Aller guten Dinge sind drei und so gibt es dieses Jahr auf meinem blog noch ein drittes weihnachtliches Geschichtenbuch für Kinder, das es auf den Rezensionsstapel geschafft hat. Die Dreierzählung taucht auch gleich im Titel auf, denn das Vorlesebuch aus dem Ravensburger Verlag heißt “1-2-3 Minutengeschichten: Kunterbunte Weihnachten“*.
Abbildung von Ravensburger |
Das Autorenpaar Cally Stronk und Christian Friedrich hat dabei genau 40 Weihnachtsgeschichten neu geschrieben, die nahezu gleich auf die drei Hauptkapitel Weihnachtsüberraschung, Weihnachtswunder und Weihnachtsfreude verteilt sind. Großartig illustriert hat das gesamte Buch Pe Grigo, deren Zeichnungen jede Geschichte lebendig werden lassen.
Die Dreierzählung im Buchtitel bezieht sich auf die Geschichtenlänge im Buch. Anhand farbiger Kreise werden kurze, mittellange und lange Geschichten definiert. Das Konzept ist natürlich gerade beim Vorlesen für Kinder ganz wunderbar, da man so schnell beispielsweise eine lange oder beliebig viele kurze Geschichten verhandeln kann. Auch wenn mir die Idee sehr gefällt, ist die Umsetzung nicht ganz klar. Lange Geschichten decken zwei Doppelseiten ab, während der Unterschied zwischen kurzen und mittellangen Geschichten oftmals marginal bleibt. Überrascht war ich, dass eine mittellange Geschichte dann aber doch mal über zwei Doppelseiten gehen kann, wobei die Illustrationen nur wenig die Textlänge gegenüber den langen Geschichten verändert. Da niemals eine Seitenzahl in die Illustration gesetzt wird, sind stellenweise bis zu fünf Seiten unnummeriert, was das blättern zu bestimmten Geschichten ein bisschen erschweren kann.
Abbildung von Ravensburger |
Beide Einschränkungen bleiben aber Nebensache, denn es zählt wohl deutlich mehr, dass hier wirklich neue Weihnachtsgeschichten geschrieben wurden. So sehr ich die Klassiker in der Winterzeit mag, ist es doch auch schön, in neue Geschichtenwelten eintauchen zu können. Da feiern Monster Weihnachten, es gibt einen Weihnachtshasen, es schneit in der Wüste und man erfährt, dass es einen Weihnachtshubschrauber sowie eine Weihnachtsfrau gibt. Am besten hat mir aber “Das Geheimrezept des Weihnachtsmanns” gefallen, denn darin habe ich mich selbst sehr gut wiedererkannt. Was es damit auf sich hat, verrate ich hier aber nicht …
Unsere Kinder haben dieses feine Weihnachtsbuch heute früh in ihren geputzen Schuhen gefunden. Dazu gab es noch ein Spiel aus dem gleichen Verlag, das hier demnächst vorgestellt wird. Da wir – im Gegensatz zu vielen anderen – nicht ohne Anlass während des Jahres schenken, darf es am Nikolaustag etwas mehr sein, als nur ein paar Nüsse, Schokolade und Orangen. Was steckt denn in eure Schuhen?
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