Rezension: Der kleine Ton

4. März 2021 | Anzeige, Hör-Stoff, Rezensionen | 0 Kommentare

Wie bereits im letzten Jahr bin ich auf eine weitere Verlagsneugründung aufmerksam geworden. Mitten im Coronajahr startete im August 2020 der migo-Verlag, der als Projekt-Verlag wiederum zur Oetinger-Gruppe gehört, die gut bekannt ist. Wer sich darüber genauer informieren möchte, kann sich beispielsweise auf youtube das erste Verlagsprogramm anschauen. Gestartet ist migo gleich mit zehn unterschiedlichen Titeln, in denen aktuelle Kinderthemen ausgewählt wurden. Der Verlag will Trends aufgreifen und diese multimedial begleiten. Da passt es, dass VonLangeHand aus der eigenen Stadt bei diesem neuen Verlagsprofil ihr Coronazeit-Tiermasken-Buch “Tierische Verwandlung: Kinderkostüme nähen mit Masken, Mützen & mehr“* veröffentlichte.  Ich habe mir aber aus dem neuen Verlagsprogramm “Der kleine Ton*” herausgesucht, dass zu unseren Musikinstrumente lernenden Kindern derzeit perfekt passt.

Abbildung vom migo-Verlag

Erzählt wird die Geschichte vom kleinen Ton, der gemeinsam mit Penny Pause aus den Klaviernoten ausbüchst (obwohl der Violonenschlüssel davor warnt), weil das Mädchen Antonia keine Lust zum üben hat und er deshalb nie gespielt wird. Alleine über diesen Einfall habe ich sehr geschmunzelt, denn die Beschreibung wie Antonia schnell übt und vor den schwierigen Stellen meint, fertig zu sein, kam mir doch sehr bekannt vor. Gemeinsam erleben sie bei ihrer Reise nicht nur Geräusche des Alltags sondern auch verschiedene Musikrichtungen. Realisiert hat diese Geschichte die Schauspielerin Loretta Stern und der Musiker Bela Brauckmann. Frisch und lustig wird die Geschichte von Ulf K. illustriert, der laut Verlagsangaben zu den besten deutschen Comiczeichnern gehört. Für das Projekt schrieben die Autoren zusammen mit Gunter Pappritz neue Musik und organisierten, dass die Songwritern Fee, der HipHoper Denyo, Johannes Oerding, Jazzgröße Rolf Kühn und sogar das Deutsche Filmorchester Babelsberg bei diesem Projekt eingebunden werden konnten.

Abbildung vom migo-Verlag

Die Geschichte kommt daher nicht nur als gebundene, 72 Seiten umfassende Buchausgabe auf den Markt, sondern gleichzeitig auch als inszenierte Lesung* und als reine Audio-CD*. Empfohlen wird als (Vor)lesealter 4-6 Jahre, wobei die Geschichte meiner Meinung nach auch noch Grundschulkinder begeistern wird. In den meisten Fällen beginnt erst dann die wirkliche Instrumentenübungszeit und mit dem Bezug zum eigenen (Übe)Alltag liest sich die Geschichte nochmal ganz anders. Die Noten, die Antonia eigentlich üben soll, sind in den Innenseiten des Buches spielbar abgedruckt, während die mit Punkt verlängerte Pause auf dem Coverblatt Musiker etwas verwundern wird. Wer sich für die CD-Varianten entscheidet, kann das Notenmaterial auf der zum Buch gehörigen Homepage downloaden.

Abbildung vom migo-Verlag

Begleitet wird das Buchprojekt nicht nur von der eigenen Homepage sondern auch bei Facebook und mit einem eigenen Instagram-Account. Kinderbuch, Lesung und Musik-CD werden sicherlich ihren Platz in den Kinderzimmern finden und das nicht nur bei Kindern, die ein Instrument erlernen und (täglich) an das üben erinnert werden.

 

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