Als Teil einer ganzen Emoji-Serie ist in der Topp-Kreativ-Reihe des Frech-Verlags nur einen Tag nach meinem Geburtstag im August das Taschenbuch “Emoji Backen: Gebackene Emojis für jede Stimmungslage“* erschienen. Die nur 48 Seiten umfassende Publikation ist allerdings tatsächlich nur ein schmales Heft, das aber immerhin 14 verschiedene Backideen vorstellt.
Abbildung vom Frech-Verlag |
Das Heft aus der Serie – in der noch die Häkel, Fimo und Nähvariante zeitgleich auf den Markt kam – hat mr Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt, womit auch klar wird, warum es diesmal die für mich eher untypische Küchenvariante geworden ist. Bei uns steht ja eher der Mann in der Küche. Selbst er hat allerdings über die Idee Smilys zu backen geschmunzelt.
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Das Heft hat ausgesprochen viel Witz und schon beim Einführungslexikon musste ich erkennen, dass ich erst kürzlich das augenrollende Smiley falsch anwende. Ein “nerv (mich) nich(t)” wollte ich jedenfalls damit noch nie ausdrücken und ich hoffe, dass mein Gegenüber die wohl richtige Bedeutung (auch) nicht kennt. Peinlich.
Auf jeder Rezepteseite ist neben den Zutaten ein Erläuterungstext in Chat-Sprechblasen gedruckt. Eine ebenfalls wieder sehr passende Idee. Am Ende des Heftes folgen Werkzeuge, von denen in meiner Küche Fondantglätter* und Palettenmesser* fehlen, die Grundrezepte und vor allem die Vorlagen. Manche Beispiele wird man tatsächlich gut nachbacken können, aber beispielsweise bei den Katzengesichtern, wird die Nachmachvariante wohl wieder sehr von der künstlerischen Hand abhängen.
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Für mich persönlich ist die intensive Verwendung der Lebensmittelfarben – vor allem mit AZO-Farbstoffen – in fast jedem Rezept schwierig. Schon lange bewundere ich beispielsweise die aufwendigen Regenbogenkuchen in der Netzwelt, aber weiß, dass weder ich und erst recht nicht der noch genauer darauf achtende Mann so eine Torte backen werden. Wenn man sich einmal intensiver mit der Zusammensetzung dieser Lebensmittelfarben auseinandergesetzt hat, ist einem der Appetit darauf (leider) vergangen.
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So ein Smily-Kuchen kommt aber sicherlich auf jedem Kindergeburtstag gut an, wobei zu hoffen ist, dass diese virtuellen Emoticons bei den ganz kleinen Partygästen noch nicht zum normalen Alltagsumgang gehören. Unsere beiden Kinder haben normalerweise keinen Zugang zu Computer, Tablet oder Smartphone. Während meiner dreiwöchigen Chinareise in diesem Jahr haben Sie aber mit mir skypen dürfen. Die einfachen Gesichter, die in der animierten Version alle Themenbereiche abdecken können, haben immer dazu geführt, dass wir eine gute Online-Zeit hatten. Auf diese Weise ein paar mehr virtuelle Küsse und Umarmungen auf die andere Seite der Welt schicken zu können als nur in Textform und vor allem auch von meinen beiden Kindern zu bekommen, hat mir und Ihnen die Trennung sehr einfach gemacht. Daher könnten wahrscheinlich
auch sie schon gut verstehen, was diese gelben Kuchen bedeuten.
Liebe Frau Amberlight,
wieder ein Post, der mir den Morgen versüßt! Was es nich' alles gibt! Da habe ich gerade gelernt, wie man dieses seltsame Wort schreibt, das die Lehrerin so nett in der Radiowerbung verwendet – und vor allem was es bedeutet! Aber mit den Lebensmittelfarben teile ich Eure Meinung und deshalb kommen die eher nicht auf den Tisch…
LG
Valomea