Handmaddemarkt im Alten Schlachthof
Offensichtlich bleibe ich meinem eigenen Rhythmus treu und habe gestern – wiederum nach zwei Jahren – den Handmaddemarkt in Dresden besucht. Auch diesmal habe ich weniger die Nähstände besucht, sondern meine Augen mehr nach Neuentdeckungen aus anderen DIY-Bereichen offen gehalten. Dort habe ich ohnehin eher das Gefühl, dass die Freude über den Blogbericht deutlich größer ist, als bei den Nähern, die befürchten, dass man ihre Werke nur nachmachen möchte.
Meine erste richtige Neuentdeckung war Toff & Zürpel, die ihre kleine Bienenwachstücher-Manufaktur vor gerade mal einem Jahr in Dresden gegründet haben. Diese nachhaltige Variante gefällt mir sehr und meine Daumen sind gedrückt, dass sie sich am Markt etablieren können.
Im Nähbereich habe ich bei den mir bereits bekannten DanaMa* und Näähglück* vorbeigeschaut, war aber trotz Stoffmarktverzicht standhaft genug, denn zu Hause warten zur Zeit tatsächlich noch zu viele Stoffe und Schnittmuster darauf, verarbeitet zu werden. Geschmunzelt habe ich übrigens bei Volnejkulcajk über die “freie Hodenhose”, die einfach nur nach einem viel zu groß geratenen Männerschlüpfer aussah.
Schwach geworden bin ich wieder bei den Stempeln. Bei Zaubereike* habe ich mich für einen Danke-Stempel entschieden. Noch mehr hat mich Ferdini Stempel* begeistert, denn ihre “Handschrift” trifft genau meinen Geschmack. Schade, dass ich neben dem Papierflieger mit Schrift nicht auch noch den Kuhschellen-Stempel* mitgenommen habe.
Bei bibabox*, die auch einen Kreativstand auf der Messe anboten, schaue ich auch immer wieder gerne vorbei. Verrückt, dass es das große Spielhaus schon vor über vier Jahren bei uns gab.
Leider bereits ebenso lange trifft sich nun schon eine Gruppierung in meiner Stadt, der ich durch Namensnennung keinen Platz auf meinem blog geben werde. Am Stand der Nikkifaktur gab es von Wolfgang Philippi feine Wir-sind-mehr-Buttons, mit denen ich mich gleich für die Herz-statt-Hetze-Demo am Nachmittag ausstatten konnte.
Während ich übrigens vor vier Jahren den damals Jüngsten im MaiTai durch den Alten Schlachthof schleppte, verschlief unser Spätsommerkind den diesjährigen Handmaddemarkt komplett. Da der Mittagsschlaf im eigenen Bett durch den Demobesuch aber ohnehin ausfiel, passte das ganz gut.
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Erinnerung Goodiebag-Verlosung Halloween Nachtleuchtgarn
Da die letzte Herbstferienwoche fast komplett dem Schulkind gehörte, gibt’s heute auf dem blog nur eine keine Erinnerung an die feine Goodiebag-Verlosung, die noch bis morgen läuft. Da feine Madeira Nachteuchtgarn* darin ist sicherlich das Highlight, aber es gibt noch ein paar weitere nützliche Dinge im schicken Nähpark-Beutel.
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Zur Verlosung bitte hier entlang ….
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MMM: Strandkleidung Shirt Nizza von Pech und Schwefel
Bereits vor zwei (oder drei?) Sommern habe ich mir beim Schlussverkauf bei Bogner Stoffe ein luftiges Hochsommerstöffchen gekauft, zu dem die Ladeninhaberin meinte, dass ich es doch bestimmt noch schnell vernäht bekommen würde. Damals ist es noch nichtmal in mein Stoffgebirge gewandert, was mich selbst sehr wundert. Auch der Nähplan scheiterte nicht nur im Kaufjahr sondern selbst noch in diesem Sommer vor der langen Urlaubsreise. Letztes Jahr wollte ich es nur für die Babybauchzeit ohnehin nicht unter die Nadel schieben. Da der Sommer überraschenderweise nach der Urlaubsreise lange fast unverändert weiter ging, sollte es nun doch noch dieses Jahr in ein luftiges Kleidungsstück verwandelt werden.
Meine Schnittmuster(wieder)entdeckung von diesem Jahr ist Pech & Schwefel*, der ich eigentlich vor allem seit der Oman-Reise mit ihrer Schwester von Alles-für-Selbermacher* folge. Beide strahlen so viel Herzlichkeit und Lebensfreude aus, dass sie etwas von der Leichtigkeit und Fröhlichkeit vermitteln, die ich in der Bloggerwelt und im (nicht familiären) Alltag zur Zeit etwas vermisse.
So entschied ich mich für das Shirt Nizza*. Der Onlinekauf hatte allerdings einige Tücken, denn erst kaufte ich versehentlich die Tunika Laboe* und dann bemerkte ich erst nach dem Download, dass der Schnitt für dehnbare Stoffe gedacht ist.
Auch beim nähen wurde es nicht besser. Die Saumkanten des rutschigen Stoffs sollten mit einer normalen Geradstichnaht genäht werden, was zu einer seltsamen Wellenstruktur führte. Ich beschloss daher einfach, dass es doch eher ein Rollsaum werden soll und schnitt großzügig ab. Die erste Rollsaumrunde fasste den Stoff leider nicht überall und so wurde ein zweites Mal nachgebessert.
Als Ergebnis habe ich nun ein weiteres Teil für die Rubrik Nähunfälle.
Der mehrfach abgeschnittene Halsausschnitt ist nun so groß, dass es für mich kaum noch tragbar ist. Außerdem ist der Stoff viel durchsichtiger als gedacht. Schnittmuster und Stoffwahl passen irgendwie nicht wirklich zusammen und die gedoppelten Ärmel wirken seltsam drangesetzt.
Zum Einsatz wird mein Flattershirt – wenn überhaupt – daher nur an Strandtagen mit Bikini darunter kommen, denn zum Verschönern des 3-Kinder-Körpers eignet es sich wiederum ziemlich gut. Der Mann bekam bei der Ankündigung, dass er mich im Oktober im Bikini im Garten zu fotografiere habe, schon leichte Zweifel an der Ernsthaftigkeit meiner Bitte …
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Dankeschön Leseknochen mit Paspel
Leider habe ich auf meiner ewig währenden to-sew-Liste auch noch ein paar Projekte, die als Dankeschön schon längst überfällig sind. Dazu gehörte auch ein eigentlich schnell genähter Leseknochen für die Nachbarschaft, denn bereits im letzten Jahr bekamen wir von dort eine Holzliege, die sofort in unser Weidentippi einzog und seitdem von den Kindern als Tisch oder Klettergerüst genutzt wird. Thematisch schien mir eine Nackenrolle als Dankeschön für die Liege ganz passend.
Genäht und ausgestopft wurde sie am Abend des letzten Nähtreffs der Dresdner Nähblogger im Immergrün und konnte so bereits am nächsten Tag endlich verschenkt werden. Vernäht wurde ein IKEA-Stöffchen und dabei erstmals die Paspelvariante ausprobiert. Mit dem gedrehten roten Band verbinde ich eine ganz besondere Nähgeschichte, die nun schon wieder ein halbes Jahrzehnt her ist.
Das Ergebnis gefällt mir sehr, denn es macht den Leseknochen noch ein bisschen individueller. Schnittmuster war wieder die Vorlage von sew4home, aber die Paspelanleitung kommt von Schneiderherz. Die Paspelnähte überzeugen tatsächlich nur, wenn man exakt genug arbeitet, was mir bei dieser ersten Varianten nicht immer gelungen ist. Die Fehler an den Seiten sehe hoffentlich nur ich und ein bisschen habe ich auch noch mit ein paar Handstichen nachgeholfen.
Wahrscheinlich hätte ich in der gleichen Zeit auch drei paspellose Leseknochen nähen können. Trotzdem freut mich sehr, dass ich dieses eigentlich schnelle Nähprojekt nun von der Liste streichen konnte. Mein Mann fragte übrigens, warum denn an einigen Stellen das Muster auf den Stoff fehlt …
Nun warten noch drei weitere Altlasten darauf, endlich abgehakt werden zu können …
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Kindergeburtstagsgeschenk Skateboard Katze
Was letztes Jahr die zahlreichen Hochzeitskissen waren, scheint dieses Jahr die Kindergeburtstageschenke in Kissenform zu werden. Bei Nummer 3 waren diesmal sogar beide großen Kinder eingeladen, da die Jubilarin mit beiden befreundet ist.
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Der Stapel des Vorhangsstoffrestes wird tatsächlich abgebaut, was mich sehr freut. Diesmal ist allerdings unbeabsichtigt eine etwas seltsame Hochkantform herausgekommen, die aber wenigstens gut zum Stickmotiv passt. Da das Geburtstagskind ganz neu eine kleine Katze im Haus hat und durch zwei große Brüder auch schon auf dem Skateboard stand, passte die Skateboard-Katze prima.
Das Stickmotiv gehört zur Serie “Kissas Tag” von Blaubeerstern, die ich vor Jahren mal probesticken durfte. Inzwischen findet man nur noch vereinzelt Reste vom dazgehörigen Stoff*. Besonders gefreut hat mich, dass ich neben dem Nählabel* passendes Webband* hatte, das es damals in einer anderen Farbvariante für die Probenäher gab.
Damit wäre wir mit den Kindergeburtstagsgeschenken für dieses Jahr wahrscheinlich durch. Was näht ihr denn für diesen Anlass gerne?
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Die Verlosung zum Goodiebag vom Nähpark läuft übrigens noch die kommenden drei Tage.
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