Seifenblasenstoff
Manches verändert sich im Bloggeralltag, aber einiges bleibt auch wie es ist – dazu gehört auch die Einzelvorstellung der Neuzugänge in meinem Stoffgebirge und die anschließende Verlinkung in der Übersicht bei Pinterest. Nur so habe ich eine Chance auch noch nach Jahren die Stoffgeschichte zu meinem Nähwerken zu wissen.
Deshalb bekommt auch dieser feine Seifenblasenstoff von Slantastoffe* hier einen Einzelauftritt. Für das gewünschte Faschingskostüm der Tochter gab mein Stofflager tatsächlich nichts mehr her und da ich zwar ihren Wunsch erfüllen wollte, aber dabei bestenfalls sogar ein Kleidungsstück entstehen sollte, das länger als nur einen Tag getragen werden kann, wurde neu gekauft. Die feine Baumwoll-Webware-Qualität gefällt mir sehr, wenn auch die Farbintensität deutlich heller ist, als im Onlinebild geahnt. Unglaubliche drei Meter “verbraucht” das große Tochterkind inzwischen …
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9. Bloggeburtstag #amberlightfeiertgeburtstag
Die langjährigen Blogleser werden geahnt haben, dass heute hier ein Bloggeburtstag gefeiert wird, denn immer am internationalen Frauentag wird mein amberlight-label blog ein Jahr älter. Das ist auch der Grund dafür, warum es in dieser Blogwoche bislang so ruhig geblieben ist, denn neben (zu) vielen Abendverpflichtungen reichte meine Zeit tatsächlich nur für die heutigen Festvorbereitungen aus. Nach 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 wird dieses Jahr nun schon zum neunten Mal ein Geburtstagslostopf hingestellt und Rückschau gehalten. Dieser Blogpost ist mein 2112. Blogbeitrag und mehr als 8200 Kommentare gab es hier schon. Ein bisschen verrückt, oder?
Das letzte Bloggerjahr war kein einfaches und noch nie hat sich nach meiner Beobachtung die Bloggerwelt so sehr verändert. Der Hauptauslöser war dabei sicherlich die gefürchtete DSGVO, die dazu führte, dass viele Freizeitblogger ganz aufhörten, weil sie das Gefühl hatten, die Bedingungen der Datenschutzgrundverordnung nicht erfüllen zu können. Kurze Zeit später kam die Markenkennzeichnungsdebatte. Beide Themen passen zum entspannten DIY-Bloggen nicht wirklich und bei einigen, die bereits viele Jahre bloggten, war wohl auch die Begeisterung etwas erloschen.
Auch wenn ich nun schon seit neun Jahren diesen Blog befülle, macht es mir weiterhin Spaß und ich liebe es, in meinem virtuellen DIY-Tagebuch in die Vergangenheit reisen zu können. Seit Jahresbeginn teste ich aber, ob es entspannter für mich ist, wenn ich nur noch vier Wochentage blogge und damit das Wochenende tatsächlich familienfrei halte. Zur Zeit fühlt es sich gut und richtig so an, nur mit Blogthemen komme ich so nicht mehr richtig hinterher.
[Blogger-Jahres-Rückblick]
Ein Lieblingsstück aus jedem Monat …
März 2018: das Geburtstagsshirt der Tochter, weil ich darauf endlich die gewünschten Wendepailleten vernäht habe
April 2018: die geplotteten Osterhasen, die so vielen Freunden – auch in Oberösterreich und Wien – Freude gebracht haben
Mai 2018: der Wechselsachenbeutel für den Neffen, der damit nun eher einen personalisierten Beutel hat als meine eigenen Kinder
Juni 2018: die Pflanzung einer historischen Apfelbaumsorte in unserem Garten, die vom Aussterben bedroht ist
Juli & August 2018: das Geburtstagsshirt des Kindergartenkindes im Land der Bären, das während der blogfreien Elternzeitreise durch Osteuropa verschenkt wurde
September 2018: das Autoutensilo, mit dem unsere Kinder die 6000km Autofahrt im Sommer erstaunlich klaglos mitgemacht haben
Oktober 2018: die Filzeicheln, weil es dabei endlich mal wieder eine Exklusivzeit mit der Tochter gab
November 2018: das beplottete Badfenster voller persönlicher Hochzeitssymbolik
Dezember 2018: der Trageeinsatz für unser Spätsommerkind
Januar 2019: das Kissen für ein ganz besonderes Geburtstagskind
Februar 2019: die Marshmallow-Schneemänner, die besser spät als nie verbloggt wurden
[Statistik]
Weiter geht’s mit dem Statistikbereich. Da die Hälfte des Bloggerjahres meine letzten Elternzeitmonate waren und einige Zeit der Abendstunden auch weiterhin der Einschlafbegleitung des Jüngsten gehören, gab es in keinem Bereich einen Aufwärtstrend. Es wurden nur 29 genähte Stücke gezeigt, aber immerhin 28 Dinge verschenkt, da insgesamt auch 20x der Plotter arbeitete. Bei 12 Projekten durfte die Stickmaschine rattern. 13 Kleidungssachen sind entstanden. Außerdem wurden 31 Rezensionen geschrieben und 11 Spielzeuge vorgestellt.
Der Blick auf die Zahlen zeigt einen klaren Abwärtstrend ab Mai 2018, der damit zuammenhängt, dass mit der DSVGO viele ihre Bloglisten abgeschaltet haben und damit auch amberlight-label viel weniger verlinkt ist. Das noch tiefere Loch ist unsere Elternzeitreise, die erstmals zu sechs blogbeitragsfreien Wochen führte. Interessanterweise blieb die Zahl trotzdem auf einem Niveau, die ich zwei Jahre zuvor nur mit bloggen erreichen konnte. Bei den Follower-Zahlen ist Bloglovin immerhin auf 558 gestiegen, bei Facebook sind es aber weiterhin nur 278. Am merkwürdigsten bleibt Instagram. Seit dem Erreichen der 1000er Grenze, schwanke ich dort seit nun einem Jahr zwischen dem Vorjahreswert und der Vierstelligkeit hin und her. Aktuell sind es mal wieder 971.
[Lostopf]
9. Geburtstag
Auch beim Lostopf bin ich dieses Jahr etwas entspannter geworden und habe es nicht darauf angelegt, gleich neun Sponsoren finden zu müssen. Sechs Partner haben mich unterstützt, zu denen ich – wie im jeweils verlinkten Artikel zu sehen – im letzten Bloggerjahr Kontakt hatte.
Von Hobea gibt es ein paar Krabbelschuhe im Wunschdesign
Vom Nähpark könnt ihr einen 50 € Geschenkgutschein gewinnen
Die Eulenmeisterei stellt für die Laufzeit der Verlosung für alle auch ohne Losgewinnglück einen Rabattcode zur Verfügung
Rabatt: 15%
Gilt für: Nicht reduzierte Stoffe und kann nicht in Kombination mit anderen Rabattcodes eingelöst werden.
Code: AMBERLIGHT15
Drei Gutscheine für die essbaren Strohhalme gibt es von wisefood
Von Internaht gibt es einen 25€ Geschenkgutschein zu gewinnen
Mit Unterstützung vom Toyfan-Club könnt ihr das Raben-Stapel-Spiel spielen
Das sind doch wirklich großartige Gewinne, oder? Um es dieses Jahr ein bisschen einfacher zu machen, gibt es gleich drei Varianten, um bis zum 24. März 2019 in den Lostopf springen zu können. Entweder ihr kommentiert hier unter dem blog und verratet mir dabei, ob ihr schon mal ein Bild von amberlight-label bei Pinterest gepinnt habt (worüber ich mich natürlich sehr freuen würde) oder ihr sammelt Lose via Rafflecopter. Die dritte Teilnahmevariante wird es bei Instagram geben.
Möchte jetzt noch jemand wissen, ob ich mir selbst etwas wünsche? Da man ja eigentlich an Geburtstagen etwas geschenkt bekommt, wünsche ich mir noch ein paar Blogunterstützer, denn ich mag diese Variante immer noch sehr … ansonsten freue mich natürlich auch einfach nur, wenn ihr hier im zehnten Bloggerjahr noch mitlest und manchmal vielleicht sogar ein paar Zeilen hinterlasst. Wir lesen uns …
Anzeige kaju Spielbausteine
Am meisten freut es mich, wenn mein Blick über den Tellerrand globaler Firmen eine Anbieter entdeckt, der dank dem Nachhaltigkeitsansatz zu meinem Blogprofil passt und dazu noch ein Produkt entwickelt hat, das überzeugen kann. Im Fall der kaju Spielbausteine hat mich der Gründer sogar selbst kontaktiert und daher darf ich hier, diese ganz besonderen Steine vorstellen. Hergestellt werden die kaju Spielbausteine in einer Manufaktur im Rheinland. Der Gründer ist selbst Steinmetz und Bauingenieur – was könnte bei diesen Bogenbausteinen besser passen.
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Im Starteset der kaju Spielbausteine bekommt man – plastikfrei verpackt – 42 unterschiedlich Bogensegmente und Würfel, die durch habrunde Nasen und Vertiefungen eine Verbindung eingehen, ohne dabei wirklich einzurasten. Baut man damit Bogenstrukturen, was in den abenteuerlichsten Varianten möglich ist, lernt man mit einigem Fingerspitzengefühl viel über statische Möglichkeiten.
Zunächst erstaunt aber erstmal das Material. Die Steine fühlen sich sehr glatt, etwas kühl und vor allem richtig schwer an. Was für ein Gegensatz zu den Plastikformen, die wir in unserem Kinderzimmer ohnehin versuchen zu vermeiden. Das Material ist Hartgips, das – laut den Angaben des Herstellers – in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Zitronensäure anfällt. Die Farben werden durch den Zusatz von Pigmenten erreicht und die Oberfläche mit Safloröl – von der Färberdistel – und Canaubawachs behandelt. So sind sie abwaschbar und könnten sogar im Backofen sterilisiert werden. Ein wunderbar ökologisches Produkt.
Diese technischen Details, auch wenn sie mich sehr begeistern, werden die Kinder aber nicht interessieren, denn bei ihnen geht es ums Fühlen und Bauen. Dafür gibt es nicht nur dieses Einsteigerset, sondern auch noch zwei Materialkisten mit 69 Steinen bzw. zusätzlichen Säulensegmenten. Sehr sinnvoll fand ich auch die Aufgabenkarten, die dem Bogenbaumeister gerade am Anfang eine wertvolle Hilfestellung sein werden.
Bei uns wird noch in diesem Jahr natürlich noch ein Test mit dem Kindergartenkind persönlich folgen, bei dem ich auch die Aufgabenkarten vorstellen werde. Auch wenn ich mich dann wohl sehr zurücknehmen muss, um nicht sofort mitzustapeln, bin ich schon gespannt, wie geschickt er sich anstellen wird und ob der Begeisterungsfunke, wie bei mir überspringt.
Verlinkt bei:
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Rezension: Ich bin Yola. Wer bist du?: Meine Freunde aus der ganzen Welt
Vor 2,5 Jahren hatte ich auf meinem Rezensionsexemplarstapel bereits eine Neuerscheinung, die geflüchteten Kindern den sprachlichen Start im Kindergarten erleichtern sollte. Mein Exemplar von damals ist inzwischen auch tatsächlich im Kindergarten des Sohnes gelandet. Die 2019er Veröffentlichung “Ich bin Yola. Wer bist du?: Meine Freunde aus der ganzen Welt“* aus dem Duden-Verlag hat einen ähnlichen Ansatz.
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Abbildung vom Duden-Verlag |
Inhaltlich lehnt sich das 32seitige Kinderbuch an ein ausgefüllten Freundschaftsbuch an, denn auf jeder Doppelseite stellt sich ein Kind vor und beantwortet in Text und Bild die üblichen Fragen nach Lieblingstier, Essen oder Superheld. Das besondere dabei ist, dass die Kinder aus verschiedenen Ländern kommen und gleich acht verschiedene Sprachen zweisprachig neben Deutsch abgedruckt sind. Arabisch, Kroatisch, Persisch, Haussa, Türkisch oder Kurdisch gehören dazu. Am meisten hat mich Tigrinisch aus Eritrea überrascht, denn davon kannte ich noch nicht mal den Schrifttypus.
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Abbildung vom Duden-Verlag |
Die Vielfalt der gewählten Sprachen gefällt mir in diesem Buch sehr gut, denn die Reduzierung auf Arabisch spiegelt die Sprachenvielfalt nur selten wieder. Die Illustrationen begeistern mich hingegen weniger, wobei die Kinderzeichnungen natürlich wieder sehr gelungen sind. Problematisch bleibt bei diesen Büchern, dass in den Kindergärten die Erzieher die arabischen oder persischen Schriftzeichen nicht lesen können und damit ein Einsatz der vertrauten Muttersprache in Kombination mit dem zu erlernenden Deutsch nicht gelingen kann. Die Kindergartenkinder können wiederum selbst noch nicht lesen. Dieses Manko mildert der Duden-Verlag auf der letzten Doppelseite mit den wichtigsten Phrasen ab, die dort auch in Lautschrift abgedruckt sind. Das wäre meine Meinung nach auch für die anderen Texte sinnvoll.
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Abbildung vom Duden-Verlag |
Das Büchlein mit seinen verschiedenen Sprachen ist in Kindergärten sicherlich gut aufgehoben. Im besten Falle findet sich vielleicht sogar ein Erzieher, der auch die arabischen Schriftzeichen lesen kann – oder die dazugehörigen Eltern helfen weiter.
amberlights Rezensionsportal
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Crowdfunding Quätchen – verpackungsfrei einkaufen
Wie die Jahresauswertung der Blogeinnahmen letzte Woche gezeigt hat, sind die Euronen zwar nicht mehr ganz so reichlich wie in den Vorjahren eingerollt, aber der Spendentopf ist doch überraschend gut gefüllt. Im letzten Jahr habe ich davon auch tatsächlich nur nupro unterstützt und wollte eigentlich erst das nächste Projekt mitfinanzieren, wenn die Kampagne dort abgeschlossen ist. Bis heute gab es aber noch keine Lieferung und bei der Unterstützung des zweiten (?) unverpackt-Ladens in meiner eigenen Staft wollte ich unbedingt dabei sein.
Mit Quäntchen, die in Pieschen ihren unverpackt-Laden eröffnen wollen, finanziere ich nun schon den dritten verpackungsfreien Laden von den Blogeinnahmen mit. Nach Original Unverpackt in Berlin 2014und Lose in Dresden 2015 folgt nun das Quäntchen. Spannend bleibt für mich, ob ich es dieses Jahr endlich schaffe meine Einkaufsgutscheine in allen drei Läden endlich einzulösen, denn aus verschiedensten Gründen habe ich das leider nie geschafft. Wer dem Quäntchen noch ein bisschen finanziellen Rückenwind verschaffen möchte, sollte hier vorbeischauen.
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