Behelfsmaske Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Prototyp

14. April 2020 | Behelfsmasken, geNÄHtes, Kleidung, unbezahlte Werbung, Verschenktes | 2 Kommentare

Das nähen von Behelfsmasken gehört sicherlich ebenfalls zu den Veränderungen, die ich bei der Wahl meines Jahresmottos noch nicht mal geahnt habe. Das allererste Schnittmuster und die Aufforderung zum Spendennähen bekam ich vom Arzt aus der Nachbarschaft im Projekt Vierseithof und verlinkte die Anleitung vom Krankenhaushygieniker des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden daher auch in meiner privaten Dropbox, um sie mit den Dresdner Nähbloggern (und allen Bloglesern) teilen zu können. 

Im gleichen Krankenhauskomplex, in dem mein Ellenbogen und der kaputte Oberschenkelknochen des damals Jüngsten zusammengeflickt wurde, startete kurze Zeit danach auch noch die Aktion von Ossilinchen, die mir bis dahin im Gegensatz zur erwähnten Unternehmerin, dir früher auch Nähbloggerin war, völlig unbekannt war. Ihre Anleitung gibt (gab?) es aber wohl nur auf Instagram und bislang konnte ich dort sie weder finden noch verlinken. Ich bin allerdings ohnehin zunächst bei der zugeschickten UKD-Anleitung geblieben und so ganz klar, ist mir der Zusammenhang zwischen beiden Anleitungen und Aktionen auch immer noch nicht.

Noch in der amtlichen Quarantänezeit schaffte ich immerhin den Zuschnitt für gleich zehn Masken und schnitt mich dafür einmal quer durch die Webwarenbestände in den ohnehin überquellenden Restekörben. Mit dem Jahresprojekt von 2014 wird es ja wahrscheinlich nun ohnehin nichts mehr. Vielleicht starte ich damit 2024 nochmal neu? Der Blümchenstoff unklarer Herkunft war allerdings immer schon in nur so geringen Mengen vorhanden, dass es daraus nie ein “Großprojekt” gab. Der Stoff der Rückseite dürfte dem aufmerksamen Blogleser hingegen sehr bekannt sein.  

Maske Nr. 1 war gleichzeitig mein Prototyp und ich habe danach einiges verändert. Hier gab es im Inneren wie in der Anleitung empfohlen tatsächlich Pfeifenreiniger zum Nasenbügelbiegen. Außerdem habe ich die langen Schrägbandstreifen oben und unten lang genäht, weil mir das dabei noch logischer vorkam. Das Prototyp-Unikat wanderte zur Uroma und wurde zum (leider nicht persönlich zu übergebenden) Ostergeschenk. Die Nähgeschichten-Fortsetzung folgt bei Maske Nr. 2. Näht ihr auch diese Behelfsmasken?

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2 Kommentare

  1. Ich habe schon viele genäht und bisher zwei Schnitte ausprobiert. Ich bin ja eine gelernte Krankenschwester aus tiefster DDR-Zeit und kenne noch die Binde-Mundschutz – die verfitzen sich ständig in den Haaren! Noch ist Gummi im Vorrat…
    Auf den zweiten Schnitt bin ich gespannt!
    Elke

    Antworten
  2. Danke für die Anleitung und schön, dass Du Ossilinchen geholfen hast.
    LG Elke

    Antworten

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