Holzspielzeug Schulkind Wörter legen Buchstabenkasten

Holzspielzeug Schulkind Wörter legen Buchstabenkasten

Auch wenn die Brio Eisenbahn und die Quadrilla Murmelbahn in der Weihnachtszeit tatsächlich die beiden Hauptgeschenke waren, gab es dennoch aus dem Verwandschaftskreis noch einige zusätzliche Präsente. Genau zur richtigen Zeit kam dabei der Buchstabenkasten* mit 145 kleinen Buchstabenwürfeln aus Holz für unsere nun 6jährige, wobei mir unklar ist, warum die Altersangabe bereits bei 3+ steht. Wahrscheinlich ist damit eher die Verschluckungsgefahr als die Bespielbarkeit gemeint.

Unser Vorschulkind interessiert sich momentan sehr für die Buchstabenwelt. Wir versuchen sie dabei zwar eher zu bremsen als zu gezielt zu fördern, da sie sich in der Schulzeit ja nicht langweilen soll, aber es ist faszinierend zu sehen, wie sie die Verbindung zwischen Lauten und Buchstaben tatsächlich schon versteht. Mama, Papa und ihren Namen kann sie schon eine Weile schreiben, aber inzwischen spielt sie mit uns bereits Worte raten. Sie benennt einen Buchstaben und findet selbst die richtigen Worte dazu. Neulich wollte sie wissen, was auf der Shampoo-Flasche steht und erkundigte sich dann, warum dort kein “U” wäre, sondern zwei OO. Viel fehlt nicht mehr ….

Verlinkt bei den Geschenkideen-Seite für Kinder und Ei(nfach)-Na(chhaltig)-B(esser leben), da damit ein weiteres plastikfreies Spielzeug in unser Kinderzimmer eingezogen ist. Der Hersteller smallfoot Design hat sich bereits seit 1988 auf Holzspielzeug spezialisiert und sitzt in Delmenhorst. Erhältlich ist der Kasten auch bei tausendkind*.

#vonelternempfohlen Sonntagsfreude Vorfreude Reisefreude

#vonelternempfohlen Sonntagsfreude Vorfreude Reisefreude

Meine Sonntagsfreude heute ist, dass ich am kommenden Wochenende nach Köln reisen darf, um dort Kinderbücher zu bewerten. Vorfreude! Das die inzwischen über 100 Buchrezensionen hier auf dem Blog – davon viele Kinder- und Jugendbücher – mir irgendwann so eine Möglichkeit geben würden, hätte ich nicht gedacht.

Als Vorabexemplar haben wir “Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne“* aus dem Boje-Verlag bekommen. Wenn man meiner Timeline bei Instagram und unserem ersten Leseeindruck glauben darf, ist bereits dieses Buch eine wirklich gute Neuentdeckung. Eine ausführliche Rezension wird natürlich noch folgen.

Nähunfall 10 Minuten Hoodie

Nähunfall 10 Minuten Hoodie

Während mein Nähumfeld in letzter Zeit die schönsten Pullover Hoodies zeigt – wie beispielsweise OrneeDD, Mit Nadel und Faden oder Frau Atze – muss ich nun einen Nähunfall beichten. Die Rubrik Nähunfälle gibt es ja schon von Blogbeginn an, aber so richtig schief gegangen ist eigentlich lange nichts mehr. Das ich ein Projekt wegen Unrettbarkeit in die Ecke geworfen habe, ist wahrscheinlich sogar noch nie vorgekommen, wobei dort natürlich auch einige UFO’s liegen. Diese wären aber immerhin noch vollendbar.

Auslöser war ein Pinterest-Link, der versprach, dass man in nur 10 Minuten einen fertigen Hoodie anziehen könnte. Ha! Wie in der Anleitung zu sehen, ist man nach nur drei Nähten fertig. Bei unserem derzeitigen Dauerlauf im Alltagsleben erschien mir das perfekt …. theoretisch.

Nach meinen drei Nähten musste ich feststellen, dass das gute Stück viel zu Figurbetont saß. Kein Problem, denn die Varianten des Streifeneinsatzes an den Seiten, die man ebenfalls bei Pinterest findet, hatte ich noch gut im Hinterkopf. Da der Kragen bei mir auch alles andere als fotogen fiel, entschied ich mich dort mit dem Kontraststoff auch gleich noch zu doppeln. Mehrere Nähschritte später saß zwar der Hoodie, aber da ich nicht so flach gebaut bin, wie das Model, gefiel mir die Vorderpartie immer noch nicht. Zwei weitere Streifen wurden für die Optik eingesetzt und das Schalproblem mit einem Bündcheneinsatz, wie es Kääriäinen bei ihrem Bündchenloop* macht, ergänzt.

Das Ergebnis blieb nicht vorzeigbar. Nachdem der Mann dann noch einschätzte, dass die schwangere Schwägerin darin schon recht gut aussehen würde, während es hingegen bei mir … flog das Ding in die Ecke. Statt den angeblichen 10 Minuten habe ich mich zwei Nähabende damit beschäftigt. Verhunzt wurde ein Fleece von Internaht und der gute Hamburger Liebe Jersey Girls Daisies ruby*.

Ich wäre dann wohl bereit für wirkliche Hoodie-Schnittmustervorschläge von euch – mit Anleitung, Abnähern und der passende Größe …

Rezension: Das große Gartenbuch für Kinder: 120 tolle Projekte für draußen und drinnen

Rezension: Das große Gartenbuch für Kinder: 120 tolle Projekte für draußen und drinnen

Als nächstes Backlist-Buch habe ich mich für “Das große Gartenbuch für Kinder: 120 tolle Projekte für draußen und drinnen“* entschieden, denn auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass uns 2016 schon ein richtiges Gartenjahr erwarten wird, können wir zukünftig unseren Kindern ganz viel Gartenzeit ermöglichen. Spannende Projekte sind da immer praktisch. Die Britin Jenny Hendy veröffentlichte bereits 2010 die Originalausgabe “Ultimate Book of Step-by-Step Cooking & Gardening Projects for Kids“*, das von Claudia Huber für den deutschsprachigen Markt übersetzt wurde.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Das Buch ist zunächst ziemlich textlastig aufgebaut und thematsiert sehr ausführlich die verschiedenen Gefahren. Dabei bekommt man allerdings schon fast das Gefühl, dass so ein Garten zu den gefährlichsten Aufenthaltsorten für Kinder gehören würde und man sie keinesfalls unbeaufsichtigt lassen könnte bzw. der Garten zunächst kindersicher gemacht werden muss. Natürlich ist es wichtig zu wissen, welche Pflanzen giftig sind, aber ob ich alle Stäbe mit Abdeckklappen versehen würde, um die Augen zu schützen, bezweilfe ich schon sehr. Während sich der Text bei den Projekten in altersgerechter Form direkt an die Kinder wendet, wirkt der Einleitungstext für die Eltern etwas sperrig “Dieses Buch soll Eltern und Kinder inspirieren. Die Projekte wirken hoffentlich als Katalysatoren für weitere Abenteuer beim Gärtnern und bei der Naturbeobachtung, wenn die Kinder durch ihr neu erworbenes Wissen an Selbstbewusstsein gewinnen.” (S. 8)

Abbildung vom Haupt-Verlag

Den Hauptteil des Buches bilden aber die bereits auf dem Cover angekündigten 120 Projekte. Diese unterscheiden sich nach den Schwierigkeitsstufen “Ganz einfach”, “Probier’s aus” und “Anspruchsvoll”. Bei “Ganz einfach wird die Altersspanne zwischen 5 und 12 angegeben, was mir sehr weit gefasst erscheint. Bei den beiden höheren Schwierigkeitsstufen sind spannende Projekte dabei, die in der in der Du-Form die Kinder direkt ansprechen. Lediglich die Projekte aus der “Ganz einfach”-Kategorie füllen aus meiner Sicht nur die Seiten und schrauben die Anzahl der Projekte hoch, wobei diese so wenig “innovativ” sind, dass sie für mich kaum als Projekt zählen. Dazu gehört Regenwasser sammeln (macht man das nicht in jedem Garten?) genauso wie Pflanzen teilen beim umtopfen.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Die 120 Projekte sind sieben Kapitel zugeordnet, die farbig am oberen Seitenrand gruppiert werden: Wie der Garten wächst, Grundlagen, Vom Bett auf den Teller, Es grünt und blüht, Basteleien für den Garten, Naturnah gärtnern und Projekte für drinnen. Dabei gibt es jeweils eine Einstufung zum Schwierigkeitsgrad, der zetlichen Einordnung im Jahr und der Dauer, die das Projekt benötigt. Es wird außerdem immer das verwendete Material angegeben und mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt, wie das Projekt umgesetzt werden kann.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Nicht alle der 120 Projekte werden wir umsetzen bzw. sie sind ohnehin so in den Gartenalltag integriert, dass es für mich und die Kinder gar kein Einzelprojekt darstellen wird. Andere entsprechen nicht meinem Design-Verständis, denn Gummistiefel werde ich wohl nie bepflanzen. Es bleiben aber immer noch genügend DIY-Ideen übrig, die uns tatsächlich begeistern. Dazu gehört das “Wiglu”, ein Iglu aus Weidenstangen, ebenso wie die Vogeltränke aus Lehm und mit Wirsingsblättermuster. Außerdem überzeugt mich an diesem Buch, dass sowohl Projekte für die Gartenzeit, wie auch für drinnen vorgestellt werden. Die Hartriegelsterne und auch auch die verschiedenen Varianten Planztöpfe farbenfroh zu gestalten, geben viele Anregungen für Bastelzeiten mit den Kindern. Daher wird das Buch in unserem eigenen Bücherregal bleiben und nicht als Geschenk weiterwandern.

amberlights Rezensionsportal

Fasching Eule Maske

Fasching Eule Maske

Dieses Jahr hat der Sohn das erste Mal ein eigenes, neues Faschingskostüm bekommen und musste weder das Marienkäfer-Kostüm noch die  Erdbeereein weiteres Jahr auftragen. Das Mineralwoll-Wochenende hat aber dazu geführt, dass es nur halbes Kostüm geworden ist, dass dann wahrscheinlich erst nächstes Jahr vervollständigt wird. Solche Fortsetzungsaktionen gab es hier ja schon mehrfach. Wenigstens die Eulenmaske habe ich aber noch in einer nächtlichen Stickaktion geschafft. so dass – wie jedes Jahr – Aschermittwoch bei der Tagesmutter gefeiert werden konnte.

Gestickt wurde nach dem Freebie vom Bernina-Blog, denn ich kürzlich (wieder)entdeckt habe. Das die Stickdateien dort nicht für die eigne Marke zur Verfügung stehen, sondern auch für die Stickformate der Konkurrenz, finde ich sehr beachtlich. Momentan hat mich das Stickfieber wieder erwischt, aber diese Maske mit 16.000 Stichen und unzähligen Garnwechseln war schon ziemlich zeitaufwendig.

Anschließend hatte man aber tatsächlich eine komplett fertige Maske in der Hand, die durch eine weitere Lage Filz keine sichtbaren Fäden auf der Rückseite hat. Das Prinzip ist dabei das gleiche wie hier bereits gezeigt. Wie in der Anleitung vorgeschlagen, habe ich auch das Verkleinerungsband mit KamSnaps ergänzt, wobei die Maske durch das Gummiband interessanterweise auch ohne Verstellmöglichkeit mir genauso gut passst, wie den Kindern.

Der Sohn behielt sein Maske erstaunlicherweise sogar gerne auf. Darunter erahnt man noch sei Pflaster, denn im Januar hatte er es beim Besuch bei Freunden geschafft, sich eine lange Steintreppe herabstürzen und dabei genau auf der Treppenkante aufzuschlagen. Ergebnis war eine ordentliche Platzwunde, bei der ich den Knochen sah und ordentlich viel Blut herablief.

Nach diesem Erlebnis weiß ich nun immerhin, dass ich selbst bei den eigenen Kindern um so ruhiger werde, je dramatischer es auf den ersten Blick aussieht und wir einen ordentlichen Druckverband anlegen konnten. Der Sohn war auch bei den drei Anläufen eine Notaufnahme mit Kinderchirurgie in der Stadt zu finden, gut gelaunt und wollte zur Party zurück. Bei seiner klaren Aussage gegenüber der Ärztin, dass er sich den Kopf gestoßen habe, weil er die Treppe heruntergefallen sei, gab es sofort das Kreuzchen gegen die drohende Gehirnerschütterung und wir konnten weiterfeiern gehen. Leider hat er es eine Woche später geschafft, sich eine Buchecke selbst in die Wunde zu schlagen. Tapferer Indianer wäre dieses Jahr daher eigentlich auch sehr passend gewesen.

Verlinkt bei Creadienstag, Handmade on Tuesday und den Dienstagsdingen.

Nachträglich verlinkt bei den Kostümideen von Bonnbon.