Spiel(zeug)rezension: Noris Spiele – Englisch für Kinder 1. und 2. Klasse

27. Februar 2017 | Anzeige, Brettspiele, Spiel(zeug)rezension | 0 Kommentare

Die neue Kooperation mit dem toyfan.club hat es möglich gemacht, dass wir der Tochter zum 7. Geburtstag ein Brettspiel auf den Geschenketisch legen konnten, das genau für ihre Altersstufe ist.  Unser Tochter hat bislang keinen Fremsprachenunterricht, begann sich aber schon mit 4 1/2 Jahren für erste englische Worte zu interessieren. Die Englisch-Entdecken-Reihe für Kindergartenkinder steht bis heute hoch im Kurs. Daran nun mit “Noris Spiele – Englisch für Kinder 1. und 2. Klasse“*anknüpfen zu können, ist perfekt.

Das Brettspiel wird mit einem Spielfeld mit dem Startplan von London, 220 Grundwortschatzkarten, 6 hölzernen Spielfiguren, einem Würfel, 48 Chips und einem Sortierkasten aus Pappe, den man erstmal zusammenfalten muss, geliefert. Bevor man allerdings das Spiel überhaupt beginnen kann, muss das mitspielende Kind Vokabeln lernen – sonst macht es keinen Sinn. Empfohlen wird zunächst mit 20 Karten zu beginnen. Da unsere Tochter die Zahlen und einzelne Wörter schon kannte, klappte das gut. Die Karten haben immer ein Bild und auf der einen Seite das deutsche auf der anderen Seite das englische Wort, das zusätzlich mit vereinfachter Lautschrift angegeben wird und mit einem Satz ergänzt ist.

Nach ihrem ersten Schulhalbjahr kann die Tochter die vereinfachte Lautschrift schon allein lesen und spricht die Wörter auch richtig aus: Augen – eyes – ais. Beim eigentlichen Spiel wird die Holzfigur über den Stadtplan von London gezogen, was sehr an Scottland Yard*erinnert. Auf den farbigen Feldern darf man Vokabel- oder später Satzfragen beantworten und bekommt einen Chip, wenn es richtig war. Mit acht Chips hat man gewonnen.

Die Tochter war mit großer Begeisterung dabei und die Spielidee ist wirklich überzeugend. Nachteilig ist aus meiner Sicht, dass die Chipanzahl mit exakt 48 keinen zusätzlichen Puffer enthält. Das von diesen winzigen Plastikdingern schnell welche verschwinden werden, wird sich nicht vermeiden lassen. Außerdem verrutschen die kleinen Plastikpunkte auf dem Spielfeld beim Figurensetzen viel zu leicht. Wenn Erwachsene mitspielen, deren Kenntnisse über den Grundwortschatz schon hinaus sind, empfiehlt es sich, eine Mischung aus beiden Schwierigkeitsstufen zu spielen und die Sätze mit einzubeziehen. Schwierig finde ich, dass der Hersteller auf der Verpackung vordergründig damit wirbt, dass es für Kinder der 1. und 2. Klasse geeignet wäre. Diese Zielgruppe kann bei genügend Motivation erste Vokabeln zu lernen, zwar tatsächlich schon mitspielen, aber gerade bei der Variante mit den Redewendungen ist es auf jeden Fall für Kinder ab Klasse 5 und aufwärts geeignet.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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