezension: Tippi TamTam und die Stadtprinzessin

Bevor morgen meine Buchverlosungzur Aktion “Blogger schenke Lesefreude” anlässlich des Welttages des Buches beendet wird, präsentiere ich heute noch meine erste Rezension zum Kinderbuch “Tippi TamTam und die Stadtprinzessin” von Barbara Zoschke. Das Buch, über das Portal Blogg dein Buch vermittelt und vom Coppenrath-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, ist für das Erstlesealter konzipiert und daher vom Verlag mit der Altersangabe ab 5 Jahre versehen, während der große Bücherriese
eine Altersspanne von 6-8 Jahren angibt.

 

 

Eigentlich hat es ein Buch in unserem nun schon seit über fünf Jahren fernlosen Alltag, in dem auf den ersten drei Seiten gleich 3x die Formulierung “Das haben sie neulich im Fernsehen gesagt” nicht wirklich einfach, aber die Geschichte um Tippi TamTam mit ihren Freunden Doktor Mücke, dem Wellensitich Meinspatz und dem Eichhörnchen Nusstorte konnte uns trotzdem überzeugen.

 

Tippi Tam Tam erlebt nach dem Band Tippi Tamtam und die Wilde 12
bereits ihr zweites Abenteuer im Baumhaushotel, das mich sofort an unser in der Nähe liegendes Baumhaushotel auf der Kulturinsel Einsiedel erinnert. Ob die Autorin sich dort hat inspirieren lassen? Diesmal kommt, wie der Buchtitel bereits ankündigt, eine Stadtprinzessin zu Besuch, die mit dem Namen Alexandra-Maria einen äußerst hochnäsigen Eindruck macht, sich zunächst nicht um ihren Hund kümmert – den sie sich ursprünglich gewünscht hat – und sogar zur Diebin wird, um möglichst schnell wieder nach Hause und vor den Fernseher zu kommen. Am Ende der turbulenten Geschichte, in der sogar noch ein Wolf auftaucht, wandelt sich das verwöhnte Kind natürlich und die beiden werde gute Freundinnen. 

Die Grundidee in diesem Erstlesebuch, einzelne Textpassagen mit größeren Buchstaben und breiteren Zeilenabständen zu setzen, damit die Leseanfänger das Buch gemeinsam mit einem Lesekundigen erleben können, finde ich großartig. Selbst die Querverbindung zur Fernseh- und Social Comunitiy Welt, holt die meisten Leser wahrscheinlich in ihrer Lebenswelt ab, auch wenn das für mich eher erschreckend ist. Sollte MeinVZ allerdings demnächst wirklich von der Bildfläche wieder verschwinden, müsste MeinSpatz wahrscheinlich in SpatzPlus oder ähnliches umbenannt werden oder? Einige logische Brüche habe ich in der Geschichte auch entdecken können, denn wenn auf Seite 11 noch erzählt wird, dass sich nichts zum wecken findet:

“Es findet Muscheln, Zweige, Haarklammern, Bücher, Steine, Stifte .. aber es keine Glocke, keine Klingel oder Rassel, mit der man Tippi aus dem Schlaf reißen könnte.”

aber die ansonsten sehr liebevollen Illustrationen von Elli Bruder nur wenige Seiten weiter im gleichen Raum einen Wecker zeigen, scheinen Autorin und Illustratorin nicht eng genug zusammengearbeitet zu haben.

Der Mann des Hauses bemerkte außerdem noch, dass die Begründung im Wald keinen Empfang zu haben und daher ein Hundehalsband mit Navigationsgerät nicht einsatzfähig war, überhaupt nicht nachvollziehbar wäre, da Satellitennavigation und Handyempfang völlig unterschiedlich funktionieren. Es sei höchst unwahrscheinlich sei, dass ein Waldgebiet exisitiert, dass – im Gegensatz zu Handyempfang – keinen Satellitenkontakt für Navigationsgeräte ermöglicht, wenn es nicht gerade im Kriegsgebiet liegt. Es sprach dann noch weiter von der Technik Funkzellenortung – aber das gehört in eine Kinderbuchrenzension vielleicht wirklich nicht hinein.

Unserem Rezensionsexemplar war noch das Hörspiel
beigelegt, zu dem neben der gekürzten und dem Hören angepassten Buchinhalt auch noch ein Ohrwurm-Titelsong gehört, der seinem Namen alle Ehre macht. Unser 3-jähriges Tochterkind hat sie Geschichte konzentriert und sehr begeistert angehört, wobei sie das “Tippi TamTam”-Lied in wahre Euphorie versetzte. Seit drei Tagen springt sie nun immer wieder Tippi TamTam singend durch die Wohnung. Daher kann unsere Leseempfehlung durchaus von fünf auf drei Jahre reduziert werden. Wirklich gut fanden wir auch, dass im Hörspiel richtige Instrumente eingesetzt werden und keine Synthesizer-Klangwelten.

Himmelfahrtskommando Sew-Along Teil 4: Lagebesprechung

Himmelfahrtskommando Sew-Along Teil 4: Lagebesprechung

Schon wieder Sonntag und damit steht im Nähplan des Himmelfahrtskommandos eine Lagebesprechungan:

Geht’s voran, geht’s nicht voran? Sind Änderungen im Plan nötig? Kann jemand mir helfen?




Ich gebe weiterhin zu, dass es noch nicht wirklich voran geht, auch wenn ich unbedingt beim großen Finale dabei sein möchte und spätestens dann dringend die WintermantelFrühlingsjacke brauche, da zumindest bei meiner einen Jacke der Kugelbauch jetzt schon verhindert, dass sie sich schließen lässt. Der Nachfeiertage in der kommenden Woche werden für mich Urlaubstage und da wird sich – neben dem Kampf mit dem Doktorarbeitsanhang – ganz sicher Zeit finden, um sich diesem Ufo endlich zu nähe(r)n …

Pucksack & neue Blaubeersternserie Marine Feeling

Pucksack & neue Blaubeersternserie Marine Feeling

Letzte Woche brachte der Postbote ein vorfreudig erwartetes Paket mit neuen Schätzen von Frau Blaubeerstern, für die wieder probegenäht werden durfte. Danke! Bereits vorher wurde angekündigt, dass es zur neuen Serie “Marine Feeling” erstmals auch eine Stickdatei geben sollte, die von Regenbogenbuntes digitalisiert wurde.

Leider erreichten sowohl mich wie auch Himmelblau und Sommerbunt die Stickdateien erst am letzten Rückmeldetag für die Probesticker. Eine Verschiebung des Abgabetermins war zunächst nicht möglich. So hab ich in einer abendlichen Nähaktion wenigstens noch ein Mützchen unter der Nadel hervorgezogen, das hier noch gezeigt werden muss. In den offiziellen Kreis der Designbeispielnäher habe ich es mit dieser Nachtaktion trotzdem nicht geschafft und dabei gab es die ersten Bilder dann nochmals über eine Woche später auf ihrem Blog zu sehen. So aus der Ferne vermutet man da einen Probestickerwettkampf. Ich bin froh, dass mich diese Rangeleien eigentlich nichts angehen, da die Haushaltseuronen noch aus dem Arbeitsleben-Topf fließen und der Blog ein Shoploses Freizeitvergnügen bleibt, auch wenn er inzwischen ein paar Stoffkaufeuronen ermöglicht.

Die große Freude bleibt, dass ich mit den Stickdateien, dem passenden Stoff und Webband der Serie das allererste Stück für den kleinen Bruder gestalten konnte. Wie schon die Schwester, soll auch der kleine Bruder am Anfang gepuckt werden. Damals gab es dafür allerdings nur eine Decke. Diesmal erwartet den neuen Erdenbürger ein richtiger Pucksack nach dem Schnittmuster aus Einfach nähen mit Lotta: 24 Projekte für Babys und Kleinkinder. Natürlich wird er auch nicht dauerhaft zu Tag- und Nachtzeiten gepuckt. Ich erinnere mich aber noch gut, dass diese Stoffbegrenzungen, den Start in die auf einmal so grenzenlos große Welt sehr erleichtert und gepuckte Babys deutlichlich ausgeglichener sind.

Vernäht wurde neben dem neuen Baumwolljersey von Blaubeerstern ein fester Baumwollstoff vom Schweden. Für den Leuchtturm der Stickserie brauchte ich allerdings gleich drei Anläufe. Der erste Versuch auf rotem Untergrund sollte eigentlich mit breiteren weißen Streifen gestickt werden. Meine Leuchtturm-Bildersuche, bei denen die Fenster eigentlich fast immer in den hellen Streifen angebracht waren, bestärkte mich darin. Fertig gestickt, sah es aber so gar nicht mehr nach Leuchtturm aus, da die roten Streifen zu schmal waren. Der zweite Versuch glückte zwar, aber dafür saß der Leuchturm an der falschen Stelle auf dem Stoff, da ich vergessen hatte, die Abnäher einzuzeichnen. Wenn also jemand von euch Interesse an diesen beiden Leuchttürmen haben sollte, dann verkündet in einem Kommentar, was ihr damit machen wollt.

Momentan kann nur der Teddy der großen Schwester probegepuckt werden, aber langsam wächst die Vorfreude, dass dort drin wirklich bald ein kleines Menschenkind zur Ruhe kommen könnte …

Sommermädchen Sew Along Teil 2: Ich habe angefangen …

Sommermädchen Sew Along Teil 2: Ich habe angefangen …

Eigentlich stand schon am Montag der zweite Teil des Sommermädchen Sew Alongs auf dem Blogplan, in dem berichtet werden sollte, wie der Nähbeginn des geplanten Sommerkleides verlief. Kekas Welt fragte:

War der Stoff der Richtige ?

Oder ist er, wie so oft, noch gar nicht da ?

Muss es besser ein Probekleid sein oder lege ich direkt los ?

Passt der Schnitt ? Ist die Anleitung verständlich ?

Kann ich Hilfe gebrauchen oder selber Tipps geben ?

Die zweite Frage trifft leider genau die derzeitige Situation, denn der Stoff ist tatsächlich noch nicht da, denn die Mitnäherin des zweiten Blumenmädchenkleides hüllt sich momentan in Schweigen, was die endgültige Stoffauswahl betrifft. Nachdem mein Erstvorschlag vor einigen Wochen auf wenig Begeisterung stieß, ging es irgendwie nie so richtig voran.

Ein bisschen kommt es mir so vor, als wenn man mit einer bislang Unbekannten ein Referat zusammen schreibt. Zwischenzeitlich kam noch der Vorschlag der Brautkleidnäherin, dass der Brautstoff bestickt wird und diese Stickdatei ebenfalls auf dem Stoff auftauchen könnte. Alles feine Ideen – nur an der Umsetzung scheitert es bislang. Wahrscheinlich werde ich am Wochenende wenigstens mal den Schnitt kopieren, denn darauf haben wir uns wenigstens schon einigen können und ein Probekleid wird es wohl nicht geben …