Rezension: Kreativ-Reise Berlin: City-Touren zu den Hotspots für Kreative – mit stylischen D.I.Y-Ideen
Wenn ich nur ein kleines bisschen mehr Zeit bei meiner letzten Dienstreise nach Berlin gehabt hätte und der Tag nicht von 7:00 Uhr am Morgen bis kurz vor Mitternacht durchgeplant gewesen wäre, hätte ich dank dem frechverlag die perfekte Lektüre für einen entspannten Spaziergang gehabt: “Kreativ-Reise Berlin: City-Touren zu den Hotspots für Kreative – mit stylischen D.I.Y-Ideen“*.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Im broschierten, 160 Seiten umfassenden Taschenbuch der beiden Mediengestalterinnen Franziska Heidenreich, die gleichzeitig Kommunikationspsychologin ist, und Bianca, die als Fotografin arbeitet, wobei beide unter dem Namen Zweieck* auch noch eine DaWanda-Shop* betreiben, gibt es sechs Tourenvorschläge. Die reine Gehzeit liegt bei den meisten Touren bei ca. zwei Stunden, wobei angegeben wird, dass man deutlich länger braucht, wenn man sich in den Geschäften ausgiebig umschaut.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Vorgestellt werden KreativTouren für Friedrichshain, Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Prenzlauer Berg und Schöneberg. 20 bis 30 Besuchspunkte gibt es zu jeder Tour, die in einem kleinen Stadtplan visualisiert und Farbcodiert werden. Rot steht dabei für Handmade/DIY, Blau für Shopping, Grün für Essen/Trinken und Lila für Unterhaltung.
Bei jeder Tour stellen außerdem jeweils ein bis zwei “Kreativköpfe” ihren Kiez vor. Das ist bei Friedrichshain die Autorin Franziska Heidenreich selbst und der Schnittmuster-Hersteller Kreativlabor Berlin*, bei Kreuzberg Knot*Knot, die ebenfalls als Autorin bereits Bücher* herausgebracht hat und die Illustratorin Marie Geißler*; in Mitte das Typokunst-Label Funi*; in Neukölln die zweite Autorin Bianka Langnickel und nuukk* aus dem Porzellanbereich; auf dem Prenzlauer Berg Lieblingsplatz hinter dem die beiden Labels Jungs&Söhne* sowie Die Knuschels* stehen und schließlich Ostwald*. Bei dieser DaWanda-Shop-Flut wundert es dann nicht mehr, dass DaWanda selbst der Kreativkopf bei der letzten Tour in Schöneberg ist.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Das Buch verführt aber nicht nur, in die realen Geschäfte in Berlin zu schauen, sondern ermöglicht in letzten Kapitel selbst kreativ zu werden. Gleich 19 Anleitungen sind dort versammelt, deren Vorlagen zusätzlich noch im Downloadcenter des Verlags heruntergeladen werden können. Es folgt ein Register, beschreibbare Notizseiten und eine Seite zur Berliner Mundart. Dort meine ich nun auch gelernt zu haben, woher Frau Atze ihren Namen hat.
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| Abbildung vom Frech-Verlag |
Lobend erwähnen muss man auch noch den Mini-Guide, der dem Buch, das seine 16,99 € auf jeden Fall wert ist, bei liegt und so in der Tasche mehr Platz für den Einkauf ermöglicht, da das große Buch zu Hause bleiben kann. Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, werde ich den DIY-Guide sicherlich nutzen, denn in den Aufschnitt* Laden will ich schon lange …
Aus der Kreativ-Topp-Serie wurden bereits vorgestellt:
“beBeanie beats. Featuring Glasperlenspiel: Häkelaccessoires zum Kombinieren“
“DaWanda DIY: Wunderbare Ideen von erfolgreichen DaWanda-Designern”
“DenDennis’ total verrückte Häkelfreunde: Die süßesten Antihelden aller Zeiten”
amberlights Rezensionsportal
#SaveHannah Petition NCL2 Kinderdemenz
Wie gestern angekündigt, wird es heute etwas ernsthafter auf dem Blog und ausnahmsweise verlasse ich dabei sogar den roten Faden der DIY-Nachhaltigkeit-Rezensionsgeschichten. Die Dankbarkeit, dass unsere Kinder bislang so gesund durchs Leben springen dürfen, ist bei uns keine Floskel, denn im engeren Freundeskreis gibt es leider ein Kind, das ein einer unheilbaren Krankheit leidet.
Mit Hannah, deren Familie auch so eine grausame Diagnose für ihre Tochter bekommen hat, verbinden uns nun ebenfalls gemeinsame Freunde. Für die Neunjährige scheint es tatsächlich noch einen Rettungsstrohhalm zu geben, denn ein Pharmaunternehmen hat bereits ein Medikament entwickelt, das diesem kleinen Mädchen helfen könnte. Die Studiengruppe zur Zulassung dieses Medikamentes in zwei bis drei Jahren ist jedoch bereits geschlossen. Das es für die Zulassungsroutinen enge Richtlinien gibt und die Erweiterung der Testpatientenanzahl nicht einfach möglich ist, kann ich gut nachvollziehen. Die Familie möchte aber mit Unterstützung der behandelnden Ärzte unabhängig von der Studie eine individuellen Heilversuch unternehmen, scheitert aber momentan daran, das Medikament durch das Pharmaunternehmen zu erhalten. Daher wurde nun eine Petition gestartet, denn bis zur offiziellen Zulassung, wird es für Hannah zu spät sein.

Wie bereits beim syrischen Flüchtlingskind über das ich im blog hier und hier berichtet habe (und der es wohl tatsächlich zurück ins Leben geschafft hat), kann ich bei diesen Einzelschicksalen nie ausblenden, dass es auch das eigene Kind sein könnte. Die Vorstellung, wie man sich als Eltern fühlen muss, wenn man weiß, dass das eigene Kind sterben wird, nur weil kommerzielle Gründe den Zugang zum rettenden Medikament verschließen, ist für mich unerträglich. Daher schafft es der Aufruf auch hier in diesen Blog. Unterschreibt die Petition, berichtet darüber und lasst uns gemeinsam hoffen, dass die Stimmen vieler auch einen Großkonzern zum umdenken bewegen können.
Petition, Website, Videobeitrag BR und Artikel.
Kindergeburtstag Geschenke, Spiele & Bibabox Haus
Zwischen unseren zahlreichen beruflichen und privaten Terminen ging es am Familienwandertag ohne Zwischenpause direkt weiter zum Kindergeburtstag. Da das Geburtstagskind das gleiche Alter wie das Tochterkind erreichte, war die Entscheidung zu einem weiteren personalisierten Kissen mit der von Näähglück* digitalisierte Hand unsere Tochter bereits gefallen.

Das Kissen aus Sterntaler Werksverkaufstoff von 2012 und ein bisschen Kuschlefleece erst in der Nacht nach einer Dienstreise zu nähen, war aber keine wirklich gute Idee. Gleich zwei Nähfehler muss ich vermelden und damit wächst die Rubrik Nähunfälle mal wieder. Das Motiv ist leider nicht ganz mittig und – was ich noch ärgerlicher finde – das feine Webband von Blaubeerstern* und mein Nählabel* stehen auf dem Kopf. Das mir diese Nähfehler nun ausgerechnet bei dem Geschenk für die Tochter der neu nähenden Freundin passiert ist, macht mich schon ein bisschen traurig. Das Geburtstagkind sah zum Glück über die Fehler großzügig hinweg.

Viel Aufmerksamkeit bekamen die Geschenke natürlich an diesem Tag ohnehin nicht, denn zunächst standen die Spiele im Mittelpunkt. Das Serviettenfischespiel fand ich großartig. Der erfischte Süßigkeitenvorrat wurde dann noch deutlich vergrößert, da es anschließend eine Schatzsuche gab. Am Ende des Tages war ich sehr erstaunt, dass der Magen des Tochterkindes zwei Süßigkeitenschatzkisten, Kekse und Kuchen mitgemacht hat.



Höhepunkt waren aber sicherlich die bibabox Häusschen*, die bemalt und beklebt wurden und danach gleich als Transportbox für den Süßkram dienten. Von den bibabox* Produkten sind wir ja schon recht lange begeistert – es fing an mit den Drachen und der bisherige Höhepunkt war sicherlich das ganz große Spielhaus. Bei meinem Blogsponsor für die nächsten drei Monate Internaht gibt es ürbigens gerade eine ganz besondere Aktion zum Kindertag – für jede Bestellung ab 50 € im eigenen Online-Shop gibt es eine Elefantenfamilie* von bibabox dazu.



Mittwochs mag ich, dass meine Tochter, das Geburtstagskind und alle kleinen Gäste dieser Feier bislang so gesund und munter durchs Leben springen können. Morgen wird es etwas ernster hier auf dem blog und ich hoffe, meine Bloggerei kann ein kleines bisschen helfen.
Affiliate-Links:
Näähglück* (DaWanda-Shop Näähglück)
Webband von Blaubeerstern* (DaWanda-Shop feen-quilt)
Nählabel* (Namensbänder)
bibabox Häusschen*, bibabox* Elefantenfamilie* (DaWanda-Shop bibabox)
Crowdfunding Woodpacker
Im Blogeinnahmebericht des letzten Monatswurde bereits erwähnt, dass im April das Crowdfundig-Projekt Woodpacker vom Spendenanteil unterstützt werden konnte. Dabei will ein Freiburger Gymnasiallehrer ein Schnitzset für kleine und große Kinder zur Marktreife bringen, mit dem beispielsweise Löffel und andere Gegenstände entstehen.

Die Mischung aus Selbermachen, der Herstellung von Alltagsgegenständen aus natürlichen Materialien statt aus industrieller Plastik und der Verwendung von ökologischen Rohlinghölzern, die PEFC und FSC zertifiziert sind, überzeugt mich sehr. Wie man an meinem Screenshot sieht, habe ich bereits recht zeitig unterstützt. Jetzt hat das Projekt nur noch drei Tage Laufzeit und knapp 300 Euronen fehlen bis zur Realisierungssumme. Habt ihr schon ein Geschenk für Weihnachten?
Reise Nackenkissen #fqwichteln
Wie bereits gezeigt, gab es beim großen Nähcampmitbringselstapelauch zwei feine Stoffe aus dem Stoffbüro*, mit denen
man sich beim Fat-Quarter-Wichteln beteiligen konnte. In meinem
Überraschungstütchen war die Bio-Popeline “Arches” aus der Serie “Micro Mod” von Cloud9* und ein einfarbiges Stöffchen in
Cremefarben. Da bis zur Fertigstellung ein ganzer Monat Zeit war, habe auch ich mich
entschieden, dabei zu sein und fand es sehr spannend, dass man bei den
Mitnähern via dem Instagram-Hahstag #fqwichteln in Echtzeit auf die Nähtische
der anderen schauen konnte. Dem gerade extrem vollgestopften
Alltagsleben geschuldet, ist bei mir aber
trotzdem ein sehr einfaches Nähwerk geworden, das an einem Nähabend zu
realisieren war (und nur bei Nachtlicht fotografiert werden konnte).

Meine beiden Stoffe habe ich in ein Reisenackenkissen
verwandelt, für welches – passenderweise – das Schnittmuster aus dem Buch Kissenkult: Lieblingskissen selber nähen* kommt, das ebenfalls beim Nähcamp verteilt wurde. Genäht würde es komplett mit
der Overlock. Ich bin mir übrigens immer noch unsicher, ob man so eine
Overlocknaht wirklich in den Rundungen einschneiden kann oder ob dann alles
auftrennt. Neben den beiden Stoffen wurde nur mein Nählabel*zusätzlich
verwendet. Das die Bogenstruktur des Stoffes den Bogen des Kissens aufnimmt, finde ich selbst ja ziemlich witzig. Inzwischen hat mein kleines Wichtelgeschenk annimamiabereits erreicht
und ich bin nun sehr gespannt, wer mich bewichteln wird.

Bei meinen zwei Dienstreisen und vor allem der jährlichen
Cousin- und Cousinenfahrt hätte ich selbst so ein Kissen gut gebrauchen können.
Das Familientreffen versammelt inzwischen zehn Erwachsene und vier Kinder. Dieses Jahr waren
wir am Stettiner Haff im traumhaften Kahnschifferhofin Vogelsang-Barsin. Mit über 1000 km Anreise zwischen Freiburg und der
Ostseeküste ist die Länge der Anreise für einige Familienmitglieder wohl kaum noch zu toppen. Vielleicht
aktiviere ich den Reiseblogja mal wieder, um dort ein paar Bilder zu zeigen …
Verlinkt bei derfqwichtel-Sammlung vom Stoffbüro.
Stoffbüro* und “Arches” aus der Serie “Micro Mod” von Cloud9* (DaWanda-Shop)
Kissenkult: Lieblingskissen selber nähen* (Amazon)
Nählabel* (Namensbänder)




