Spiel(zeug)rezension: Tobago Volcano (Erweiterung) von Zoch
Vor einem Jahr habe ich hier das Brettspiel Tobago vorgestellt, das uns auch weiterhin sehr begeistert. Ich selbst mag es sehr, wenn es zu Spielen Erweiterungsvarianten gibt. Bei Tobago gibt es mit Tobago Volcano* tatsächlich eine solche Erweiterung, die nur mit dem Grundspiel zusammen spielbar ist. Wie letztes Jahr beschrieben, muss man sich in die Logik des Spiels erst mal hineindenken, bekommt aber nach einigen Spielrunden trotzdem schnell an den Punkt, dass man nicht mehr parallel in die Anleitung schauen muss.
Die Erweiterung liefert einen Kunststoffvulkan, 25 Lavaplättchen und vier Landschaftskarten, bei denen immer mehrere Sechsecke zusammen verbunden sind. Dazu gibt es Karten mit den vulkanischen Hinweisen, die wie die Hinweiskarten aus dem Grundspiel funktionieren d.h. es wird darauf angegeben, ob es neben oder eben nicht neben der Lava bzw. dem Vulkan liegt. Die Anleitung setzt voraus, dass man die Grundregeln des Tobago Spiels bereits verstanden hat. Zunächst wird der Vulkan auf dem Spielfeld platziert.
Eigentlich ist der Vulkan bis auf die Plazierungshinweise zu neben oder eben nicht neben dem Vulkan nur ein reines Dekoelement ohne weitere Funktion. Bei den Vulkanfeldern sieht das schon anders aus, was die spielführende Tochter bei dieser ersten Runde, bei der ich die Aufnahmen gemacht habe, falsch gemacht hat: auf den Lavafeldern dürfen keine Statuen, Amulette oder Wagen stehen. Palmen, Hütten und Markierungssteine kann man durch eine geschickte Spielführung sogar verbrennen.
Auch durch die Lavafelder kann man nicht einfach so fahren – dazu braucht man wiederum ein schützendes Amulett oder man muss sogar seine wertvollste Goldkarte abgeben. Die Lavakärtchen können so ziemlich viel Bewegung in den Spielablauf bringen.
Etwas überraschend fand ich die Altersangabe des Herstellers mit acht Jahren. Da das Grundspiel berechtigterweise für Kinder ab zehn Jahren empfohlen wird, kann die Erweiterungsangabe mit acht Jahren nicht stimmen. Für uns ist es auf jeden Fall ein Spiel, dass wir mit oder auch ohne Erweiterung in den Weihnachtsferien hoffentlich mal wieder spielen, denn man braucht dafür genügend Familienzeit.
Habt ihr ein Liebelingsfamilienspiel?
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Schultüte Kissen Kisseninlet Zuckertüte
Letzte Woche habe ich hier die selbstgenähte, bestickte und beplottete Zuckertüte für den Neffen gezeigt. Als ich bei der Schwägerin sah, dass sie es ganz schnell selbst geschafft hat, daraus ein Kissen zu machen, überkam mich wirklich das schlechte Gewissen. Unser zweites Schulkind besucht nun schon die vierte Klasse und wartete immer noch auf seine Leserolle, die möglichst schnell aus dem Zuckertütenstoff entstehen sollte. Als parallel dazu noch unser „Stillschaf“ nach 14 Jahren Dauereinsatz seinen Inhalt großflächig verteilte, versprach ich, dass ich nun wirklich endlich das gewünschte Zuckertütenkissen umsetzen würde.
Da sich bei der Tochter das nur lose reingestopfte Kissenfüllungsmaterial auf Dauer doch nicht bewährt hat, denn das Webband lockerte sich immer wieder und die Flocken fielen raus, sollte es diesmal ein richtiges Kissen werden. Aus einem sehr dünnen weißen, nicht dehnbaren Stoff – vielleicht aus dieser Schenkung? – übertrug ich die Form und nähte den Deckel, wie bei einer Mütze.
Der Mann meinte zwar (berichtigerweise), dass ihn das Ergebnis an Celluliteformen erinnern würden, aber das sieht man ja glücklicherweise in der Hülle nicht mehr. Die Spitze ist auch etwas zu kurz geraten – dort werde ich wirklich nochmal mit extra Flocken nachstopfen. Insgesamt bin ich aber zufrieden. Es lässt sich so sehr viel leichter waschen und es können keine Flocken mehr rausfallen.
Am wichtigsten ist natürlich, dass der Sohn nun wieder glücklich ist. Wenn ich derzeit in sein Bett schaue, sehe ich doch einige Nähgeschichten, denn da darf nicht nur der besondere Bagger wohnen, sondern auch seine Schlaufengiraffe und der Nemofisch, den als Abschiedsgeschenk von der Tagesmutter gab. Ich mag sehr, dass es so an diesen Dingen hängt und sie nicht vergessen in der Ecke liegen.
Als nächstes soll nun ein weiteres Kissen für die Zuckertüte der Tochter entstehen, denn auch dort ist die Schultüte als Leserolle noch im Einsatz.
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MMM: Weihnachtskleid Sew Along 2023 Endspurt
Je nachdem wie man es man es sehen möchte, bin ich trotz oder wegen Coronarunde Nr. 2 in der dritten Weihnachtskleid-Sew-Along-Runde vom Me-made-Mittwoch nun immerhin „schon“ beim fertigen Zuschnitt gelandet. Viel ging in den Anfangstagen eher nicht und so zog sich das zusammenkleben und ausschneiden des Schnittmusters Kleid Tokio von Pech und Schwefel doch ziemlich lange hin. Wer weiß aber, ob ich einer normalen Arbeitswoche und mit den Herausforderungen und Terminjonglagen mit unseren drei Kindern ansonsten dazu gekommen wäre.
Immerhin schaffte ich am dann ersten negativ-Abend mit dem Podcast über die Keltin Boudicca im Ohr den kompletten Zuschnitt. Da dieses Kleid noch nicht mal einen Reißverschluss hat, müsste es eigentlich sehr rasant zu nähen sein. Im Prinzip ist es ja nur das Zusammensetzen des Vorder- und Rückteils und dann nur noch ein normales Oberteilnähen. Hier ist allerdings nicht wenig liegen geblieben und die Woche vor Weihnachten – mit dazu noch zwei überraschenden Kindergartenschließtagen – wird herausfordernd.
Seid ihr schon fertig? Ich bewundere ja alle, die sogar mehr als ein Kleidungsstück schaffen.
Teil 1 Projektvorstellung
Teil 2 Zwischenstand
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Rezension: Farbpigmente. 50 Farben und ihre Geschichte
Das im Sommer 2023 in zweiter Auflage erschiene Kompendium „Farbpigmente. 50 Farben und ihre Geschichte„* aus dem Haupt-Verlag wird voraussichtlich den Abschluss meiner diesjährigen Rezensionstätigkeit hier auf dem blog bilden. Im neuen Jahr wird es dann schwungvoll weitergehen. Wenn ein Verlag sich nach vier entscheidet, ein Buch in zweiter Auflage auf den Markt zu bringen, muss es gut sein. Ich selbst habe mich – außerhalb des Berufslebens – bislang eigentlich nur bei unserem Projekt Vierseithof, wo wir uns im Innenbereich für den reinen Kalkanstrich mit Pigmenten entschieden haben, mit diesem Themenbereich beschäftigt. Die nachtleuchtenden Pigmente vom Kindergeburtstag zählen nicht so richtig dazu, wobei es auch dazu im Buch ein paar Seiten gibt.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
In der 224 Seiten umfassenden, gebunden Ausgabe, die mit nur wenig größer als ein A5 Format sehr kompakt in der Hand liegt, werden gleich 50 Pigmente vorgestellt. Der Autor David Coles stammte ursprünglich aus London, wanderte aber 1992 nach Australien aus und gründete dort auf der Langridge Street in Collingwood eine Firma für Künstlerfarben, die er nach dem Straßennnamen benannte. Nach Verlagsangaben gehört Langridge Artist Colours inzwischen zu den renommiertesten Herstellern von Künstlerölfarben. Der abschließende Satz der Einführung macht auf jeden Fall neugierig auf das Buch:
„Geschichten über Drachen und Insekten, Alchemie und Gift, Sklaven und Piraten werden in diesem Buch über die Entstehung von Farben vom Altertum bis zur heutigen Zeit wieder lebendig.“ (S. VII)

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Neben einem Glossar und drei über das Buch verteilte Exkurse zur Grundlage der Farbe, Pigmentherstellung und Künstlerfarben werden die 50 Pigmentporträts zehn Kapiteln zugeordnet: „Die ersten Farben“, „Farben des Altertums“, „Farben & Die klassische Antike“, „Farben im Mittelalter“, „Schreibtinten“, „Farbstoffe & Farblacke“, Geheimnisvolle Farben“, Farbexplosionen“, „Eine schöne neue Farbenwelt“ und „Die Wissenschaft der modernen Farben“. Den meisten Kapitel sind dabei 3-9 Farbpigmente zugeordnet. Die meisten mit gleich 13 Farben hat das Mittelalterkapitel. Ich persönlich finde ja die Schreibtinten besonders interessant.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Jede Farbe bekommt allerdings nur eine Doppelseite von der eine Seite die ganzseitige Aufnahme des australischen Produkfotografen Adrian Lander belegt. Viel Platz um auf der dann noch verliebenden Seite wirklich viel über das jeweilige Pigment berichten zu können, bleibt daher nicht. Es gibt auch keinerlei Quellenangaben oder Zitaterläuterungen. Mich selbst hätte beispielsweise interessiert, ob mein vor Jahren verwendetes Rotholz in die gleiche Kategorie wie das im Buch beschriebene Blauholz gehört.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Im Extrakapitel Künstlerfarben präsentieren Künstler mit einem ihrer Werke und einem dazugehörigen Zitatsatz eine Lieblingsfarbe. Auch das ist – wie das gesamte Buch – etwas für die Augen, wobei ich mir bei den zeitgenössischen Künstlern aus den USA und Australien ein bisschen mehr Vita-Informationen gewünscht hätte. So bleibt ein bisschen das Gefühl, dass ein größeres Format noch mehr inhaltliche Tiefe ermöglicht hätte. Es bleibt aber ein Buch, in dem man sich gut festlesen kann, wenn man von einer zur anderen Farbgeschichte springt.
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Karstadt Stoffe
Beim Zwischenstand zum Weihnachtskleid-sew-Along vom Me-Made-Mittwoch habe ich schon berichtet, dass ich im örtlichen Karstadt Stoff kaufen war, weil ich sicher gehen wollte, dass die Blautöne zusammenpassen und mir zu Hause der richtige Kombistoff fehlte. Wenn ich meiner eigenen Statistik glauben darf, war ich tatsächlich vor sieben Jahren dort das letzte Mal. So lange kam mir das noch gar nicht vor. Leider werden die Vor-Ort-Stoffläden zum anfassen tatsächlich immer weniger, wozu sicherlich auch ich selbst beitrage, wenn ich dort nicht mehr einkaufe. Auch Bogner Stoffe – bei denen ich in den letzten Jahren aber immerhin häufiger war – wird übrigens aus persönlichen Gründen und dem Rückzug der Inhaberin nach München Mitte dieses Monats schließen – wie es aussieht, schaffe ich noch nicht mal mehr den geplanten Abschlussbesuch.
Im großen Warenkaufhaus, dass trotzdem mehr denn je aus der Zeit gefallen scheint und dessen drängelnde Menschenmassen mich immer mehr abschrecken, fand sich der bereits gezeigte Baumwoll-Sweat und in der Restkiste eine Webware mit hübschen kleinen Blättern in einem lila Ton. Damit wächst das Stoffgebirge wieder etwas, wobei diesmal wirklich beide Stoffe schon verplant sind.
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