Es gibt ihn tatsächlich – den handarbeitenden Mann. Ein Vertreter der männlichen Bastel-Plotter-und Häkelliebe meldete sich vor einigen Wochen bei mir und war bereits im Vorfeld seiner geplanten Halloween-Linkparty kräftig am Werbetrommel rühren. Was Man(n) macht, macht er offensichtlich ganz oder ganz nicht. So hat es Marc vom WeSeL-bLoG wohl tatsächlich geschafft, dass nicht nur eine kleine Teilnehmerscharr sich zusammengefunden hat, sondern richtig viele mitmachen.
Dabei wird nicht nur kräftig verlinkt, sondern es lockt via Voting auch noch ein DIY-Preis von Folia. Ein Adventskalenderset in Eisenbahnform* habe ich dabei schon entdeckt. Daher rühre ich jetzt meinerseits die Werbetrommel und freue mich über jeden, der den virtuellen Weg hierherauf sich nimmt und für mein Gruseloutfit (zur Zeit ganz weit oben) oder die Spinne (ganz weit unten) ein Sternchen vergibt.
Dem aufmerksamen Leser wird dabei auffallen, dass ich zwei uralt Beiträge eingereicht habe, denn beim Halloween-Thema sieht es hier sehr dünn aus. Die Spinne entstand 2013 und das Gruseloutfit habe ich 2011 bei unserem Krimidinner – eins unser Hochzeitsgeschenke – auf der Wartburg getragen. Feiert ihr Halloween?
Die im letzten Monat erschienene, immerhin 288 Seiten umfassende Publikation “Die Grundlagen des Gestaltens: Plus: 50 praktische Übungen“* kommt nicht nur durch den Umfang sondern auch durch die Gestaltung – passend zum Titel – ungewöhnlich daher. Der Buchschnitt, d.h. die umlaufenden Ränder der Seiten, sind lila und mit einem Teil der Begriffe aus den einzelnen Kapitel bedruckt.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Die Autorin Roberta Bergmann ist nicht nur Künstlerin, Gestalterin und Autorin sondern auch – obwohl immerhin zwei Jahre jünger als ich – bereits Gastprofessorin. Im für mich etwas zu ausschweifenden Wie-kam-es-zu-diesem-Buch, das als Vorwort deklariert ist, berichtet sie, wie frustriert sie während des eigenen Studiums nach einem Grundlagenbuch gesucht hätte. Selbst nach dieser eigenen Lehrzeit vermisste sie als Dozentin eine Sammlung von Aufgaben: “Natürlich gibt es Bücher über künstlerische oder gestalterische Grundlagen, nicht aber ein Kompendium mit vielen praktischen Übungen. […] Das ist das Buch, welches Sie gerade in den Händen halten!” (S. 12)
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie die Autorin selbst betont, ist es tatsächlich kein Anleitungsbuch. Aus meiner Sicht ähnelt es eher einem übergroßen Hausaufgabenheft. Die Grobunterteilung definiert im 1. Teil unter Sehen lernen die Bereiche “Komponieren”, “Zeichnen”, “Muster”, “Fotografieren”, “Formfindung”, gefolgt von 2. Begreifen, anwenden, kombinieren mit “Farbe & Bild”, “Schrift”, “Zeichen, Logo, Marke”, “Text & Bild” und schließlich 3. Bewusstes Gestalten mit Methode und dem dazugehörigen Einzelkapitel darunter “Sich Strukturieren”.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Zu jedem Teil gibt es eine ordentliche Theorie-Einführung, die wie in wissenschaftlichen Texten üblich mit entsprechenden Fußnoten arbeitet. Es folgt im jedem der zehn Kapitel ein Praxisbereich mit den genauen Aufgaben. Dabei werden Lernziele, Schwierigkeitsgrad, Materialliste und sogar die Dauer genau angegeben.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Zu den Gestaltungsaufgaben bin ich (natürlich) noch nicht gekommen, aber den letzten Theorieteil zum methodischen Arbeiten habe ich ganz besonders aufmerksam gelesen. Sicherlich bin ich selbst – wie so meine gewagte Theorie – fast alle Blogger eher Prokratinationsanfällig und schiebe zu gern wichtige Aufgaben vor mir her. Wie man es viel besser machen könnte, habe ich schon zu Schulzeiten gerne gelesen. Nun fehlt nur doch die Umsetzung und ich klappe dieses Buch daher für heute ganz schnell zu.
Mittwochs mag ich, dass ich mir das erste Nähbloggertreffen eine Geschenketisch beschert hat, der sich ein bisschen wie Geburtstag-haben, anfühlte. Es gab ganz wunderbare Sachen – wie einen Salbei für den Garten, selbstgeimkerten Honig, einen auch die Kinder verzückenden Zwergentopf aus dem Landkind* (ich gebe zu, dass ich bislang nur die Landlust* kenne), gute Wünsche zum Einzug, eine traditionelle Salzmischung und tolles Nähzubehör.
Außerdem haben sich die Nachbarn schon interessiert nach den überlangen Spaghetti-Bohnen* mit 90 cm Länge erkundigt. Ich werde berichten. Besonders freue ich mich schon auf das Vernähen des feinen Kokka-Stoffes*, den ClauChiChi rausgerückt hat. Ob ich ihn erst noch eine Weile streichle? Wird daraus eine Tasche oder habt ihr andere Vorschläge?
Verlinkt demnächst auch in meiner Stoffgebirge-Übersicht bei Pinterest.
Bald fällt wohl der erste Schnee und ich berichte immer noch von unserem familiären Spätsommerhöhepunkt. Nach der Zuckertüte, dem Kleid, dem Bolero und der Einschulungsfeier folgen nun (ein Teil der) Deko und Partyrepte für diesen besonderen Tag.
Das Tochterkind hatte in der sehr entspannten Ostseewoche sehr genau berichtet, was sie sich selbst an diesem Tag wünschen würde. Das war – für uns überraschend – ein Hörspiel am Abend vorher (was wir glaube ich leider vergessen haben), viel Obst zum Kaffeetrinken und viele Überraschungen. Das Obst wurde wie gewünscht in einen Obstsalat verwandelt. Dazu gab es noch einen Weckglaskuchen, der aber so wenig Stand in den einzelnen Schichten hatte, dass es gut ist, dass ich mir den link zum Rezept nicht gemerkt habe.
Die Tischdeko bestand aus kleinen Schultafeln, die es als Freebie bei Minidrops zum Download gibt. Da die Oma ihr Berufsleben lang Grundschullehrerin war, bekam sie den leider nicht ganz flüssigen schreibenden Stift in die Hand gedrückt. Auch wenn sie meinte, dass sie ohne Brille die Zeile nicht richtig treffen würde, war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wenn ich nicht erst so spät mit der Partyvorbereitung angefangen hätte, wären die Tischkarten mit Spielanleitung von lina-art* eine echte Alternative gewesen. Vielleicht erinnere ich mich daran dann beim nächsten Schulanfänger in der Familie.
Als keine kulinarische Besonderheit gab es am Abend noch Eier-Mäuse, die von Pinterest zu einem Chefkoch-Rezept führten. Gab es nicht mal eine Linkparty, bei der die großen Unterschiede zwischen geschöntem Pinterest-Original und ziemlich schiefen Nachmachprojekten gesammelt wurden? Das wäre in diesem Fall doch noch was.
Der Abend endete – nach einem Überraschungsprogramm, dass ich erst in den nächsten Einschulungs-Blog-Serien zeige – nach 22.00 Uhr mit dem ebenfalls gewünschten Schokobrunnen*. Zu diesem Zeitpunkt machten sich die Großeltern um den kleinen Bruder, der “endlich ins Bett müsse” schon größte Sorgen. Ich glaube aber, er hat die Einschulungsfeier seiner großen Schwester genauso gut in Erinnerung wie wir.
Am Freitag war es endlich so weit und nach
über fünf Jahren Dresdner Nähbloggertreffen habe ich endlich mal die private Tür geöffnet. Es wurde Zeit! Viel hat sich seit den
Anfängen verändert. Inzwischen kann ich gut nachvollziehen, dass der
Wechsel zwischen den großen, offenen Treffen und den kleineren
Grüppchen, die sich teilweise auch an anderen Tagen zusammenfinden, eine
gute Mischung ist.
Lange habe ich darüber gegrübelt, wie ich nun zu mir einlade, denn eine offene Einladung hätte zu einer Gruppengröße geführt, die in meinen privaten Räumen nicht funktioniert. Die wer-schnell-genug-ist-bekommt-einen-Platz-Variante gefiel mir aber auch nicht und ich wollte unbedingt einen nachvollziehbaren, roten Faden
dabei haben.
Gefunden habe ich diesen nun für mich, in dem sich die Tür
in unserem Vierseithof nun für alle die Nähblogger geöffnet haben, bei denen ich ebenfalls schon privat auf der Couch sitzen
durfte. Dieses nicht selbstverständliche Türen-öffnen nun zu erwidern,war mir ohnehin ein großes Bedürfnis. Zugetroffen hätte das immerhin auf 16 Nähblogger, wobei auf der “Warteliste” einige weitere Namen standen. Daher war ich ganz froh, dass die Zusage zunächst von zehn Freunden kam.
Es war ein sehr feiner Abend, der bei mir nur in einer Sicherungsnaht an der Zückertüte und dem Austopfen der selben bestand. Es gab wohl einfach zu viel zu beschwatzen, zu verkosten und – beispielsweise die fantastische Jackentasche von Kääriäinen – zu staunen.
Mir hat der Abend sehr viel Spaß gemacht – kann man wiederholen. Ob tatsächlich wieder an einem “regulären Freitag” oder auch in diesem Fall losgelöst von den festen Terminen überlege ich mir noch. Was meint ihr?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
Aktuelles Lieblingsbuch des großen Sohnes (10 Jahre)*
[…] technisch weiterhin ziemlich problemlos und ist nach meinem Kenntnisstand auch DSGVO-konform, für WordPress habe ich hier mal darüber geschrieben…
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Schön, dass es nicht nur mir so geht - ich habe die Blogbilder sogar jahresweise sortiert und frage mich bei…
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