Rezension: Was wir in den Sternen sehen: Eine bezaubernde Reise zu den strahlenden Himmelskörpern.
Zum Thema Astronomie haben wir einen besonderen Bezug, denn ich selbst hatte noch das Glück, meine Sternenhimmelbegeisterung bis zum Ende der Schulzeit in der 12. Klasse auch mit einem Besuch des Unterrichtsfachs (inzwischen ist das wohl leider in meinem Bundesland abgeschafft) auszuleben und außerdem ist der Patenonkel der Tochter Planetariumswissenschaftler. Mein allergrößtes Buch in Bücherschrank ist ein Astronomiebuch und ich war daher gespannt, was sich hinter der eher kleinformatigen Neuausgabe “Was wir in den Sternen sehen: Eine bezaubernde Reise zu den strahlenden Himmelskörpern.”* verbergen würde.
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Abbildung von LV.Buch |
Obwohl das 140seitige, gebundene Buch mit nur 21cm tatsächlich eher kleinformatig ist, schaffen grafische Gestaltung und Inhalt von der Autorin Kelsey Oseid, die vor allem als Künstlerin und Illustratorin arbeitet, doch die Faszination und Größe des Themas zu vermitteln. Der Aufbau der sieben Hauptkapitel ist zunächst ziemlich klassisch für ein Astronomiebuch. Nach der Einführung und der grafischen Darstellung, wo wir uns im uns bekannten Weltraum befinden, folgen “Die Sternbilder”, “Die Milchstrasse”, “Der Mond”, “Die Sonne”, “Die Planeten”, “Asteroiden, Kometen und Meteoroiden” und “Jenseits unseres Sonnensystems”.
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Abbildung von LV.Buch |
Der Titel des Buches lässt zunächst eher an ein Entdeckungsbuch für kleinere Kinder denken. Tatsächlich ist der Fakten- und Textgehalt aber so hoch, dass es sich als Vorlesebuch nur bedingt eignet. Kleinere Kinder sind wahrscheinlich von den besonderen Illustrationen begeistert, aber inhaltlich, werden die Texte erst für Kinder spannend sein, die sicher selbst lesen können und vor allem die Ausdauer haben, sich in komplexere Zusammenhänge einzuarbeiten. Die Altersempfehlung von 0-16 Jahren hat daher meiner Meinung nach eine zu frühe Einstiegsalterempfehlung.
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Abbildung von LV.Buch |
Obwohl den Sternbildern der umfangreichste Teil des Buches gewidmet ist, bekommt der Leser keine Hilfestellung, die Sternenkonstellationen am Himmel zu lokalisieren. Es wird zwar jeweils angegeben, wie der hellste Stern des jeweiligen Sternbildes heißt und was er bedeutet, aber es gibt keine Übersichtskarte oder “Wegbeschreibung” von den bekannteren Konstellationen aus. So bleibt tatsächlich nur der Blick ins Buch – und demnächst mal wieder ein Gang ins Planetarium.
Wann seid ihr das letzte Mal dort gewesen oder habt mit einem Fernrohr in den Nachthimmel geschaut?
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MMM: Jahresrückblick 2018 & The sewing oscars
Eher aus Gewohnheit stelle ich auch dieses Jahr wieder meine Statistik zu den für mich selbstgenähten Sachen zusammen. Eigentlich rief dazu immer der me-made-Mittwoch auf, aber während ich es in der Vergangenheit noch geschafft habe, noch etwas hektisch am richtigen Tag den Beitrag zu tippen, bin ich diesmal gleich eine ganze Woche zu spät dran. Am 2. Januar war ich aber tatsächlich noch nicht wieder blogbereit. Außerdem ist die Verlinkung für mich dort ohnehin immer ziemlich schwierig, da die Affiliatelinks zu Stoffen und Schnittmustern, die mein Hobby finanzieren, nicht erwünscht sind. So lasse ich die für mich genähten Sachen wohl nur für die Auffindbarkeit weiter unter MMM stehen.
Nun aber zurück zum Thema. In den letzten zwei Jahren gab es ja tatsächlich nur zwei Kleidungsstücke, die für mich entstanden sind. Frau Atze motivierte mich letztes Jahr, dass ich ja zukünftig wieder pro Jahr um mindestens ein Stück erhöhen könnte – und das ist mir sogar gelungen, denn 2018 haben es drei MMM-Stücke in den Blog geschafft: ein Pullover, ein Shirt und der Trageeinsatz, der ja irgendwie auch (mit) für mich ist und die Jacke ergänzt.
Da ich mit Pullover und Shirt nicht wirklich zufrieden bin, ist mein Favorit der Trageeinsatz, der in der Silvesternacht tatsächlich nochmal im Einsatz war. Kurz nach Mitternacht ist so auch noch ein etwas unscharfes Tragebild entstanden, der Jüngste schlief an diesem Abend nur 1,5 Stunden und erlebte daher ebenso wie die beiden Geschwister mit fünf und acht sowie dem Neffen mit zwei sein erstes Feuerwerk. Ein weiteres Nähstück ist “fast” vollendet. Hoffen wir mal, dass 2019 der Aufwärtstrend anhält.
In einigen Jahren wäre ich dann auch so weit, dass ich bei “The sewing oscars” vollständig mitmachen könnte.
Dieses Jahr sind mein Nominierungen:
Beste Visuelle Effekte
Ganz klar – die Ärmel des Drape front Pullovers mit Bauschgarn nach eigener Idee
Ehrenoscar (das schönste für jemand anders genähte Kleidungsstück)
Das Faschingskostüm Canton Tower aus dem chinesischen Guangzhou für den Sohn, der damit endlich sein gewünschtes Kleid bekam
Beste Kamera – die schönsten Bilder von eurem genähten Werk
Da muss das Spätsommerkind im Trageseinsatz von Näähglückfür meine Jacke nochmal gezeigt werden, denn erstens ist mir beim fotografieren fast der Arm abgefallen und außerdem kann es wohl kaum ein schöneres Bild in dieser Kategorie geben, da die Stupsnase des Babys zu erkennen ist.
Bester Dokumentarfilm (habt ihr ein tolles Tutorial im Bereich Kleidung nähen erstellt dieses Jahr?)
Ja – für den Nähratgeber vom Nähpark habe ich ein Tutorial für Wendehosen-Bündchen geschrieben, das sich zwar thematisch auf Kinderkleidung bezieht, aber auch bei gefütterten Erwachsenenhosen oder gefütterten Ärmeln zum Einsatz kommen kann.
Goldene Himbeere (Anti Oscar) – der größte Reinfall
Meine Variante vom Shirt Nizza von Pech und Schwefel, was aber nicht am Schnittmuster lag, sondern an den Tücken des Stoffs und meinen fehlerhaften Anpassungen.
Das sind immerhin fünf von möglichen elf Näh-Oscar-Nominierungen, wer hätte das gedacht ….
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Kissen für die ersten 480 Monate
Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester brachte uns dieses Jahr nicht nur wie immer Besuchszeit bei beiden Großeltern in zwei Bundesländern, sondern auch einen Brunch bei Freunden, sowie gleich drei Geburtstage. Der erste dieser jährlichen Feiern war ein ganz besonderer Ehrentag, denn gefeiert wurde der 40. Geburtstag der Cousine meines Mannes, deren Leben wohl jeder einzelne Tag Wunder und Kampf zu gleich ist.
Ihr Lebensstart war wohl ähnlich, wie der von Joseph, dessen so kurzes Lebens zur Zeit so viele ebenso begleiten wie ich. Während er allerdings nur 22 Monate bleiben durfte und seinen zweiten Geburtstag nicht erleben konnte, hat sie es ins Erwachsenenleben geschafft. Obwohl sie nicht sprechen oder sitzen kann, ist sie im Gegensatz zu Joseph doch deutlich weniger eingeschränkt. Sie lacht und strahlt fast immer, wenn wir uns begegnen und bekommt löffelweise genauso ihre Schlucke Wein, wie wir Gleichaltrigen. Ich bewundere ihre Eltern, die sie immer noch zu Hause pflegen, sehr.
Mein Geschenk war auch diesmal wieder ein personalisiertes Kissen – das 33. Bestickt wurde es mit der bisher aufwendigsten Stickdatei, die jemals an meiner Stickmaschine entstanden ist. Gekauft habe ich das Blue Morpho Mandala Medaillon von Urban Threads gleich drei Mal, da ich erst ein zu großes Format gewählt habe und dann dachte, dass die Datei zu groß sei. Außerdem ist mir in der Hälfte der 30.000 Stiche die Nadel stecken geblieben und der Stoff verzog sich so, dass ich nochmal anfangen musste – und das einen Tag vor Weihnachten.
Die Beschenkte war den Aufwand wert und vom Ergebnis bin ich selber sehr begeistert. Ich überlege schon, ob der Schmetterling auch auf unser Sofa ziehen darf. Als Einnäher in die Seiten gab es mein Nählabel* und ein Stückchen vom Miss Sophie Webband von Blaubeerstern*. Vernäht und bestickt wurde ein weiteres Stück vom festen IKEA-Vorhangstoff, der sich wirklich gut für Kissen eignet.
Ich meine gesehen zu haben, dass die Augen der Beschenkten noch ein bisschen mehr gestrahlt haben und finde, dass das der leuchtende Schmetterling ganz wunderbar zu ihr passt. Wie sehr wünsche ich ihr ein bisschen mehr Leichtigkeit im Leben und hoffe, dass sie noch viele Geburtstage feiern darf.
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One Little Word 2019: Klarheit #onelittleword
Bereits das sechste Bloggerjahr wähle ich ein Jahresmotto aus, dass als einzelnes Wort meine Pläne für die kommenden zwölf Monate zusammenfassen soll. Bereits vor einigen Wochen dachte ich, dass es “Struktur” wird, aber inzwischen habe ich mich für “Klarheit” entschieden, denn es verdeutlicht noch ein bisschen besser, wohin der Weg gehen sollte.
Im vergangenen Jahr haben wir unseren Weg als 3-Kind-Familie ganz gut gefunden, wobei die größte Hürde sicherlich der neue Alltag nach dem Ende meiner Elternzeit, der großen gemeinsamen Reise mit allen Kindern durch Osteuropa und der Exklusivzeit des Mannes mit dem Spätsommerkind war. 2019 würde ich nun gerne wieder etwas mehr Leichtigkeit in den Alltag bringen und befürchte – obwohl ich eigentlich eher für Spontanität und Chaos zuständig bin – dass dazu ein gut organisierter Ablauf gehört. Klarheit im Terminchaos, aber auch in den vielen Dingen, die uns umgeben und physisch oder psychisch belasten.
Witzigerweise spuckte ein one-little-word-Generator mir für dieses Jahr “umziehen” aus. Auch wenn sich 2019, drei Jahre nach Einzug in unser Projekt Vierseithof, endgültig entscheiden wird, wie viele Euronen wir für die Finanzierung nun wirklich benötigen, habe ich zur Zeit keine Sorge, dass die Schlussabrechnung uns zum Auszug zwingen wird. Ich sehe darin eher die Ankündigung, ab Mai endlich den Dachboden für Wohnzwecke nutzen zu dürfen und freue mich schon jetzt sehr, dass durch den dann endlich anstehenden Zimmertausch ebenfalls mehr Klarheit möglich sein wird.
Das letzte Jahr hatte ich “Tradition” gewählt und bin mit der Umsetzung nicht unzufrieden. Wir haben das besondere erste Jahr genießen können und trotzdem Ostereier gefärbt, hatten einen fantastischen Sommerurlaub, haben mit Kastanien gebasteltund zusammen gefilzt und uns zu Halloween gegruselt. Alles habe ich aber nicht geschafft – die Jahreszeitenecke ist noch nicht wieder belebt und Plätzchen habe die Kinder auch dieses Jahr wieder mit den Großeltern und Nachbarn gebacken.
One-little-Wort 2108: Tradition
One-little-Word 2017: Dankbarkeit
One-little-Word 2016: Achtsamkeit
One-little-Word 2014: Loslassen
Auch bei meinen eigenen zwei Plänen – dem Zeichenkurs* und dem Jahr der Möglichkeiten* habe ich nicht durchgehalten. Von den Jahresthemen habe ich genau die Hälfte mitgemacht und schwanke nun noch, ob ich mich nochmal auf alle 12 Themen stürze oder nur die übrigen sechs bearbeite.
Als Jahresspendenthema hatte ich mir vorgenommen, innerhalb von zwölf Monaten 1000 Euro für die Forschung gegen Kinderdemenz zu sammeln und bin – trotz weiterhin ca. 1000 Seitenaufrufen täglich – nicht auf die Summe gekommen. Eine Spende steht noch aus, aber zum Jahresende bis ich erstmal “nur” bei 694,75 € gelandet. Ich habe den Topfdeckel daher nur ein weiteres Jahr geöffnet und freue mich weiterhin, wenn jemand etwas einwirft. Ob ich, wie in den letzten Jahren ein neues Thema suche, muss ich noch entscheiden.
Um wieder etwas strukturierter zu werden, versuche ich es 2019 übrigens mit dem weekview Business Planer*, denn die Termine und Aufgaben dreier Kinder und zweier berufstätiger Eltern zu planen, ist irgendwie auch ein kleines Unternehmen …
Habt ihr auch ein Jahresmotto?
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Produkte 2018
Nach der ersten Jahresübersicht zu den vorgestellten Produkten 2017 folgt nun die zweite Zusammenstellung mit 16 Einzelbeiträgen und damit sechs weniger als im Vorjahr. Dazu gehören Produkte, die für die Blogvorstellung kostenfrei oder reduziert zur Verfügung gestellt wurden ebenso, wie die Spielerezensionen, aber auch Geschenke aus dem Familienkreis. Einen zusätzlich bezahlten Blogbeitrag gab es 2018 in diesem Bereich nicht und ich hätte nichts dagegen, wenn ich dafür 2019 wieder eine Möglichkeit bekomme.
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