Der Kreisnäherist das erste Mal zum Einsatz gekommen und hat die Herstellung zweier runder Untersetzer ermöglicht, die heute Abend als kleine Silvesterfeiermitbringsel überreicht werden. Endlich habe ich mal einen Grund alle Zierstiche an der Maschine auszuprobieren. Gelernt habe ich bislang, dass man selbst bei Filz auf die stabilisierende Unterlage aus Stickvlies o.ä. nicht verzichten kann und die Stiche nicht zu breit sein dürfen, denn sonst verzieht sich das Ergebnis und wird nicht rund. Um die unschönen Seiten zu verstecken, ist auf der Rückseite noch ein dehnbare Stoff vom letzten Kauf gekommen, von dem noch berichtet werden muss.
Das Kalenderjahr ist damit vorbei und bei mir fühlt es sich gut abge-rund-et an, denn ich konnte tatsächlich das Manuskript meiner Doktorarbeit in einem letzten Kraftakt, wie Schreibphasen am 25.12 zwischen 5:30-7:00 Uhr *gähn* und zwei kompletten Bibliothekstagen zwischen den Jahren beenden. (Zu) Viel Lebenszeit ist in die 374 Seiten (ohne Anhang, Literaturverzeichnis und Abbildungen) geflossen, aber wenn im neuen Jahr die Korrekturen eingearbeitet sind, Fußnoten vereinheitlicht, der Text gekürzt wurde und die Abbildungen geklärt sind, kann ich dieses (Lebens)Kapitel mit den ersten Frühlingsstrahlen vielleicht wirklich bald abschließen und hätte dann nur noch Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Das wäre fein. Der gute Vorsatz steht also! Habt ihr euch einen?
Meinen Bloglesern wünsche ich einen guten Rutsch ins kommende Jahr und natürlich, dass auch bei euch alles rund im Leben läuft. Danke sehr für die Lesetreue. Man liest sich …
Vor einer Woche haben sich die Dresdner Nähdamen zum letzten Mal in diesem Jahr getroffen. Der unmittelbaren Vorweihnachtszeit geschuldet, waren wir mit den Bloggerinnen von Mit-Nadel-und-Faden, Königinnenreich, Saxony Girl, Malouund Made-by-Zill.y ein recht kleines aber feines Grüppchen. Dem gemeinsamen Hobby entsprechend, ging es zunächst ins neue Dresdner Nähcafe, um dort mit der Inhaberin, die selbst unter dem Label “Ferienkinder” näht, zu fachsimpeln oder sich dem Stoffkauf hinzugeben.
Auf mich selbst wartete noch eine besondere Überraschung, denn ich habe doch tatsächlich im Königinnenreichein ganz wunderbares Buch gewonnen, dass im Nähcafe überreicht wurde und dazu führte, dass ich am Vormittag des 24.12. angefangen habe Orangenscheiben im Ofen zu trocknen. 🙂 Derartig reich beschenkt, ging es weiter ins Wohnzimmer. Dort führte mich Malouin die Geheimnisse der Handspindel ein. Damit ich die Technik des Fadenziehens schon mal ohne Spinnrad üben kann, bekam ich sogar eine ausgeliehen. Danke! Ob ich bei meinen nächsten Spinnradversuchendann schon Fortschritte sehe? Ich bin sehr gespannt …
Weihnachten ist großartig und neben den kleinen Freuden und den Familienzusammentreffen stehe ich dazu, dass ich mich ehrlich auch auf die Geschenke freue. So schnell werde ich wohl nicht zu denen gehören, die auf die Schenkerei komplett verzichten. Hemmungsloser Konsum muss es natürlich auch nicht sein, aber um das sinnvolle Schenken etwas zu steuern, gibt es ja glücklicherweise Wunschzettel.
Den meinigen hat der Ehemann wohl sehr gut studiert, denn ich konnte tatsächlich eine passende Unterspulenaufbewahrung auspacken, für die der Mann gleich in mehrere Geschäfte getrabt ist, um nicht nur eine schöne sondern auch praktische Box zu erstehen. Das eigentliche Highlight ist aber ganz eindeutig mein neuestes Sonderzubehör für mein Maschinchen: ein Kreisnäher*. Ich bin völlig verzückt. So perfekte Kreise würde ich per Hand nie hinbekommen und dank der Buchstabenstiche kann ich nun Namen im Kreisbogen aufnähen ohne das Stickmodul anbauen zu müssen. Ist das toll? Zum Lieferumfang gehört übrigens auch noch der Kordel- und Spitzenaufnähfuß, denn ich auch ganz bald testen werde.
Da wir hier von einem Weihnachtsgeschenk berichten, dürfen auch gleich noch ein paar Köhler Weihnachtsmänner- und frauen mit aufs Bild, denn obwohl ich ja in der Stadt des Striezelmarktes wohne und das Weihnachtslandgenau vor der Nase habe, kommen mir ausschließlich diese Gesellen in die Wohnung. Diesen bin ich allerdings völlig verfallen und habe schon ganz viele. Jedes Jahr kommt einer dazu …
Nach der Fertigstellung des Weihnachtskleides habe ich doch noch ungeahnte Energien freisetzen können und – noch bevor der Weihnachtsbaum fertig geschmückt war – kleine Weihnachtsmanntütchen für die vier Eltern, zwei Großeltern, sechs Tanten und Onkel, elf Cousins und Cousinen, sechs Nachbarn und Freunde hergestellt.
Die kleinen Tüten wurden mit Masking Tape verschönert und jeweils mit dem Schriftzug “Vom Weihnachtsmann” für die Nachbarn oder mit dem richtigen Namen für die Verwandtschaft versehen. Oh, wie schön ist es doch kleine Freuden verteilen zu können. Mal sehen, ob hier auch ein Nachbar, der die Tütchen vor die Tür gestellt bekommen hat, im blog vorbeischaut …
Die Anleitung dazu springt auch diesem wieder zu Handmade-Kultur …
Zieleinlauf mit letzter Kraft. Eigentlich hatte ich mir den Endspurt deutlich entspannter vorgestellt, aber die Vorweihnachtszeit ist eben doch nicht zu unterschätzen und die Probleme beim tatsächlichen Kleidungsnähen auch nicht. In den letzten Stunden habe ich schon ein bisschen gezweifelt, ob ich den Zeitplan wirklich einhalten kann oder das “Ding” in die Ecke werfen und mich den wirklich wichtigen Dingen widme, wie beispielsweise Geschenke einpacken.
Die erste Anprobe am gestrigen Tag ergab den spitzen Kommentar des Ehemanns, dass ihn der Schnitt an eine Kittelschürze erinnern würde. Mich störte allerdings deutlich mehr, dass der Stoff nach dem (zweimaligen) einnähen des nahtverdeckten Reißverschlusses am Rücken derartige Wellen schlug, dass das Stück als nicht tragbar eingestuft werden musste. Das Experiment mit Abnähern machte mich auch nicht glücklicher und gab dem Nahtauftrenner sehr viel Arbeit. Der Ehemann schlug vor den Reißverschluss erneut abzutrennen und versetzt zu befestigen. Gesagt, getan und dann doch tatsächlich gelungen. Meint sogar der Ehemann. In einem Anfall des Nahwahns entstanden dann noch schnell passende Stulpen aus Wollwalk. Kleid und Stulpen sind mit einem Stickmotiv der Illustratorin Eliza Wheeler, erhältlich bei Urban Threads, verziert und mit selbstgemachten Paspelstreifen aus grüner Wildseide festlich verschönert.
Die nächtliche Stunde erlaubte keine wirklich repräsentativen Aufnahmen mehr und außerdem war der Ehemann gerade mit der Zubereitung der Ente beschäftigt und daher wenig kooperativ. Auf dem Bild sehe ich natürlich sofort seltsame Falten auf der Schulter und habe außerdem das Gefühl, dass ich auf gar keinen Fall beim Festessen zuschlagen darf. Wahrscheinlich hat mich der Ehemann aber nur unvorteilhaft aufgenommen. Ich bin jedenfalls zufrieden und werde mein allererstes für mich selbstgenähte Kleid, nach dem Schnitt SVEA, mit Stolz tragen. Ohne die Weihnachtskleid Sew Along Aktion hätte ich das nie in Angriff genommen und erst recht nicht durchgehalten. Danke, Frau Organisatorin. Ganz viele wirkliche Kleider, bei denen ich mich nun kleinlaut mit meiner schnöden Tunika einreihe, finden sich hier. Und nun auf zum Geschenke einpacken … eine Stunde hat der Tag ja noch.
Meinen Blog-Lesern wünsche ich ein Frohe Weihnachten! Vor dem Rutsch ins kommende Jahr liest man sich bestimmt nochmal.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
[…] – den der Tochter habe ich hier gezeigt, der Sohn hat es wohl bislang nur mit seinem Laubsägewerk aus…
[…] dem Herbstferienwochenendtag im Oktober und der Dienstreise nach Amsterdam im November ist nun für die Aktion 12 von 12…
[…] frühstücke mit dem Luxus dabei Blogs zu lesen – Buddenbohn&Söhne steht dabei fast immer ganz oben in der neue-Beiträge-Liste…
[…] dem Herbstferienwochenendtag im Oktober und der Dienstreise nach Amsterdam im November ist nun für die Aktion 12 von 12…
Liebe Frau Amberlight, was für ein toller Tipp und ich über Deine Gründe musste ich gerade noch mal so richtig…
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
[…] – den der Tochter habe ich hier gezeigt, der Sohn hat es wohl bislang nur mit seinem Laubsägewerk aus…
[…] dem Herbstferienwochenendtag im Oktober und der Dienstreise nach Amsterdam im November ist nun für die Aktion 12 von 12…
[…] frühstücke mit dem Luxus dabei Blogs zu lesen – Buddenbohn&Söhne steht dabei fast immer ganz oben in der neue-Beiträge-Liste…
[…] dem Herbstferienwochenendtag im Oktober und der Dienstreise nach Amsterdam im November ist nun für die Aktion 12 von 12…
Liebe Frau Amberlight, was für ein toller Tipp und ich über Deine Gründe musste ich gerade noch mal so richtig…