Spende & Crowdfunding: Geburtenregistrierung in Pakistan & Simplimentär
Der Spendentopf der Blogeinnahmen wurde bewusst lange nicht geleert, damit anlässlich der Geburt unseres dritten Kindeswieder ein sinnvolles Projekt unterstützt werden kann. Wie bereits beim großen Bruder ist es wieder eine Unterstützung für Geburtsurkunden geworden, denn es erscheint mir schlüssig, dass unregistrierte Kinder viel leichter Opfer von Kinderehen, Kinderarbeit und Menschenhandel werden. Statt nach Thailand fließt das Geld diesmal nach Pakistan, die inzwischen digital registrieren, aber dafür die dafür Verantwortlichen schulen müssen. Weil ich selbst im Bereich der Digitalisierung arbeite und gut nachvollziehen kann, wie wichtig Hilfsmittel zum Verstehen der Programme sind, finanziere ich drei Handbücher zur Geburtenregistrierung im Wert von 90 Euro.
Da anschließend der Spendentopf noch nicht ganz leer war und er sich bis Jahresende ohnehin noch gut füllen wird, habe ich einen weiteren kleinen Betrag in den neuen Nachhaltigkeitskalender Simplimentär gesteckt. Auch hier gibt es fast eine Wiederholung, denn vor zwei Jahren finanzierte ich auf diesem Weg den „Ein guter Plan“ mit. Nun muss ich nur noch entscheiden, was ich mit dem Bullet Diary mache und wie ich dazu den roten Faden Kalender nutze.
Beide Projekte – die Finanzierung des Notwendigsten und die Planung der Reduzierung des eigenen Überflusses – passen ziemlich gut zum heutigen Buß- und Bettag. Wie verbringt ihr den heutigen freien Tag?
Großer Bruder Shirt Raglanshirt von Klimperklein, Gr. 104
Die ganz treuen Blogleser werden sich daran erinnern, dass die Tochter vor vier Jahren als sie ihren Einzelkindstatus aufgab, ein Geschwistergeschenk bekam. Bei ihr war es damals eine Stoffkamera. Der kleine Bruder von damals ist im Spätsommer nun gleichzeitig auch noch ein großer Bruder geworden und bekam deshalb unter anderem ein dazu passenden Shirt.
Bereits auf den Bildern des neuen Plotters konnte man sehen, dass ich beim allerersten Flexfolienversuch auf Stoff ziemlich viele Fehler gemacht habe. Zunächst habe ich – weil ich es bis dahin ja so sehr gewohnt war – aus den beiden Freebies von Fräulein.fein das Plotterbild „kleiner Bruder“ genommen und außerdem viel zu tief geschnitten. Auf dem Shirt ist es trotzdem gelandet, wobei es durch falsche Pressung nicht so richtig fest geworden ist. Nachgepresst wurde im verschmutzen Zustand, was auch keine gute Idee war. Mittlerweile würde ich so etwas wieder lieber sticken, denn die Haptik der gummiartigen Folie gefällt mir so vollflächig auch nicht.
Dafür gab es aber am Schnitt nichts zu bemängeln. Inzwischen wird vom Raglanshirt aus dem Klimperklein-Buch* (Rezension) schon die Größe 104 genäht. Unter die Nadel kam ein Bio-Single-Jersey in ziemlich dicker Qualität, den ich vor zwei Jahren bei Internaht gekauft habe. Das Halsbündchen wurde mit dem elastischen Dreifachstich der Nähmaschine abgesteppt. Damit bin ich nie so richtig zufrieden, denn ein wenig unprofessionell sieht das schon aus. Verzichtet ihr darauf?
Sehr gut ist mir das Aufeinandertreffen der Streifen gelungen. Dafür rutschen die neuen Nählabels – wie schon befürchtet – viel zu leicht in die Seitennaht und sind damit nicht mehr lesbar. Setze ich sie aber zu weit nach außen, reißen sie sicherlich zu schnell aus. Das wird nicht einfach.
Über das allererste Geschwisterkennenlernen haben wir uns wieder besondere Gedanken gemacht. Wichtig war uns, dass jedes unserer Kinder zunächst allein – und auch ohne Großeltern an ihrer Seite – den kleinen Bruder begrüßen durften. So brachten die wunderbaren Großeltern am zweiten Lebenstag zunächst den großen Bruder (ohne sofort selbst schauen zu dürfen) und am Nachmittag die große Schwester. Den beiden ist auch zu verdanken, dass wir Eltern auch dieses Kind in den ersten Tagen ganz in Ruhe kennenlernen durften, ohne uns um die beiden großen Geschwister sorgen zu müssen. Ein Geschenk!
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Entspannen mit den Badeperlen von Kneipp® & Verlosung [Werbung / Anzeige]
Nachdem ich im siebten Monat meiner Schwangerschaft mit unserem dritten Kind bereits die Sprühlotion von Kneipp®testen durfte, freue ich mich nun besonders, dass ich zum Ende des Wochenbettes nun die Badeperlen von Kneipp® bekommen habe. Die Bemühungen um Nachhaltigkeit der Firma passen und damit auch die Produkte hier auf den Blog. Während ich in den letzten Tagen der Schwangerschaft kaum in die Wanne rein und noch schwerer wieder raus gekommen bin und daran gar nichts mehr entspannendes am Baden und Pflegen feststellen konnte, genieße ich ausgedehnte Wannenbäder derzeit um so mehr. Glücklicherweise schläft das Septemberbaby bis Mitternacht sehr zuverlässig alleine …
Verwöhnen lassen, konnte ich mich mit drei verschiedenen Varianten – Stehe auf der Sonnenseite, Seele baumeln lassen und Belohne dich. Die Sonnenseite duftet nach Kumquat & Mandarine, die rosa Belohnvariante nach Palmarosa (einem Süßgras) & Pfingstrosen und die Badeperlen in der grünen Dose nach Wasserminze & Yuzu, einer asiatischen Zitrusfrucht. Pro Dose kann man zwei Wannenbäder nehmen, wobei die Duftkomponente jeweils so intensiv ist, dass sogar der Mann ein Stockwerk tiefer wusste, womit ich jeweils bade. Wer es etwas weniger betörend mag, der kann deutlich mehr als nur zweimal das Badewasser damit beduften. Das Badewasser ist jeweils intensiv – gelb, rosa oder grün – gefärbt. Ein Schaumbad ist es aber nicht. Dafür enthalten alle drei Varianten Urea als Pflegekomponente, haben keine Konservierungsstoffe, sind frei von Paraffin-, Silikon- und Minerlölen und ohne vorherige Tierversuche hergestellt. Ich habe das Abtauchen daher sehr genossen.
Richtig gut finde ich, dass dem Produkt ein spezieller Bitterstoff beigestetzt ist, der ein versehentliches Verschlucken bei Kindern verhindern soll. Außerdem werden die Badeperlen nicht in Plastiksäckchen verkauft, sondern in wiederverwendbaren Dosen, die für mich auch gerne noch größer hätten ausfallen dürfen. Daher habe ich mir eine Upcycling Idee überlegt, die vielleicht auch für euch interessant ist. Eigentlich bräuchte man dafür gar keine Basteltippps, aber als DIY-Blogger, habe ich die Dose mit ein bisschen Masking-Tape doch umgestaltet, wobei selbst das Sonnenseitenmotiv schon prima thematisch gepasst hätte.
Mein Wannenbad ist eigentlich erst perfekt, wenn die Kinder mich in Ruhe lassen es ein bisschen Kerzenschein dabei gibt. Nicht selten war ich aber schon im Badewasser abgetaucht oder zumindest entkleidet, bevor mir auffiel, dass die Kerze völlig abgebrannt ist bzw. nach viel zu kurzer Zeit verlosch. Genialerweise haben die Teelichter die exakte, passende Größe für die Badeperlen-Dose. Diese wird bei mir nun immer mit ausreichenden Teelichtern befüllt im Bad bereit stehen. Eine gute Idee, oder?
Glücklicherweise darf ich auch diesmal wieder etwas verlosen. Ein Sets mit den drei Badeperlen-Sorten werden zu euch wandern, wenn ihr bis zum 1. Dezember 2017 mit einem Kommentar unter diesem Blogbeitrag oder bei Instagram mitmacht.
Wissen möchte ich von euch,
wie lange ihr am liebsten euer Wannenbad genießt.
Ausgelost wird wieder nach dem Zufallsprinzip und der Gewinn anschließend zugeschickt oder persönlich übergeben.
In diesem Fall folgen nun noch drei Hinweise zum Gewinnspiel:
Der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht. Die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Nähbloggertreff bei amberlight-label Herbst 2017 & Studentenprojekt Gründerwochenanhänger
Nach einem Jahr habe ich die Dresdner Nähblogger zum zweiten Mal zu mir eingeladen. Inzwischen kann ich ein bisschen besser einschätzen, welche Kapazitäten unser Wohnzimmer zu bieten hat und wie die Nähmaschinenstellfläche erweitert werden kann. Nach meiner Einschätzung, kann man bei uns tatsächlich einen richtigen Nähtreff veranstalten, auch wenn ein ganzes Nähdachgeschoss wie bei Mit Nadel und Faden hier noch einige Jahre fehlen wird. Die schwere Nähmaschine nicht durch die Gegend tragen zu müssen, sehr netten Besuch zu bekommen, der obendrein noch kulinarische Köstlichkeiten mitbringt, ist schon großartig und wird bestimmt wiederholt.
Als Gastgeberin – mit dem sehr ausgeglichenen Spätsommerkind – habe ich zwar diesmal tatsächlich keinen einzigen Stich gemacht, aber dafür waren mit mir by Aprikaner, Nadelexperimente, stoff_verzueckt, Dani Ela, Friemeleien, Kääriäinen, dieAtze näht, handmade by clau*chichi, OrNeeDD, ReSiZe-genadelt und Schau’n wir mal fleissig. Die Maschinchen ratterten, es wurde Stoff getauscht, in neue Nähbücher* geschaut, von Hand genäht und gestrickt.
Am Abend gab es dann noch zwei ganz besondere Gäste. Der Sohn zweier Kollegen – derzeit Erstsemestler an der gleichen Universität, an der auch ich studiert habe – nimmt momentan an der Günderwoche teil. Unter einem vorgegeben Motto muss dabei innerhalb einer Woche ein Miniunternehmen gegründet werden. Das diesjährige Motto ist dabei „Leinen los zum Gründen“ und es darf mit Fäden und Seilen gearbeitet werden. Unglaublicherweise nehmen daran 200 3er-Team parallel teil. Die beiden Studenten durften ihr Projekt bei uns vorstellen und haben als Produkt in Kunstharz gegossene Schlüsselanhänger* mit eingeschlossenen Fäden entwickelt. Verfolgen kann man die Bemühungen der Gruppe 161 derzeit im blogder Gründerwoche.
Nur bis zum kommenden Montag sind die Schlüsselanhänger direkt in der Stadt, aber auch bei DaWanda* für kleines Geld erhältlich. Neben ein paar verkauften Schlüsselanhängern brachte ihnen dieser Abend sicherlich einen kleinen Einblick in die tatsächliche Welt der kreativen Selbstständigen, denn hinter erfolgreichen Shopbetreibern wie Clau*chichi* und Aprikaner* stehen natürlich ordentliche Gewerbeanmeldungen und noch einiges mehr, was innerhalb nur einer Woche nicht zu realisieren ist.
Neben diesen beiden jungen Männern war diesmal auch der Hausherr während des Nähtreffs anwesend und buk mir nicht nur in einem meiner allerersten Nähwerke aus dem Jahr 2009 – einer Küchenschürze nach Burdaschnitt – eine Sachertorte, sondern überprüfte auch, ob Kniehebel tatsächlich unter Spannung stehen. Schau’n wir mal weiß nun, dass sie im betagten Alter mit Herzschrittmacher auf den Kniehebel wohl verzichten muss … für die beiden letzten Gäste gab’s dann sogar noch einen Geburtsbericht vom dritten Kind aus Sicht des Mannes, die auch für mich spannend zu hören war.
Ein bisschen exzessiv Stoff getauscht bzw. eher von den Blogeinnahmen käuflich erworben, habe ich bei diesem Treffen auch. Meine eigenen Tauschstoffe haben es aber irgendwie gar nicht erst auf den Tisch geschafft, aber die Aktion wird bestimmt bald wiederholt. Vielleicht sogar beim Weihnachtsftreff?
Von OrNeeDD bekam ich so lauter Stoffschätze. Selbst beim türkisfarbenen Blättersewat von Graziella* konnte ich dann nicht nein sagen. Das Stoffgebirge ist nun wieder ganz gut bestückt – auf zum nähen.
BERNINA & ZEN CHIC Quilt-Along: Playing with Triangles #berninazenchicqal & Nähcamp 2018
An meinem 40. Geburtstag startete auf dem Bernina Blog ein sew-along zu einem Dreiecksquilt, der so modern und frisch ist, dass mir diese Deckenvariante richtig gut gefällt. Mein bisheriges Verhältnis zur Quilterei habe ich ja erst neulich beim letzten Rezensionsexemplar zu diesem Thema beschrieben.
Zusammen genäht wird nach dem bisherigen Zeitplan bis Mitte Februar 2018. Zur Fertigstellung hat man sogar bis Ende Januar 2019 Zeit. Obwohl meine to-sew Liste eigentlich unglaublich lang ist und inzwischen schon der sechste Block genäht wird, will ich unbedingt noch mitmachen und dabei das Quilten lernen. Das wird meine persönliche (Näh-)Herausforderung für dieses dritte und damit auch letzte Elternzeitjahr. Die Dreiecksform passt außerdem perfekt zu unserem dritten Kind.
Und wenn es wie bei der seit über drei Jahren stagnierenden Jahresdecke wird? Selbst dann habe ich diesmal einen Plan, denn 2018 werde ich ganz bestimmt wieder am Nähcamp teilnehmen. Meine ursprüngliche Idee nach Bremen (Tickets)* oder wie 2015 und 2017 nach Berlin (Tickets)*zu fahren, habe ich aber wieder aufgegeben, denn da wird das vollgestillte Septemberkind sicherlich noch nicht so lange auf mich verzichten können. Aber in Leipzig (Tickets)* bin ich auf jeden Fall mit dabei, denn im November nächsten Jahres ist das Baby bereits ein Kleinkind und ich schon mehrere Monate zurück im Arbeitsleben. Wenn mein Triangelquilt bis dahin noch unvollendet ist, werde ich ein ganzes Wochenende nur daran nähen. Ein guter Plan, oder? Die Tickets* sind bereits gekauft – wer gönnt sich diese Auszeit auch?