Tolle Taschen selbst genäht Umhängetasche Lotta
Langsam nähe ich mich durch mein zweites Rezensionsexemplar (von inzwischen 70), denn für den Geburtstag der Schwiegermutter ist “Lotta” aus “Tolle Taschen selbst genäht”*von meiner Nadel gehüpft. Damit es nicht nur ein schnöder Einkaufstaschenbeutel wird, habe ich die Stickmaschine arbeiten lassen und ein gefüttertes Modell mit Boden ausgesucht.

Als Stoff kam der strapazierfähige Pippuri-Canvas zum Einsatz, aus dem der Sohn letztes Jahr eine Krabbelhose bekam. Als Nähfehler Nr. 1 habe ich aber blöderweise im abendlichen Schummernählicht die linke Seite bestickt. Für den Boden wurde der 2mm dicke Efco-Filz* verwendet, der sich übrigens kaum wenden ließ. Außerdem kam natürlich das eigene Nählabel* noch dran.

Vom farblich mit dem Boden abgestimmten Stickmotiv bin ich selbst sehr begeistert. Es lagert allerdings schon so lange auf meiner Festplatte, dass ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann, in welcher Internetecke es damals angeboten wurde. Trotz intensiver Suche kann ich daher keinen link angeben (pflege aber gerne nach, falls jemand helfen kann).

Als Futter wurde ein Blümchenstoff vernäht, den ich mir bei meinem allerersten Stoffmarktbesuch (damals noch in Potsdam) gekauft habe.Wenn man bei diesem Tragebild genauer hinschaut, kann man Nähfehler Nr. 2 entdecken, denn ich habe es WIEDER geschafft, die Henkel falsch herum anzunähen. Neues Modell, alter Fehler …

Die Tasche wurde zwar aus Zeitgründen erstmal so überreicht, aber danach wieder mitgenommen und nachgebessert. Dazu mussten immerhin vier Nähte aufgetrennt werden. Solche Nähreperaturarbeiten begeistern mich ja immer recht wenig …

Dieser Taschenschnitt soll auf jeden Fall nochmal von meiner Nadel hüpfen, denn dafür ist das grasgrüne Kunstleder vom letzten Stoffmarktvorgesehen. An Nähplänen mangelt es also derzeit nicht, aber die Nähzeit ist in den letzten Wochen irgendwie geschrumpft. Heute vor einem Jahr bin ich übrigens wieder im Berufsleben nach der zweiten Elternzeit gelandet. Unglaublich wie die Zeit vergangen ist, oder?
Fusing: Glas Türschild & Einzugstermin
Wie angekündigt, zeige ich in nächster Zeit meine Ergebnisse aus dem Glaskunst-Workshop. Jeder Teilnehmer bekam eine 30 x 30 cm große Fusing-Glasplatte*, die man sich beliebig zerteilen oder auch im ganzen bearbeiten konnte. Bei mir sind daraus fünf Einzelergebnisse geworden. Eines davon ist unser zukünftiges Türschild für den Vierseithof.

Mit den Maßen 10 x 30 cm zeigt es im oberen Teil den Anfangsbuchstaben unsers Nachnames und darunter den Vierseithof mit seinen vier Gebäuden. Das Glasschild wird seinen Platz aber nicht direkt in der Tür bekommen, sondern im Fenster hängen, denn wenn das Licht durch das Glas fällt, leuchten die Farben unglaublich intensiv.

Überraschenderweise ist das Gebäude, in welches wir einziehen werden sogar opak geworden, während die anderen Häuser deutlich transparenter erscheinen. Man könnte nun denken, dass mir diese Glasreaktion schon vorher klar war, aber tatsächlich war reiner Zufall, über den ich jetzt natürlich sehr froh bin.
Wenn man der derzeitige Einzugsprognose wenigstens ein bisschen glaubt, wird die erste Familie der Neubauten bereits im Oktober einziehen und die nächsten dann im November. Im Dezember könnte das erste Fachwerkgebäude bezugsfertig sein, während wir noch bis mindestens Januar 2016 warten müssen. So langsam wird es also realistischer, dass wir im kommenden Frühjahr tatsächlich Umzugskisten packen und dieses Türschild ins Fenster hängen können.
Verlinkt bei Kopfkino.
Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 06/2015
Auch im Juni hat der Abwärtstrend bei den Blogeinnahmenangehalten, aber dennoch 144,66 € erreicht, was immer noch fast das Doppelte des Vorjahresbetrags ist. Außerdem bin ich auf diesen Betrag fast schon ein bisschen stolz, denn es wäre sehr einfach gewesen, den erreichten Betrag deutlich zu erhöhen, wenn ich meinen Prinzipien untreu geworden wäre. Diesmal war es keine in Waffengeschäfte verwickelte Bank, sondern sogar ein Angebot, bei dem der grüne Faden gestimmt hätte. Da wir uns aber nicht auf die Kennzeichnungspflicht einigen konnten und ich damit im Bereich der Schleichwerbung gelandet wäre, habe ich auf die Euronen verzichtet.

Nach meinen Beobachtungen sind die Einnahmen im Juni auch im Vorjahr gesunken. Wahrscheinlich ist man mit Sommerbeginn lieber draußen als sich dem Shopping hinzugeben, was ich prinzipiell sehr gut finde.

Bei den Einnahmen im Juni gab es auch diesmal wieder einige Bewegung:
Amazon*: 42,73 €
Blogsponsor: 25,50 €
Zanox: 22,66 €
Lead Alliance: 18,60 €
Trade Tracker: 15,94 €
Affilinet: 8,44 €
Alles-für-Selbermacher*: 6,75 €
Namensbänder*: 2,32 €
Blogfoster: 1,72 €
Die oberen Plätze getauscht haben diesmal der Bücherriese* und DaWanda*, wobei hinter der Zanox-Zahl im Juni nur 0,13 Cent für Etsy* lagen. Ich bin schon sehr gespannt, ob der Etsy Design Award für etwas Rückenwind im deutschsprachigen Raum sorgen wird. Überraschenderweise war im Juni gar kein Verkauf über Webgains dabei, denn weder bei den Montessori-Lernwelten* noch im Avocado-Store* wurde etwas erworben. Dafür gab es erstmals im ganzen Jahr etwas von Affilnet, bei denen gleich zwei Partnerprogrammen angeklickt wurden – 5.04 € kamen von Tausendkind* und 3,40 € von Stoffe.de*Einkünfte gab es auch wieder von HEMA sowie Gudrun Sjöden und auf dem allerletzten Platz landet Blogfoster. Blogsponsor war im Juni weiterhin Internaht, aber diesmal wieder mit dem DaWanda-Shop.
HABT VIELEN DANK, IHR LIEBEN ÜBER-DEN-BLOGBESTELLER!

Für das eigene Vergnügen wurde diesmal – neben dem Ernteanteilder solidarischen Landwirtschaft – die 10,00 € für Lotterie-Los Aktion Mensch und die Flow. Dafür konnte im Juni Claun Claus unterstützt werden, der es leider immer noch nicht bis zu seiner Höfhilfe geschafft hat.
Der Warenwert lag auch im Juni mit 225,87€ deutlich über den reinen Geld-Einnahmen und setzt sich aus 2m Biostoff von Internaht, einem Glaskunst-Workshop von mydays* und folgenden vier Rezensionsexemplaren zusammen: “Nichts wie raus! – Mit Kindern Tiere und Pflanzen entdecken, draußen spielen, im Freien essen, mit Naturmaterialien basteln“, “Wald und Wiese: Das Natur-Mitmachbuch für Kinder“*, “Reiselust und Bastelspaß: Das kreative Mitmachbuch für Kinder mit Fingerpuppen und Stickern“* und “Säfte, Smoothies, Superfoods – 100 Rezepte, 100 % Genuss“*.
Geschrieben wurden immerhin 21 Blogeinträge, die aber fast unveränderte 26.002 Seitenaufrufe brachten. Im letzten Monat hatte ich es doch noch in das Ranking der Blogeinnahmen-Veröffentlicher geschafft und lag dort auf Platz 9 von 16.
Rezension: Paper only: 20 kreative Ideen aus Papier
Letztes Jahr habe ich im Frühjahr und im Sommer bereits zwei Publikationen aus der DIY-Serie Topp Labdes Frech-Verlag vorgestellt und ich freue mich, dass mich nun dieses Jahr die Neuerscheinung “Paper only: 20 kreative Ideen aus Papier“* erreicht hat. Wie der englichsprachige Titel der broschierten, 112 seitigen Ausgabe bereits verrät, geht es in diesem Buch von Claire Heafford und Louise Hall ausschließlich im Papierarbeiten. Hinter diesen beiden Namen steht die Londoner Ateliergemeinschaft “The papered parlour“, die von den beiden 2009 gegründet wurde und in der inzwischen 24 Designer tätig sind.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Das Buch – ebenso wie das Kursprogramm in London – will vor allem Anstoß für die eigeneKreativität geben. So werden im Hauptteil 20 Methoden vorgestellt, die wie im Inhaltsverzeichnis und den Grundregeln zuvor zu lesen, vor allem zu eigenen Experimenten anregen soll. Bei diesen zwanzig Projekten gibt es drei Schwierigkeitsstufen: ein Kinderspiel, Birne einschalten und eine harte Nuss.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Neben dieser Schwierigkeitseinstufung gibt es für jedes Projekt noch eine Zeitangabe und der Hinweis, wie viele Euronen man für die Materialien ausgeben muss. Die Spannbreite der Projekte reicht vom einfachen Ziehamonika-falten bis zum eigenen Atelier. Dafür werden aber nur fünf Stunden und 65€ veranschlagt, da man nur von fünf kleinen Dingen für die eigenen vier Wände ausgeht. Dazwischen finden sich konkrete Projekte, für die es Schritt-für-Schritt Anleitungen gibt, aber auch reine Inspirationsideen, wie ein Typographie-Spaziergang in der eigenen Stadt.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Überrascht hat mich das Projekt zum Siebdruck, denn bislang kannte ich selbst nur die Variante, bei der man das Sieb beschichtet und anschließend belichtet. Im Buch wird aber eine reine Papierschablonenvariante vorgestellte, die völlig ohne Belichtung und Beschichtung auskommt.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Erhältlich ist “Paper only: 20 kreative Ideen aus Papier” für 16,00 Euro.
amberlights Rezensionsportal
Solidarische Landwirtschaft Schellehof Juni 2015
Der zweite Monat bei der solidarischen Landwirtschaft Schellehof ist vorbei und im Juni ist deutlich mehr im wöchentlichen Ernteanteil dabei gewesen als im Mai. In der ersten Juni-Woche gab es mehrere Hände voll Petersilie, bei der ich zunächst unsicher war, was man damit anstellen soll. Petersiliensalat überzeugt mich nicht wirklich. Bei dieser ersten Lieferung haben wir uns dann doch für kleinschneiden und einfrieren entschieden, aber wenn es nochmal so eine Großmenge geben sollte, werde ich wohl mal den Tipp Petersilienpesto ausprobieren.

Gekocht habe ich diesmal beispielsweise kleine Mangold-Pizzen, deren Grundteig nach dem Rezept aus “Vegan, regional, saisonal: Einfache Rezepte für jeden Tag“* (Rezension) hergestellt wurde und auch den Kindern schmeckte.
Ansonsten gab es deutlich mehr Salat im familiären Speiseplan, unglaublich leckere Zuckerschoten und als typisches Sonntagsessen ist Heleneauf unseren Tellern gelandet, der man ihre zehn Jahre aber schon etwas anmerkte. Der Familienkoch hat aber den Gulasch einfach eine Weile länger köcheln lassen und danach war Helene weich recht schmackhaft.
Meine Erkenntnis dieses zweiten Solawi-Monats war, dass man sich mit der Zubereitung des frischen Gemüses nicht zu viel Zeit lassen darf. Bei Abholung ist das Gemüse unglaublich frisch, aber die Zeit bis die Verschrumplung einsetzt, scheint mir schon kürzer zu sein, als beim begasten Kühlhausgemüse. Außerdem haben wir uns im Juni vor Ort angesehen, wo das Gemüse wächst.
Verlinkt bei Ei(nfach)-Na(chhaltig)-B(esser leben) und Mittwochs mag ich.
Mit dem leetchi-Tool haben wir ein virtuelles
Bio-Lebensmittel-Sparschwein aufgestellt, das unsere
Vierseithofsanierungskasse entlasten könnte. Der halbe Ernteanteil
kostet momentan 1€ pro Tag/pro Kind. Wenn du auf meinem blog etwas
nützliches für dich gefunden hast, freuen wir uns über einen
Euronentaler …
Gemeinsam online Geld sammeln*








