Töpfern mit Kindern 2019 Schale und Pinguineierbecher
Wie im Oktober beim letzten Rezensionsexemplar zum Thema Töpfern schon berichtet, war ich dieses Jahr mit mehreren Anläufen und dazwischen riesigen Abständen mit dem Tochterkind beim Töpfern. Ursprünglich war dabei die Idee, dass sie in den Winterferien Zeit mit ihrer Freundin verbringen könnte, die sie leider viel zu selten sieht. Die Freundin war aber dann doch schon verabredet und drei Mädchen funktioniert – wie auch in diesem Fall – selten gut. So wurde es dann doch eine reine Mutter-Tochter-Zeit.
Anfang des Jahres entstand so ein Katzen- und ein Pinguineierbecher, sowie eine Tasse. Erst kurz vor den Sommerferien schafften wir die zweite Runde am anderen Ende der Stadt, in der nach dem Schrühband die Werke glasiert wurden. Die Tochter bemalte dabei ausdauernd zwei der drei Stücke. Der Sommer kam und ging, ein Armbruch verheilte und erst in Kombination mit dem Chorauftritt der Tochter auf dem Dresdner Striezelmarkt schafften wir im Dezember auch endlich noch die Abholrunde.
Von der Freundin hatte ich inzwischen erfahren, dass der Kursleiter für Keramik an der Jugendkunstschule auf Schloss Albrechtsberg gewechselt hätte und es unklar war, ob die verspätet abgeholten Werke überhaupt noch da wären. Die Katze blieb tatsächlich verschollen, aber was bin ich erleichtert, dass Schale und Pinguin noch da waren. Da die Tochter diese bemalt hatte, waren ihr die beiden Dinge auch am wichtigsten. Meine eigenen Versuche zeige ich demnächst. Es hat uns beiden auf jeden Fall Spaß viel gemacht, aber da wir die Töpfermöglichkeiten eigentlich genau vor der Nase haben, sollten wir uns wohl nächstes Jahr dort mal ausprobieren.
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Adventskalenderprojekt DIY Kerzen bestempeln mit Anleitung
Da meine Nummer für das Adventskalenderprojekt, wie hier schon gezeigt, der 14. Dezember ist, erscheint dieser Blogbeitrag ausnahmsweise mal an einem Wochenendtag, die sonst immer blogfrei bleiben. Nachdem ich in den heißen Sommermonaten spontan dem Vorschlag der Nachbarin gefolgt bin, dieses Jahr an einem Adventskalenderprojekt mit 23 anderen Frauen teilzunehmen, rückte der Abgabetag doch überraschend schnell näher. Meiner Mitnäherin Schuhpeg aus der Dresden-Näht-Gruppe lieferte mir dann aber noch rechtzeitig die richtige Inspiration – bestempelte Kerzen sollten es werden.
Dazu brauchte es nur ausreichend Kerzen, einen geeigneten Stempel, Stempelkissen, Seiden- und Butterbrotpapier sowie einen Föhn. Als Stempel entschied ich mich für den feinen Kuhschellen-Stempel von Ferdini*, der so wunderbar grafisch aussieht. Statt Seidenpapier funktioniert die Bestemplungsvariante wohl auch mit einer einzelnen Lage Serviettenpapier.
Die nächsten Schritte sind schnell erklärt. Das möglichst dünne Trägerpapier wird mit dem Wunschmotiv bestempelt, ausgeschnitten und anschließend auf die Kerze liegt. Darüber kommt das Butterbrotpapier und dann wird die Kerze beföhnt. Die Wachsschicht verflüssigt sich, durchdringt das Trägerpapier und übrig bleibt tatsächlich nur das Stempelbild. Auch für mich war dabei faszinierend, wie die Papierschicht komplett verschwindet.
Was sich so einfach liest, hatte in meinem Fall durchaus seine Tücken. Meine Kerzen waren eher klein und damit führte die Föhnaktion zu ziemlich heißen Fingern, die nach dem Prototypen mit Ofenhandschuhen geschützt wurden, was die Halteprozedur deutlich verkomplizierte. Außerdem musste ich noch ziemlich intensiv mit dem richtigen Flüssigkeitszeitpunkt experimentieren. So landete das Kerzenwachs doch öfter als geplant, auf dem Tisch und meiner Kleidung. Nicht immer war das Trägerpapier schon durchdrängt genug und so sind manche Kerzen doch etwas uneben geworden.
Insgesamt war ich mit dem Endergebnis doch ganz zufrieden. Für die endgültige Verpackung wurden anschließend 24 Butterbrottüten nochmal mit dem Stempelmotiv versehen, die Kerze eingetütet und die bereits vorher selbst gestickte Zahl mit einer Silberklammer befestigt. Fertig!
Ziemlich spontan kam ich dann noch auf die Idee, dass ich auf der Rückseite meiner 24 Adventskalendertütchen auch noch einen Bloghinweis auf diesen Beitrag anbringen könnte. So könnte es nun heute ganz neue Blogleser auf meiner privaten DIY-Schreibinsel geben. Da das kommentieren unter diesem Beitrag auch anonym möglich ist, freue ich mich natürlich sehr über kleine virtuelle Handzeichen. Schaut ihr hier vorbei? Dann wäre es schon jetzt an der Zeit, Danke zu sagen, denn bislang war ich von allen Adventskalendertütchen begeistert.
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Rezension: Messer schärfen mit dem Schleifstein: Detaillierte Anleitungen mit wertvollen Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene. Von der Axt über Küchenmesser, Rasierklinge bis zur Schere.
Bei der 233. Rezension auf diesem Blog bleibt zu hoffen, dass der Mann wie auch sonst üblich hier nicht mitliest, denn die wahrscheinlich vorletzten Buchvorstellung des aktuellen Jahres, wird sich wie so viele meiner Rezensionsexemplare bald in ein Geschenk verwandelt. Mit dem Thema Messer schärfen beschäftigt er sich schon lange. So bekam er 2014 von mir bei der Cowdfunding-Unterstützung von den Blogeinnahmen bereits einen Messerschleifkurs und hat zwei Schleifsteine*, mit denen er unsere Schneidwerkzeuge regelmäßig unglaublich scharf bekommt. Ob er nun aus der Neuerscheinung “Messer schärfen mit dem Schleifstein: Detaillierte Anleitungen mit wertvollen Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene. Von der Axt über Küchenmesser, Rasierklinge bis zur Schere.“* überhaupt noch etwas lernen kann?
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Abbildung von LV.Buch |
Der Münsteraner Autor stellt – obwohl zunächst Zahntechniker und dann nach einem Studium der Geschichte, Theologie und Erziehungswissenschaftten als Inklusionshelfer arbeitend – überraschenderweise selbst Messer her. In diesem Buch, dass mit besonders ästhetischen Bildern überzeugen kann, führt er aber ausschließlich in die Welt des Schleifens ein. Dabei wird die Publikation in zwei Teile untergliedert. Nach dem Vorwort folgt der Theorieteil rund um das Messer, die Schleifsteine, Abziehrahmen und Wetzstahl sowie die Grundlagen des Schärfens.
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Abbildung von LV.Buch |
Im zweiten Teil des über 160seitigen gebundenen Buches folgt die Praxis, bei der es nicht nur um verschiedene Schneiden, die glatte Schneiden und Wellenschliff geht, sondern auch um diverse zu schärfende Werkzeuge. Neben dem normalen Haushaltsmesser wird dabei auch bei Rasenmähermessern, Axt, Beil oder Rasiermessern gezeigt, wie man diese wieder scharf bekommt. Außerdem geht es mobile Schleifgeräte und das Abrichten des Schleifsteins.
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Abbildung von LV.Buch |
Den Abschluss des Buches bilden zweit Bauanleitungen für einen Schleifsteinhalter und eine Wellenschliffvorrichtung. Als Messerschärflaie, der nur ab und zu dem Mann über die Schulter schaut, bleibt mir zu hoffen, dass der Autor – wie im Untertitel des Buches angegeben – tatsächlich noch einige Tipps für Fortgeschrittene vermitteln kann. Die zahlreichen Detailbilder zu den Handgriffen zeigen sehr genau, wie man die Messer zu halten hat. Dafür wurde auf verlinkte Filmsequenzen, wie in letzter Zeit häufig in Publikationen zu finden, jedoch verzichtet.
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Abbildung von LV.Buch |
Messer zu schärfen und damit noch lange weiter zu verwenden, statt sie wegzuwerfen und neue zu kaufen, ist natürlich auch ein sehr nachhaltiges Thema. Das Buch hat mich auf diese alte Handwerkstechnik so neugierig gemacht, dass ich auch mal selbst ganz gern ein Messer schärfen würde. Ob der Mann mich an seine Schleifsteine ranlässt? Schärft ihr denn zu Hause selbst eure Messer?
amberlights Rezensionsportal
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Nikolaus Stiefelaktion bei Thalia 2019
Sechs Jahre ist es her, dass ich mit der damals noch dreijähigen Tochter und dem erst wenige Monate alten großen Bruder an einer offiziellen Nikolausstiefelaktion des Handels teilgenommen habe. Eher zufällig entdeckte ich nun dieses Jahr Malvorlagen bei Thalia. Als bekennende Büchersüchtige, die hofft, ihr Kinder mit dieser Leidenschaft anzustecken, probierten wir spontan diese Variante aus. Am zweiten Advent wurde ziemlich kurzfristig von allen drei Kindern die Stiefel mit mehr oder weniger Ausdauer bemalt und nur fünf Tage später bereits wieder eingesammelt.
Tatsächlich hatte ich auf ein bisschen Lesestoff gehofft und dabei Probeleseheftchen erwartet. Die Stiefel waren aber deutlich umfangreicher gefüllt, als unsere familieninternen Geschenke, bei denen es neben einem Spiel einen kleinen Schokoweihnachtsmann und Orangen (direkt vom Erzeuger) gab. Von den Thalia-Stiefeln war ich wirklich überrascht und ziemlich beeindruckt. Da das Alter der Kinder angegeben werden musste, war jeder Stiefel anders und altersgerecht gefüllt.
Der Jüngste mit seinen zwei Jahren bekam “Mein erstes großes Buch Tiere“*, Drache Kokosnuss Sticker* und Kugelspiel* sowie – wie alle drei Kinder – zwei Schokobären und einen Schokoadventskalender. Der mittlere zwei Bücher aus der Charlie-Reihe*, Ligretto* in der Reisespielgröße und wie auch die große Tochter Radiergummi und Spitzer von Faber Castell. Bei der Tochter war das Reisespiel Level 8* und das Buch “Vier zauberhafte Schwestern“*, das sie nicht mehr aus der Hand gelegt hat.
Geschmunzelt habe ich, dass sich die beiden großen Geschwistern ganz ungewöhnlicherweise mal sehr einig darin waren, dass die Tattoos und das Kugelspiel leider noch gar nichts für den kleinen Bruder sei und sie es daher verwenden müssten. Ich glaube, das sieht er aber anders …
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Adventskalender Vogelstock
Schon erstaunlich wie lange ich dieses Jahr die Adventskalenderthemen ziehen kann und wahrscheinlich müsste ich sogar schon bald zu Silvester umschwenken, denn davon wurde hier in den letzten zwei Jahren gar nichts berichtet, weil Ende 2018 ein größeres Festplattenproblem meine Jahresendbloggerei völlig zum erliegen brachte. Aber zurück zum Adventskalender. Dank der Patentante, die uns mit ihrem Mann so häufig im Alltagsterminchaos mit drei Kindern rettet, bekam der Jüngste dieses Jahr ein ganz besonderes Schmuckstück.
Als besonderer Platz wurde unser Stück Sonderbalken genutzt, der trotz besonders strengen Brandschutzauflagen im Fachwerkhaus im zweiten Stockwerk sichtbar bleiben durfte, weil er kürzer als ein Meter ist. Dort hängen nun kleine Säckchen mit Vögelchen, die den Zweijährigen ganz besonders faszinieren.
Mit seinen nun zwei Jahren weiß er ganz genau, dass das sein Kalender ist und ruft bei jedem Anblick begeistert: “Meiner!” gefolgt von einem euphorischen “Ja!”, wenn man ihn fragt, ob er ein Säckchen öffnen möchte.
Alle anderen Familienmitglieder freuen sich am besonders schönen Anblick, denn der Stab mit den Säckchen und Vögelchen sieht doch wunderbar aus, oder?
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