Wandlampe Der kleine Maulwurf von Hobea
Wie bereits angekündigt, gibt es hier tatsächlich noch einen Gewinn von meinen Teilnahmen an den online-Adventskalendern aus dem letzten Jahr, der hier noch nie gezeigt wurde. Hinter dem Türchen versteckte sich eigentlich eine Einschlagdecke* mit passendem Nackenkissen* von Hobea. Da unsere beiden Kinderlein aber inzwischen aus dem Einschlagdeckenalter rausgewachsen waren und der Neffe in den (warmen) Sommermonaten erwartet wurde, war ich sehr froh, dass ich zu einem wirklichen Lieblingsprodukt wechseln durfte: einer Wandlampe mit dem kleinen Maulwurf*.
In den letzten Wochen vor dem Umzug blieb sie allerdings gut verpackt, wurde aber nach dem Umzug immerhin als zweite neue Lampe in Betrieb genommen. Im gemeinsamen Kinderzimmer unserer beiden Kinder darf sie nun über dem Bett der Tochter leuchten. Die Lampe besteht aus Holz und ist laut Herstellerangaben mit Farben auf Wasserbasis bemalt. Das eigentliche Leuchtmittel befindet sich dahinter, macht aber ein sehr angenehmes, blendfreies Licht.
ich bin ja schon gespannt, wann ich unsere Schulanfängerin das erste Mal beim heimlichen Lesen nach der Schlafenszeit mit dieser Lampe erwische. Dabei fällt mir ein, dass es eigentlich langsam mal Zeit wird, dass ich den inzwischen schon gut abgelagerten Maulwurfsstoff mal anschneide ….
Nikolausstiefel ITH von Stickpferdchen
Ehrlich gesagt, habe ich bislang noch nie verstanden, wozu man eine dieser Stoffsocken in der Weihnachtszeit selber nähen sollte. Wir haben (noch) keinen Kamin und der Weihnachtsmann wird sich auch später nicht durch den inzwischen vorhandenen Schornstein zwängen, um die Socken wie in England erst am nächsten Morgen zu befüllen. Zu Nikolaus fand ich diese Socken auch immer unpraktisch, denn im Gegensatz zu den Schuhen, fällt die Sockenvariante ja nur um. Außerdem mag ich die Schuhputzvariante und das damit in den Tagen zuvor Vorfreude wecken auch schon bei den ganz Kleinen immer sehr.
Um so überraschender ist es, dass ich dieses Jahr gleich beiden Kindern so eine Socke genäht habe – denn sowohl für Kindergarten wie auch für die Schule wurde eine Weihnachtssocke eingefordert. Klar, dass diese dann auch genäht bzw. viel mehr gestickt wurde. Die meisten Weihnachtssocken-Vorlagen waren mir allerdings viel zu kitschig und erst nach langer Suche habe ich mich für die ITH-Variante von Stickpferchen*entschieden, die komplett im großen Jumbo-Rahmen meiner Maschine entstehen konnte.
Auch dabei gab es allerdings einige Anpassungen – so habe ich auf Ferse und Kappe verzichtet und auch die Motive übersprungen. Stattdessen kamen die Christmas doodles von Kasia, die es beim Stickbär gibt, zum Einsatz. Ihre Stickmotive finde ich ja schon länger toll und sie schmückten schon vor Jahren das Ballonkleid der Tochter. In letzter Zeit ist sie ja mit der Lernuhr* bekannt geworden.
Zurück zum Stiefel – vernäht wurde ein Gütermann-Quarter*, das es zusammen mit anderen Stoffen beim #Nähcamp2015 von Smilla-Berlin gab und ein ebenfalls sehr gut abgelagerter Tante Erna Stoff*, den ich auf der Handarbeitsmesse in Leipzig gekauft habe. Dazu kam wie immer mein eigenes Nählabel* und ein rot-weißes Band unbekannter Herkunft. Außerdem wurde eine Bügeleinlage verwendet, die aus der Verwandtschaft mal bei mir gelandet ist und für diese Stiefel die genau richtige Stabilität brachte.
Die einzige Stelle, mit der ich nicht ganz zufrieden war, ist die Satinnaht unter dem oberen Stoffstreifen. Die Balance nah abzuschneiden, aber auch nicht so knapp zu werden, dass die Naht nicht mehr den Stoff fasst, finde ich immer noch sehr schwierig. So wird es nun erstmal ein bisschen fransig aussehen, was ich aber immer noch besser finde, als wie bei der Zucktertüte nachträglich sichern zu müssen.
Freitags freut mich jedenfalls, dass ich diese etwas überraschende Nähaufgabe in der letzten Woche rechtzeitig geschafft habe.
Rezension: Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag: Band 1 & Nachlese Von Familien empfohlen 2016
Zu den Höhepunkten im Bloggerjahr gehörte sicherlich meine Köln-Reise im März, um bei Bastei Luebbe das neue Qualitätssiegel “von Familien empfohlen” mit zu vergeben. Dieses Label für Erfolgsschlager wie “Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne”* zu erteilen, bringt keine Schwierigkeiten mit sich, aber über eine Publikation zu diskutieren, die erst in den ersten Druckfahnen vorliegt, fand ich um so spannender. Mehr als ein halbes Jahr später kann ich nur auch hier berichten, welche Neuerscheinung damals erst in den Kinderschuhen steckte: “Hektor und Omamascha – Der Aufräumtag“*.
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Abbildung von Boje |
Interessanterweise wurde darüber tatsächlich ziemlich kontrovers beraten und der rote Faden hatte noch einige – für uns unlogische – Stolpersteine. Das Augenzwinkern des Buches, dass mich damals tatsächlich als ein “wie-bringt-man-dem-Kind-Ordnung-bei”-Titel gelockt hatte, funktioniert nun, denn wirklich aufgeräumt wird am Oma-Tag dann doch nicht. Aber dafür ist die Geschichte mit der witzigen Oma und dem wilden kleinen Hektor, der am Omatag verständlicherweise so gar keine Lust auf die Aufräumerei hat, nun richtig rund.
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Abbildung von Boje |
Im Gegensatz zum Erstentwurf der studierten Kommunikationsdesignerin und Autorin Annette Roeder, die auch als Architektin und Illustratorin arbeitet, hat sich einiges geändert – es sind (wichtige) Seiten hinzugekommen und sogar einige Vorschläge des Workshops wurden umgesetzt. Am meisten habe ich geschmunzelt, dass der Oma nun nur noch eine weiche Klopapierrolle auf den Kopf fällt – das sah im März noch ganz anders aus.
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Abbildung von Boje |
Damit hat der Verlag einmal mehr bewiesen, dass dort richtig gute Kinderbücher entstehen. Aus Omamascha scheint sich eine ganze Serie zu entwickeln. Zu meiner großen Freude erwartete mich in der Zusendung des Verlags auch noch der Kriminalroman “Tante Poldi und die sizilianischen Löwen” und “Herr Rumpelpumpel fliegt weg“* vom Riesenbirnen-Autor Jacob Martin Strid.
amberlights Rezensionsportal
#Konsumauszeit Ergebnis 2016 & Tauschticket Halbjahresbericht 02 Geldfrei leben
Wie bereits angekündigt, verbinde mein Ergebnis der Konsumauszeit diesmal gleich mit meinem zweiten Halbjahresbericht zum Tauschticket*. Thematisch gehört beides wunderbar zusammen, denn durch die finanzielle Abenteuerreise bei der Sanierung des Vierseithofes sparen wir nun schon über drei Jahren und versuchen nichts unnötiges auszugeben. Die Plattform Tauschticket – vor ziemlich genau einem Jahr entdeckt – hilft dabei sehr. Eine genaue Einschätzung zum Konsumauszeit-Monat November folgt am Ende.
Wie bereits im ersten Halbjahrhabe ich wieder nur in den Rubriken “Bücher”, “Mode” und “Alles Mögliche” getauscht. Bei den Büchern sind “Couture-Kniffe: Anleitungen für Plissees, Falten und Drapierungen“* und “Frauenleiden verstehen & heilen – Blasenentzündung, Scheidenpilz, Migräne, Menstruationsbeschwerden und PMS“* rausgegangen, was sieben Tauschtickets einbrachte. Getauscht wurde gegen vier Tauschtickets das Grundschulwörterbuch* für die Zuckertüte der Tochter und “Geschichten aus dem Mumintal“* wird unter dem Weihnachtsbaum oder auf dem Geschenktetisch der Tochter im Januar landen.
Im Bereich Mode habe ich ausschließlich Tauschtickets eingesetzt. Da vom ersten Halbjahr noch fast 20 da waren, konnte dort recht viel besorgt werden, was benötigt wurde. Das waren Regen- und Schul-Sportsachen für die Kinder, ein nur teilweise erfolgreicher Versuch Badesachen, die mir weder zu groß noch zu klein sind, zu bekommen und sogar (ungetragene) Schlüpfer für mich. Außerdem bekam der Mann einen wasserdichten Fahrradrucksack*, der zwar eine furchtbare Farbe hat, aber sonst immerhin über 100 € kostet und als sehr bequem eingestuft wurde. Manchmal liegt ja auch noch was dabei und das Buch “Der Weg zum meditativen Zeichnen“* war richtig gut.
Mehr Bewegung gab es wieder im Bereich “Alles Mögliche” – da ging aussortierter Stoff und sogar ein Stickbild vom leider mit Flecken versehenen Kräuterfee-Kleid raus. Außerdem wurde ich vom Mann als Kapitalismustreiber bezeichnet, da ich die Aufkleber von “Bitte keine Werbung einwerfen“* für 1 TT erworben habe, zwei davon für mich und die Nachbarin verwendete und dann die restlichen für 2 TT abgegeben habe. Ein bisschen Recht hat er ja. Die Geschenke für den Sohn zum Geburtstag – ein Balanciermond* und ein Holzkonstruktionsset von SES* – kamen auch beide von dieser Tauschbörse. Der Mond hat sich allerdings nicht so richtig bewährt, da beim Sohn einfach nichts runterfällt …. dafür ist die niedliche Zahnputzuhr häufig im Einsatz.
Ein paar Dinge sind ganz aktuell noch dazu gekommen, aber die sind fest für Weihnachten geplant und können hier noch nicht gezeigt werden. Woher kommen nun meine viele Tauschtickets? Immerhin habe ich nun schon über vierzig mal getauscht, statt Neuware zu kaufen. Neben den Weitergaben sind das auch noch die Neuregistrierungen über mich. Im Gegensatz zum Halbjahr sind sieben weitere dazu gekommen und zwei haben ebenfalls aktiv mehr als 5x getauscht. Eingestellt habe ich momentan fast 50 bei uns aussortierte Dinge, die zu schade für den Müll sind.
Und wie sah es nun speziell im November aus? Wir haben im letzten Monat richtige viele, etwas vernachlässigte Freunde gesehen und dafür teilweise auch Mitbringsel gekocht oder den Brunch vorbereitet – aber Nahrungsmittel werden bei der Konsumauszeit ja gar nicht gezählt. Für den Kindergeburtstag, bei dem die Tochter eingeladen war, wurde genäht, für einen anderen wirklich nur eine passende Kleinigkeit gekauft.
Ein einziges Mal bin ich schwach geworden und habe – eher untypisch – ganz spontan eine Kinderkasse aus Holz* gekauft. Das schlechte Gewissen kam aber doch recht schnell und die Großeltern sind nun beglückt, ein weiteres Geschenk für Weihnachten zu haben.
Für Nikolaus musste auch nichts gekauft werden – die Tochter bekam von Janosch “Oh wie schön ist Panama – Buchstaben A-Z“*, das mir die Nachbarin bereits vor Jahren geschenkt hatte und etwas Genähtes. Der Sohn freute sich über (vorrätiges) Dreckspatzbad* und der neuen Weihnachtshörspiel-CD “Geschichten aus Mullewapp“* von Helme Heine aus einem zu-verschenken-Korb. Prima Geschenke – ganz kostenfrei. Sogar die Schokolade wurde gegen Umzugsbanenkisten getauscht.
Wenn ich alles richtig im Blick habe, werden wir auch dieses Jahr für Weihnachten konsumfrei bleiben können, denn die Kisten mit Geschenken und Rezensionsexemplaren sind sehr gut gefüllt.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich und bei Einab.
Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 10/2016 & VG Wort
Heute am Nikolaustag zeige ich endlich meine Blogeinnahmen vom Oktober. Bis ich die tagesaktuellen Bilder bearbeitet habe, dauert es ja ohnehin noch etwas, denn meine Blogbeiträge werden immer in den Vortagen erstellt. Das Nachreichen der Zahlen ist daher für mich so etwas wie (Blog)Stiefel-putzen. Wenn ich bei den Monatseinnahmen tatsächlich die Dreistelligkeit erreiche, bin ich mehr als zufrieden und daher mit den 112,84 € im Oktober auch ganz glücklich.
Die Euronen kamen von:
Amazon*: 48,11 €
VG Wort: 20,00 €
Zanox: 13,27 €
Zweitvermarktung: 10,00 €
Lead Alliance: 9,30 €
Blogfoster*: 3,89 €Namensbänder*: 8,27 €
Den leichten Anstieg brachte im Oktober die Jahresausschüttung von VG Wort*. Mit den Tantiemenausschüttungen der Verwertungsgesellschaft kenne ich mich als Wissenschaftlerin schon viele Jahre aus. Da die eigene Buch-, Herausgeber- und Artikelliste in den letzten Jahren lang genug war, konnte ich sogar die feine Overlockmaschine komplett darüber finanzieren. Blogbeiträge habe ich aber noch nie darüber abgerechnet. Ein halbes Jahr habe ich nun getestet, wie die Texte im Internet (Metis) vergütet werden können. Das eigentliche Prozedere ist einfacher als gedacht, denn man muss nichts weiter tun, als ein Zählpixel in Form eines unsichtbaren Bildes in den Blogbeitrag einzufügen. Die Euronen fließen aber nur, wenn dieser Beitrag dann eine ziemlich hohe Seitenaufrufzahl erreichen. Zwischen Mai und Dezember 2015 war das bei mir tatsächlich nur ein einziger Blogbeitrag – das Schürzenkleid vom Stollentroll – der dann aber gleich ordentliche 20 Euro einbrachte. “Großblogger” dürften da eine recht umfangreiche Blogeinnahmenquelle haben.
Wie man sieht, habe ich bei der farblichen Umgestaltung für die jährliche VG-Wort-Ausschüttung auch gleich noch den Sonderbeitrag für meinen ersten “Sponsored Post” im Mai andersfarbig markiert, damit er sich besser absetzt.
Eigentlich wollte ich im Oktober ja ordentlich auf dem Stoffmarkt einkaufen, aber statt dem Hobby zu frönen, musste ich dann doch – aus Gründen – an den Schreibtisch. So blieb es ungeplant nur bei den Standardzahlen des Lotterie-Loses und den 4,99 € für WinSim* aus dem Werbungsetat. Im Vormonat vergessen, hatte ich meine neuen Visitenkarten von Moo für 20,10 € und nachdem schon der Stoffmarkt ausfiel, habe ich mir wenigstens den Kreativmarkt für ein Stündchen gegönnt, bei dem aber nur knapp 10 Euro blieben. Einen kleinen Beitrag aus dem Spendentopf habe ich bei Tauschticket* gelassen, wobei es dafür sogar einen Euro und ein Tauschticket zurück gab.
Der Warenwert umfasst diesmal mit 273,69 € deutlich mehr als der reine Geldwert. Neben vier Rezensionsexemplaren “Alles Papier: 40 DIY-Projekte zum Nachmachen“*, “Emoji Backen: Gebackene Emojis für jede Stimmungslage“*, “Die Geschichte des Gartens in 50 Werkzeugen“* und “Die Grundlagen des Gestaltens: Plus: 50 praktische Übungen“* ist dafür vor allem mit 169,00 € eine Lampe von Etsy verantwortlich, die über zwei gewonnene Gutscheine finanziert werden konnte.
Im Oktober habe ich nur 17 Blogbeiträge veröffentlicht und die Seitenaufrufe stiegen ganz leicht auf 22.658.