Schaut man in das Buchregal meiner Tochter oder geht in den örtlichen Buchladen scheint es kaum noch Kinderbücher zu geben, bei denen sich die Schriftsteller nicht dazu entscheiden (oder von den Verlagen gedrängt werden?) gefühlt endlose Serien daraus zu machen. Selbst die Teenagerin meinte neulich resignierend, dass sie ja nicht noch eine Buchserie anfangen könnte. Wenn dann aber für den Weihnachtswunschzettel von einer Einzel-CD doch bewusst der zweite Teil – in diesem Fall Ella Löwenstein (Teil 2) – Ein Meer aus Magie* – gewünscht wird, muss die Autorin vieles richtig gemacht haben.
Die Neuerscheinung vom ersten Teil habe ich hier im Frühjahr 2021 vorgestellt und hatte dabei bereits das Gefühl, dass sich die Protagonistin, die im realen Leben mit vielen Akzeptanzproblemen kämpft, in die Fantasiewelt flüchtet. Der zweite Teil, der noch im gleichen Jahr, aber im Herbstprogramm rausgebracht wurde, setzt an dieser Stelle an. Diesmal gibt es die Unsicherheiten für Ella direkt n der Feenwelt, in der sie inzwischen als Feenflüsterin angekommen ist. Im zweiten Teil, der ebenfalls wieder zwei CDs mit 2:46 Minuten füllt, muss der Miniaturriese Otto Lilienthal gerettet werden.
Stand heute ist die Serie nun sogar schon bei Teil 5 angekommen. Da die Altersempfehlung mit acht Jahren aber auch bei diesem Teil – den wir noch nicht kennen – unverändert ist, scheint Ella nicht deutlich älter zu werden. Unsere Tochter wird nun schon 14 Jahre alt und ich bin daher gespannt, ob sie wirklich weiterhin Interesse an der Serie hat oder ob es bei diesen beiden Teilen bleibt.
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