Rezension: Sei ein Mathe-Magier!

6. Oktober 2022 | Kinder-Lesestoff, Anzeige, Kinderbücher (6-10 Jahre), Rezensionen | 0 Kommentare

Bevor ich selbst drei Kinder bekommen habe, konnte ich mir nur wage vorstellen, wie das Zusammenleben mit so drei ganz unterschiedlichen Heranwachsenden wohl sein wird. Derzeit sind wir mit fünf, neun und zwölf bei unseren Kindern mitten im Familienleben und ich finde es selbst sehr faszinierend, in welchen Bereichen sie sich ähneln und worin aber auch ganz klar die Unterschiede liegen. Auch wenn es sehr in Richtung Schubladendenken geht, sehe ich mich selbst bei der Tochter in vielen Bereichen wieder und bin immer wieder überrascht, wie ähnlich das mittlere Kind doch meinem Mann ist. In der Welt der Zahlen, die sich die Tochter weiterhin eher mühsam und nur mit Fleiß erarbeitet, ist der Grundschüler zu Hause und keine Herausforderung kann zu hoch sein. Für Kinder wie ihn ist die Publikation aus dem Bassermann-Verlag  “Sei ein Mathe-Magier!“* vom 2020.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Auf 58 Seiten gibt es in der Broschüre Mathespaß. Es folgen auf den letzten Seiten bis S. 64 ein Wissenstest die Lösungen, ein Glossar und ein Register. 28 Themen werden im Heft vorgestellt und auf den sehr plakativ farbigen Seiten mit großformatigen Illustrationen von Katie Kear beschrieben. Dazu gehören mathematische Rästel, Bastelvorschläge wie Codierscheiben oder auch Denkaufgaben, die von der britischen Wissenschaftsautorin Anna Claybourne zusammengestellt wurden.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Bei einigen Bastelideen hätte ich mir allerdings gewünscht, dass es entweder einen Download für die Ausdrucke geben würde oder zumindest die Vorlagen direkt im Buch nutzbar wären. Das Dodekaeder beispielsweise richtig und mit den Klebeflächen auf ein größeres Papier zu übertragen, ist aufwendig und alles andere als einfach. Im Buch ist es aber zu klein und außerdem würde man die Rückseite mit den Fraktalen zerschneiden.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

Empfohlen wir das Buch für Kinder ab acht Jahren. Bei einigen Aufgaben, wie dem Bilder codieren mit dem binären System kann man aber sicherlich auch noch deutlich ältere Kinder nicht nur begeistern sondern auch noch herausfordern. Selbst ich müsste mich da erstmal eindenken.

Presse-Abbildung vom Bassermann-Verlag

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