Badekappe beschriften besticken nach dem Schnittmuster von Cucicucicoo

3. Mai 2022 | Badekappe, beSTICKtes, geNÄHtes, Kleidung, unbezahlte Werbung | 2 Kommentare

In der nun schon zweiten Runde kämpfen wir mit den Namensbeschriftungsthema für den Schwimmunterrichtsschüler in der Grundschule. Die gefühlt immer zu kleinen Latexbadekappen sollen mit einem gut lesbaren Namen versehen sein, damit der Schwimmlehrer erkennen kann, wen er da anspricht. Ich verstehe zwar den Wunsch, aber scheitere regelmäßig an der Umsetzung bzw. schreibe die Buchstaben mit den wasserfesten Stiften dank dem Chlorgehalt ständig nach. Dieses Mal hatte ich daher zwar über einen Plotterversuch oder sogar eine Nähvariante nachgedacht, aber die Idee aus Zeitgründen dann doch wieder verworfen.

Nach den Anfangsrunden des schulischen Schwimmunterrichts schaffte es unser Grundschüler aber die Badekappe erfolgreich zu zerreißen, weil er – nach eigenen Angaben – hängen geblieben sei und es so zum Loch kam. Beim nächsten Aufsetzversuch war die Kappe dann komplett zerlegt und ich hatte nur einen Abend Zeit, um Ersatz zu beschaffen. Da er außerdem meinte, dass gefühlt alle Stoffbadekappen hätten und diese auch beschriftet seien, griff ich das Selbstnäh-Projekt doch auf. Tatsächlich ist selbst Etsy voller Angebote*, an die ich mich bei der Tochter gar nicht erinnern kann.

Genäht habe ich nach der Anleitung von Cucicucicoo, wobei ich beim Gummiband einen kleinen Umklappfehler gemacht habe. Sie sitzt aber deutlich bequemer als die bisherige Quetschvariante und hält sogar die Tauchgänge durch, ohne vom Kopf zu rutschen. Schnitt und Sitz haben sich daher sehr bewährt. Der Fisch-Stoff von Hilco*, den ich vor einigen Jahren von Internaht bekommen habe, passt ebenfalls perfekt und gefällt mir in der Badekappenvariante sehr.

Am Nähabend habe ich die Namensvariante nicht mehr geschafft (was die Badelehrer wohl verstanden haben), wollte aber auch nicht mit dem Stift darauf rumschmieren. In der Woche darauf hatte ich noch nicht die passende Flexfolie für die Plottervariante. So habe ich tatsächlich bestickt, was bei einem fertigen Nähwerk gar nicht so einfach ist.

Das vordere sehr große “K” ist daher auch leider nicht ganz faltenfrei, aber bei den Namensvarianten ging es dann doch besser als gedacht. Beim dritten Kind wage ich mich dann vielleicht wirklich mal an die beplottete Nähvariante, aber die bestickte Kappe gefällt mir auch schon deutlich besser als die Gummihaube.

Leider muss die Badekappe nun wieder zwar Wochen trocken bleiben, denn der familiäre Bruchpilot hat sich unser schärfstes Küchenmesser zwischen Daumen und Zeigefinger mit der Spitze voran gerammt und darf wieder mal heilen …

Beschriftet ihr noch oder habt ihr vielleicht sogar ganz andere Varianten gefunden?

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

2 Kommentare

  1. Da wir altersmäßig noch nicht soweit sind, wozu ist die Badekappe denn gut? Einfach damit der Lehrer sich die Namen nicht merken muss?

    Antworten
    • Die Badekappe ist Vorschrift – ohne gehts nicht. Bei der Tochter dachte ich noch, dass dabei auch das Haare trocken lassen, wichtig wäre, aber das scheint bei den vielen Stoffbadekappen egal zu sein, daher ist es vielleicht wirklich eher die Möglichkeit zur Namensnennung …

      Antworten

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