Rezension: Nähen – Mein Jahr

10. Dezember 2020 | Kreativbücher, Anzeige, Nähbücher, Rezensionen | 0 Kommentare

Der Nähkalender “Nähen – Mein Jahr“* wäre wahrscheinlich auf meinen eigenen Wunschzettel gewandert, wenn ich nicht die Möglichkeit bekommen hätte, es als Rezensionsexemplar hier vorzustellen. Die Neuerscheinung vom Juni 2020 gehört daher nach langer Zeit auch mal wieder zu den Publikationen, die ich selbst (neben dem HulaHoop-Buch) gezielt beim Verlag angefragt habe. Gestaltet wurde der Planer von einer Bloggerin, die als Seemannsgarn-handmade seit 2013 die Blogger- und Nähleidenschaft mit mir zu teilen scheint.

Abbildung vom Frechverlag

Das Buch mit Haltegummi und Mitwachsgarantie – wenn man beispielsweise kleine Stoffstücke einkleben möchte – ist als immerwährender Kalender gestaltet und nicht an ein bestimmtes Jahr gebunden. Der Aufbau der 224 Paperback-Seiten ist aber dennoch nach der Jahresstruktur aufgebaut. Er beginnt ganz klassisch im Januar und endet im Dezember. Wusstet ihr übrigens, dass bis zur Kalenderreform 153 v. Chr. das Jahr im Frühling begann und der März Jahresanfang war? Das fände ich ja viel logischer, aber ich schweife ab … theoretisch kann man in diesen Nähkalender natürlich auch in der Jahresmitte und damit jederzeit einsteigen, aber in meinem Fall werde ich nun wirklich am 1. Januar starten.

 

Abbildung vom Topp-Verlag

Der Kalender enthält eine Jahresübersicht, Monatsübersicht, Wochenkalender, Projektseiten und einen Jahresplaner, der an die vier Jahreszeiten angepasst ist. Dort kann man planen oder auch nachträglich eintragen, wie viele Dinge man genäht hat. Dazu kommen Maße-Seiten, ganzseitige Trackingseiten zum überprüfen, wie oft man es im Gesamtjahr an den Kreativtisch geschafft hat, Auswertungs- und Notizseiten. Nur die Adressseiten hätte man sich in den Zeiten der Digitalisierung wahrscheinlich sparen können, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dort wirklich handschriftlich Adressen eintrage, die ich jederzeit über die Suchmaschinen abfragen kann.

Abbildung vom Topp-Verlag

Tatsächlich habe ich seit dem Sommer selbst versucht, in meinem Planer konkrete Nähzeit einzutragen und bin regelmäßig an Wunsch und Wirklichkeit gescheitert. Aber es gehört zu den Dingen, die ich für 2021 fest einplane und dieses wirklich feine Buch wird mir sicherlich dabei helfen. Jeder Monat startet übrigens einer Planungsseite bevor die Wochenübersichten kommen. Selbst wenn ich nachlasse, kann ich also jederzeit wieder neu einsteigen. Da das Büchlein wahrscheinlich recht oft unterwegs sein wird, hätte ich mir persönlich sogar einen festen Umschlag gewünscht – da es es kein Hardcover ist, könnte ich mir natürlich einen Schutzumschlag nähen ….

Abbildung vom Topp-Verlag

Notiert ihr auch eure Nähprojekte und plant Kreativzeit handschriftlich? Ich bin mir sicher, dass diese Neuerscheinung das perfekte Geschenk für jeden Hobbynäher ist …

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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  1. Hallo Amberlight, auf Valomea bin ich wahrscheinlich auch durch deinen Blog gestoßen und lese seitdem dort begeistert (und meist still)…