Rezension: Der kleine Drache Kokosnuss – Seine ersten Abenteuer (Vorlesebücher, Band 1)

23. November 2017 | Anzeige, Kinder-Lesestoff, Kinderbücher (6-10 Jahre), Rezensionen | 4 Kommentare

Auf dem Weihnachts-Wunschzettel des Kindergartenkindes steht vom Drachen Kokosnuss eine CD oder ein Buch. Dank der im letzten Monat rezensierten Englischlern-CD werden wir nun tatsächlich beide Wünsche erfüllen können. Da ich und glücklicherweise auch unsere Kinder das Medium Buch ja sehr mögen, bin ich froh, dass es den kleinen Drachen nun auch bald in Textform im Kinderzimmer geben wird, denn “Der kleine Drache Kokosnuss – Seine ersten Abenteuer“* ist ein Vorlesebuch.

Abbildung von cbj

Mit über 110 Seiten kann es allerdings nicht an einem Abend vorgelesen werden. Glücklicherweise ist der Inhalt aber ohnehin auf sieben Einzelgeschichten aufgeteilt, die dann tatsächlich vollständig vorgelesen werden können. Nach dem kurzen Einstiegskapitel “Die Dracheninsel”, in dem erklärt wird, was Feuerdrachen und Fressdrachen sind und das fast einem Vorwort ähnelt, folgt das “allererste Abenteuer” mit “Der Wal Kasimir” und dann die Abenteuer eins bis fünf mit “Matilda”, “Das Geheimnis”, “Der dünne Zauberer Ziegenbart”, “Die dicke Hexe Rubinia” und “Das Höhlenungehheuer”. Die meisten dieser Geschichten gehen nicht direkt ineinander über, sondern können getrennt und sogar in anderer Reihenfolge vorgelesen werden.

Abbildung von cbj

Der Schrifttyp ist relativ groß gewählt und die Sätze nicht zu verschachtelt, so dass Leseanfänger die Geschichten tatsächlich schon selbst lesen können. Selbst bei Geräuschwörtern – wie Klatsch, Peng oder Puff – wird in einigen Geschichten nur eine Setzung in Versalien gewählt, aber nicht die Schriftart gewechselt. So sehen die Seiten auf den Textbereich bezogen zwar etwas lieblos aus, aber Inhalt und Illustrationen gleichen dies wieder aus. Leseanfängern kommt diese Variante sicherlich entgegen.

Abbildung von cbj

Besonders großartig für Kinder sind die vielen gereimten (Quatsch)-Gedichte, die unsere Kinder (zumindest bei den Hörspielvarianten) gern auswendig lernen. Sehr überzeugend sind auch die Illustrationen im Buch, die manchmal gleich eine komplette Doppelseite füllen und viel zum entdecken bieten. Besonders gut gefällt mir, dass es eine gebundene Ausgabe mit festem Einband ist, die im Kinderzimmer hoffentlich nicht so sehr leidet, wie so manche Paperback-Bücher.

Abbildung von cbj

Das Vorlesebuch wird bei uns unter dem Weihnachtsbaum liegen und ich hoffe, dass wir wenigstens in dieser Zeit wirklich Gelegenheit zum Vorlesen haben. Meistens übernehmen das bei uns die Großeltern, wobei das Schulkind inzwischen bereits selbst liest. Unseren Kindern am Abend vorzulesen, schaffen wir leider nur zu selten. Wenn das Schul- und Kindergartenkind sieben Uhr im Bett verschwinden, dürfen sie noch ein bisschen in den zahlreichen Büchern blättern bzw. lesen. Damit geben sie sich momentan auch zufrieden, aber eigentlich wäre es tatsächlich schön, wenn wir es vielleicht mal wieder schaffen, in dieser Zeit vorzulesen oder dem Schulkind zuzuhören … wie macht ihr das?

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

4 Kommentare

  1. Tatsächlich ist das Vorlesen fester Bestandteil des abendlichen Zubettgehens. Der Große bekommt einen Abschnitt oder ein Buch vorgelesen, während die Kleine noch spielt und meistens schauen wir uns dann gemeinsam noch ein kleinkindgerechtes Buch an. Die Luxusvariante ist, dass beide Elternteile anwesend sind und wir parallel lesen. Allerdings sind unsere Kinder selten vor halb / um acht im Bett.
    Herzliche Grüße an euch fünf!

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  2. Danke für den Tipp! Im Moment lässt sich unsere Tochter leider noch nicht so gern vorlesen. Sie würde ihre Bücher lieber noch zerreißen. Aber sie ist ja auch erst 1 Jahr alt … ich hoffe, dass wir auch bald das abendliche Vorlesen einführen können :). LG Jana

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  3. Abends gibt es eine Routine die in ihren Bausteinen variieren kann. Nach dem Abendessen kommt Duschen oder Baden, Umziehen, Filmschauen, Vorlesen, Bett. Nicht jeden Abend lesen wir vor, aber oft. Manchmal wünschen sich die Kinder auch ein Hörspiel und nicht immer muss zB geduscht werden. Die Kinder gehen gegen 20 Uhr ins Bett. Eine Stunde passt nicht von der Schlafenszeit und wir haben abends vermutlich auch mehr Puffer um alles unter zu bekommen.
    VG Stefanie

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  4. Guten Abend,
    seit dem Kindergartenstart im August ist unser Abend kürzer geworden: 18 Uhr Abendbrot, 18:30 bis 19 Uhr Sandmann und das Vorprogramm, dann noch 5 Minuten spielen oder Vorlesen, anschließend beginnt die Tour durchs Bad ins Bett.
    Zum Glück finden wir aber auch außerhalb der genannten 5 Minuten oft Zeit, um vorzulesen. Gerne Bücher aus meiner Kindheit <3 oder momentan den Inhalt des Pixibuch-Adventskalenders.
    Viele Grüße
    Anke

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