Die Neuerscheinung “Die Geschichte des Gartens in 50 Werkzeugen“* aus dem Haupt-Verlag ist bereits (pssst – nicht verraten) als Geschenk fest eingeplant. Erschienen ist das Buch als ein Teil einer Reihe, zu der in den Vorjahren “50 Tiere, die unsere Welt veränderten“* und “50 Erdschätze, die unsere Welt veränderten“* gehörten. Wie man deutlich sieht, hat man im nun dritten Band zu den Gartenwerkzeugen die Weltveränderung ein bisschen zurückgestuft. Bei Obstfass und Gummistiefel wäre das wohl auch etwas übertrieben. Die zunächst hochwertig erscheinende Aufmachung mit Lesebändchen und lederimitierendem Papier am Buchrücken ist aber bei allen drei Veröffentlichungen gleich. Leider scheint das braune Umschlagspapier nicht sehr abriebfest zu sein.
Abbildung vom Haupt-Verlag |
Das Buch des Journalisten Bill Laws ist in fünf Kapitel unterteilt. Unterschiedlich verteilt, werden darin die 50 Garten-Werkzeuge in den Bereichen “Im Ziergarten”, “Im Gemüsegarten”, “Auf dem Rasen”, “Im Obstgarten” und unter “Bauten und weiteres Zubehör” vorgestellt. Jedes Werkzeug wird mit einem populärwissenschaftlichen Sammelsuriumstext aus historischen Hinweisen, Anekdoten, aber auch Praxistipps vorgestellt.
Abbildung vom Haupt-Verlag |
Es sind einige “Werkzeuge” dabei, die ich nicht erwartet hätte. Dazu gehört beispielsweise das (Garten)Radio oder die mir bislang unbekannte Fugenbürste. Sehr gut gefällt mir die Mischung aus Bild, Text, historischem Quellenmaterial, aber auch schematischen Zeichnungen.
Abbildung vom Haupt-Verlag |
Für mich ist es ein Buch, dass für entspannte Lesestunden nach getaner (Garten)Arbeit sorgen kann. Die Lektüre könnte allerdings dazu führen, dass man erkennt, was man noch nicht hat. Ein Blumenzwiebelpflanzer* kannte ich beispielsweise bislang gar nicht. Als Neugärtner habe ich aber bislang tatsächlich nur einen einzigen Grubber* und stibitze mir Rechen* & Co. immer von den Nachbarn. So ein eigener Garten scheint eine ganz neue Welt zu sein.
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