Asterix und Obelix scheinen zu den Comicfiguren zu gehören, die generationsübergreifend begeistern können. Natürlich kenne und mag ich sie aus meiner eigenen Kindheit, aber auch meine Kinder haben inzwischen schon längst ihre Lieblingsfiguren aus der Serie gefunden. Die Tochter mag Asterix, der große Bruder Obelix und ich Idefix. Da unser Grundschulkind in letzter Zeit dem exzessiven Comiclesen verfallen ist, habe ich mich für die Neuerscheinung “Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks: Der Roman zum Film“* entschieden.
Abbildung von Schneiderbuch |
Interessanterweise ist es aber eben kein Comic sondern wie der Untertitel schon angibt ein Roman. Als Hardcover gebunden und auf unter 100 Seiten wird – wie im Film, der derzeit in den Kinos läuft – erzählt, wie Miraculix nach einem Baumsturz beschließt das Rezept des Zaubertranks weiterzugeben. In acht Kapitel wird die spannende Geschichte erzählt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Szenenbild, im Text gibt es hingegen fast nur Einzelfiguren und – etwas langweilig – immer die gleiche Einblendung der vier Hauptfiguren in Miniaturform um die Abschnitte zu untergliedern.
Das empfohlene Lesealter wird mit acht Jahren angegeben. Damit sind die Kinder bereits mindestens in der zweiten Klasse und können in den meisten Fällen eigentlich schon ganz gut lesen. Daher überrascht es mich, dass die Texttype recht groß gesetzt wurde. Das erinnert eher an das Erstlesealter. Die Dialoge sind alle mit Bindestriche am Textanfang versehen.
Es bleibt das Gefühl, dass bei diesem Büchlein die Filmbeschreibung in Textform gebracht wurde bzw. diese schon vorhanden war. Die Bezeichnung als Roman ist daher etwas hochgegriffen. Wahrscheinlich sollte man in diesem Bereich tatsächlich bei der Comicstruktur bleiben – oder sich gleich den Film ansehen.
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