6. Geburtstag: Geburtstagskleid Kinderfahrrad Raglankleid Klimperklein, Gr. 122 Sticktipp
Als ich entdeckt habe, dass es von der Stickdatei “Little Summer Girls” eine Fortsetzung gibt, war es sofort um mich geschehen, denn keine andere Stickdatei habe ich in den ersten Nähjahren so oft gestickt, wobei damals vor allem Windeltaschen und U-Heft-Hüllen damit geschmückt wurden. Das Tochterkind war in dieser Zeit noch wirklich klein und unser erstes Kind. Das nun eine Stickdateivariante von Doro Kaiser entwurfen wurde, bei der die Mädchen ebenso gewachsen sind, wie unser Kind, war einfach perfekt. Deshalb ist das Bild auch gleich auf ihrem Geburtstagskleid gelandet und bekam ein Röckchen aus dem Stoff ihres Lieblingskuscheltuchs angezogen. Ein bisschen schwierig war die Plazierung des “Ich bin 6.” Spruchs, der nur durch einen nachträglichen Punkt davor gerettet werden konnte, dass aus der Sechs eine Neun wurde. Ein ähnliches Problem hatten wir auch bei den Geburtstagsluftballons*, die nicht mit Helium gefüllt waren ….
Da ich befürchtet hatte, dass das Stickbild auf den Blüten nicht wirken würde, habe ich zwar direkt auf dem Zuschnitt des Kleides gestickt, aber eine weitere Jersey(rückseiten)schicht des Stoffes untergelegt. Außerdem wurde erstmals ein Tipp umgesetzt, den ich bei einer anderen Stickdatei auf dem Bernina Bloggesehen habe und genial finde.
Dabei wird kurz vor der letzten Stickrunde der Rahmen aus der Maschine genommen, das Stickvlies* entfernt und mit Masking Tape* eine zusätzliche Stoffschicht befestigt. So hat man Innen kein Fadengewirr und auch das Stickbild kann nicht am Bauch kratzen. Ein bisschen “steif” ist das Medaillon durch meine drei Stofflagen zwar nun, aber man kann dafür ja auch dünneren Singlejersey verwenden. Damit ist bei mir wieder die Stickmaschinenliebe* entbrannt. Ich glaube, in nächster Zeit wird sie wieder deutlich häufiger rattern, denn die Ergebnisse sind schon toll, oder?
Den dicken Blümchenjersey habe ich im Elternzeitjahr mit dem Sohn in Leipzig gekauft und genäht wurde – wie schon angekündigt – nach dem Raglankleid-Schnittmuster aus dem gestern vorgestellten neuen Klimperklein-Buch. Wenn ich es richtig überblicke, ist dieser Schnitt wohl tatsächlich neu und es gibt kein ausführliches E-Book dazu im Shop.* Den Rockteil habe ich dabei erstmal mit Gummiband gekräuselt und war vom Ergebnis erst sehr angetan, aber da das Gummiband ja nicht dran bleiben sollte, wurde es beim ansetzen an das Oberteil wieder abgeschnitten und die perfekte Kräuselung war wieder weg. Vielleicht probiere ich ja doch mal das viel beworbene Framilonband*, das dann dran bleiben könnte …
Richtig zufrieden war ich diesmal dafür mit dem Saumabschluss, denn da wurde erst eine Overlocknaht verwendet, dann gebügelt und schließlich mit genügend großem Abstand gecovert – so klappt diesmal auch nichts um wie beim Löwenshirt. Nur der Halsausschnitt ist etwas weit geworden und ich habe mich dabei auch nicht ordentlich genug an die Buchanleitung gehalten. Als ich las, dass das Einfassbündchen in die hintere Raglannaht einlaufen sollte, hatte ich diese schon genäht ….
Dennoch passt das Kleidchen – inzwischen schon in Gr. 122 mit erschreckend viel Stoffverbrauch – perfekt und sah sehr schön auf ihrem Geburtstagstisch aus, der wieder erst kurz nach Mitternacht belegt werden konnte. Nächstes Jahr fange ich eher an zu nähen … von uns gab es außer dem Kleid die beiden (Rezensions)Kinderbücher “Trampolina” und “Drachenschnodder“, einen bei Tauschticket* erworbenen Fädelschuh* und die Ankündigung, dass wir ihren Wunsch erfüllen und das erste Mal mit ihr ins Kino gehen. Dafür haben wir trotz den sonst absoluten Sparzwangs für den Hof doch mal Geld ausgegeben.
Das Tochterkind war zwar schon in der (Kinder)Oper und bei vielen Konzerten, aber das Kinoerlebnis haben wir wohl etwas vergessen. Entschieden haben wir uns für die neue Verfilmung von Heidi – bei der ich überraschenderweise völlig ergriffen heimlich in mein Schaltuch weinen musste. Das ausgerechnet Heidi das schafft, hätte ich nicht gedacht. Glücklicherweise war die Tochter emotional gefasster als ich, denn die Familie hatte ohne vorherige Absprache das Hörspiel zum Film* geschenkt, was einfach perfekt für die Vorbereitung war und den Tag vor dem Kinobesuch 120 Minuten konzentriert angehört wurde.
Das wichtigste Geschenk an diesem Geburtstag blieb aber den vier Großeltern und der Uroma vorbehalten. Nach intensivster Recherche des Mannes war der große Wunsch des Tochterkindes nach einem neuen Fahrrad an ein konkretes Modell gebunden. Uns war wichtig, dass sie damit den Berg hochfahren kann und es deshalb eine Gangschaltung hat, es sollte leicht genug und mit Gepäckträger und Licht versehen sein. Außerdem recherchierte der Mann, dass “Jungsrahmen” stabiler sind und eine geschwistertaugliche Farbe (ohne Prinzessinen-Rosa) sollte es auch noch haben. So sind wir beim Supermodell Conway AC 130* gelandet, dass selbst für die zahlenden schenkenden Großeltern nur erschwinglich war, wir einen Restposten erwischt haben, der wohl nur aufgrund der Farbe* deutlich preiswerter als der Listenpreis war.
Dieses Rad lässt nun wirklich keine Wünsche offen – 3-Gang-Schaltung, Nabendynamo, Standlicht. Ein Rad mit einer solchen Ausstattung hatte ich weder in meiner Kindheit noch als Erwachsene, denn da hat es auch nur zum schweren Baumarktfahrrad gereicht. Ich erwarte daher nun, dass das Tochterkind schneller die Berge hochradelt als ich. Meine Freude war natürlich, dass ihr Geburtstagskleid mit der Fahrrad-Stickdatei so perfekt zu diesem wirklich großen Geschenk passt.
Wie ist das bei euch? Habt ihr euch auch für die hochwertige Variante entschieden oder bleibt ihr preiswerter? Vom inzwischen viel zu kleinen, aber sehr viel gefahrenen Puky-Fahrrad* bin ich ja eher enttäuscht, denn das war auch nicht gerade ein Schnäppchen und trotzdem rostet bereits der Gepäckträger. Externe Gewinnspiele gab es hier eigentlich noch nie, aber da es diesmal thematisch so perfekt passt, verlinke ich heute noch ein Fahrrad-Gewinnspiel – vielleicht hat ja jemand von euch wirklich Glück dabei:
Verlinkt bei der Meitlisache und Kiddikram.
Rezension: Nähen mit JERSEY – kinderleicht!: für Babys und Kids
Noch nie habe ich bislang erlebt, dass ein Buch bereits vor dem Erscheinungstermin einen derartigen Hype ausgelöst hat, denn bei der Ankündigung, dass die bekannte Bloggerin und E-Book-Schreiberin Klimperklein* ihr erstes Buch mit dem Titel “Nähen mit JERSEY – kinderleicht!: für Babys und Kids“* veröffentlicht, hat wohl bereits eine Vorbestellungswelle ausgelöst. Sogar mein Rezensionsexemplar konnte wohl angeblich erst nicht geliefert werden, obwohl es nur einen Tag später dann doch schon im Briefkasten lag.
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Abbildung vom Frechverlag |
Auch ich selbst habe einen recht engen thematischen Bezug zur Autorin Pauline Dohmen, die es mit fünf (!) Kindern geschaffft hat, diese Publikation zu veröffentlichen. Den Anfang machte in meinem ersten Blogjahr die Stickdatei Beutelspielerei* für den damaligen Adventskalender. Zwei Jahre später bekam das Tochterkind von ihr selbst sogar Wimpelschuhe geschenkt. Der Sohn trug am Tag seiner Geburteine Wendebindemütze* nach ihrem Schnitt und war mit dem Hosenschnitt* bei Hochzeit und Beerdigung passend gekleidet. Das wären wohl doch ein paar Themen gewesen, über die ich in Hannover mit ihr persönlich hätte sprechen könne. Diesmal muss ich nun wohl besonders darauf achten, dass ich wie bei allen wöchentlichen Rezensionen unabhängig und kritisch bleibe.
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Abbildung vom Frechverlag |
Wenn ich an meine eigenen allerersten, komplett misslungenen Versuche Jersey zu nähen, zurückdenke, bin ich mir sicher, dass ich damals sofort ein Buch gekauft hätte, das in das Geheimnis der Jersey-Näherei mit der normalen Nähmaschine einführt. Dieses Ziel verfolgt auch die Autorin und widmet im Grundlagen-Kapitel sowohl dem nähen mit der normalen Nähmaschine wie auch mit der Overlock einen extra Abschnitt. Den Hauptteil bilden aber die beiden Bereiche “Babygrößen von 56-92” und “Kindergrößen von 98-134”, denen jeweils 15 bzw. 16 Kleidungsnähprojekte zugeordnet sind.
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Abbildung vom Frechverlag |
Schaut man dabei genau auf die Modelle, wiederholen sich dabei die Schnitte sehr, während sich eigentlich nur die Größen und einige wenige Details ändern. So gibt es einen “Babyschal mit Patchworkstil” im ersten Teil und einen “Patchworkschal” im zweiten Bereich sowie beispielsweise einen “Raglan-Babypulli mit Bündchen” und ein “Langarm-Raglanshirt mit Bündchen und Paspel”. So ist es auch bei den Hosenmodellen. Nur die tatsächlichen Babyprojekte, wie der Body wiederholt sich nicht. Jedes der Modelle wird mit einem Schwierigkeitsgrad zwischen 1-3 versehen, es gibt Größenangaben, Materialhinweise, Nahtzugaben, Zuschnitt und schließlich die Nähanleitung.
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Abbildung vom Frechverlag |
Damit sind wir auch schon am schwierigsten Teil des Buches. Die Autorin hat mit ihren Ebook-Anleitungen unter dem Label Klimperklein* wohl auch deshalb so viel Erfolg, weil mit diesen reich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen wohl jeder nähen lernen kann. Das Buch steht hinter dieser Qualität weit zurück, denn es gibt – bis auf eine Kragenlösung – keine illustrierte Nähanleitung, die direkt bei den Anleitungen steht. Dieses Manko wird zwar im Grundanleitungskapitel am Ende des Buches etwas aufgehoben, aber selbst damit könnte der Anfänger seine Probleme haben. So wird beispielsweise in den Nähanleitungen mit der Abkürzung r-a-r gearbeitet, die selbst im Lexikon nicht dem Eintrag Rechts auf rechts zugeordnet ist. Ich hätte als Anfängerin wahrscheinlich nicht verstanden, was damit gemein ist.
Ich vermute daher, dass der wirkliche Nähanfänger mit den direkten Klimperklein Ebooks* besser in die Kleidnungsnäherei einsteigen kann. Der etwas bereits geübte Näher wird aber hier genügend Schnitte finden, um (s)ein Kind komplett einnähen zu können. Der Vorteil dabei ist, dass dieses Kombipaket perfekt im Buch zusammengefasst ist und man nicht zahlreiche verschiedene Ebooks benötigt, die den Preis des Buches schnell aufheben. Für diese Zielgruppe gibt es aber wiederum wenige schwierige Modelle zur Auswahl, da es sich ja eigentlich vor allem an Nähanfänger richtet. Ich selbst werde ganz sicher noch den Kapuzenpullover nähen und als absolute Neuerung – denn so schnell war ich noch nie – zeige ich schon morgen mein erstes genähtes Schnittmuster aus diesem Buch. Zwei beidseitig bedruckte Schnittmusterbögen liegen dem Buch in der vorderen und hinteren Umschlagseite der gebundenen, 112 seitigen Ausgabe bei.
amberlights Rezensionsportal
Interview: HängemattenGigant
Hängematten gehören zu den Gegenständen, die das Leben ein bisschen leichter machen. Nachdem ich als Kind eher von Hollywoodschaukeln in den Himmel geschaut habe, bekamen wir bei unserer Hochzeittatsächlich eine Hängematte geschenkt, die uns seitdem auf jeder Reise begleitet. Sie war in Montenegrogenauso mit dabei wie an der Müritzund ist mittlerweile das Erste, was wir bei unseren Campingurlauben aufhängen und das Letzte, was wieder im Auto verschwindet.
Die Hängemattenliebe hat dazu geführt, dass ich das Werbeangebot von HängemattenGigant* gerne angenommen habe. Leicht gemacht hat mir das auch der Fairtrade- und Ökoansatz des Unternehmens. Bevor nach dem Umzug in den Vierseithofein feiner Hängesessel getestet werden kann, gibt es schon jetzt ein Interview, denn in den nächsten Wochen belegt dieser Anbieter meinem Werbeplatz.
Wie heißt euer Shop und wann habt ihr ihn eröffnet?
Unser erster Webshop wurde im Jahr 2009 gegründet. In den darauffolgenden Jahren, 2010 und 2011, haben wir mehrere neue Webshops gelauncht unter anderem 2012 HängemattenGigant.de*.
Was war das erste Produkt, das ihr verkaufen konntet?
Das was das Hängemattenset “Beach”:
Habt ihr ein Lieblingsstück in eurem Shop?
Sicher das ist die Hängematte ‘Tortuga’ Natura. Durch die Mischung aus 65 % speziell verarbeitetem Polyester und 35 % Baumwolle liegen Sie in Ihrer mit Fransen verzierten Hängematte genauso angenehm wie in einer Hängematte aus 100 % Baumwolle. Da der Baumwolle Polyester hinzugefügt wird, ist die Hängematte viel umweltfreundlicher, denn Baumwolle muss mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden.
Welches Produkt wurde bei euch im letzten Jahr am häufigsten gekauft?
Das ist wieder das Hängemattenset Beach, denn dank der Federringverschlüsse ist dieses Set leicht aufzubauen und kann im Winter platzsparend aufbewahrt werden.
Was ist das besondere an HängemattenGigant?
Das ist unser Kundenservice und unsere Kollektion. HängemattenGigant.de hilft den ärmsten Regionen der Welt, ihre Produkte auf dem westlichen Markt zu verkaufen. Durch die Teilnahme am Welthandel haben diese Menschen die Chance auf mehr Wohlstand und somit auf eine höhere Lebensqualität.
Das Wichtigste bei unserem Sortiment ist, dass jedes Produkt ein zufriedenes Gefühl verleihen muss. Man soll schließlich später auf jeden Fall entspannt in der Hängematte liegen können! Darum verkauft HängemattenGigant.de hauptsächlich Produkte, die in Fair Trade und/oder ökologisch hergestellt werden. Das gibt Ihnen nicht nur das Gefühl der Sicherheit, ein ehrliches Produkt erworben zu haben, sondern auch, dass Sie die Auswahl aus dem größten Sortiment haben, den niedrigsten Preis zahlen und auf guten Service vertrauen können.
Bei HängemattenGigant.de* können Sie Ihre Bestellung bis zu 365 Tagen nach Erhalt zurücksenden. Sollte das Produkt einmal unverhofft nicht Ihren Erwartungen entsprechen, regeln wir das problemlos!
Ist der Shop euer erstes, zweites oder drittes Standbein?
Mittlerweile haben wir bereits drei Webshops und arbeiten Vollzeit.
Wieviel Arbeitszeit investiert ihr in euren Shop?
Viel 😉
Wie sieht euer Shop aus, wenn ihr von der Zukunft träumt?
Das wir in ganz Europa Shops haben, so das jeder relaxen kann, weil die Hängematte einfach das relaxte Produkt die Welt ist!
Habt ihr eine Buchempfehlung?
Das “The 4-Hour Workweek“* von Timothey Ferriss.
Kindergeburtstag: Anleitung Papierkreisel falten Makotokoma Spinning Top Origami #amberlightsPapierkreisellinkup
Da es hier ab dem 3. Geburtstag ja immer eine feine Mitmachidee zu den Kindergeburtstagen gab – selbstgemachte Knete, Papphaus-bemalen und letztes Jahr die Papierpuppen – musste auch dieses Jahr wieder eine Bastelidee her. Kleine Mädchen sind ja für Bastelkram in jeglicher Form sehr empfänglich. Zum Glück entdeckte ich wenige Tage vorher noch großartige Papierkreisel, die faszinierend aussehen, aber gar nicht so schwer zu falten sind. Entwickelt hat sie wohl der Japaner Makoto Yamaguchi, der sogar die Japanese Origami Academic Society (JOAS) gegründet hat.
Auch wenn die Mädelsbande diesmal wirklich wild waren, schafften sie es alle – mit zwischenzeitlicher Austoberunde – ihren drei Bätter so zu falten, dass anschließend tatsächlich fertige Kreisel entstanden. Manche waren zwar ziemlich schief, aber gekreiselt haben sie alle. Den restlichen Nachmittag rettete der Mann mit Spielen aus seiner Kindheit, wobei “Watte pusten” und Pfand abgeben, begeistert angenommen wurden, während mein Schokoladen-Ess-Spiel zwischenzeitlich für Tränen sorgte. Aber zurück zu den Kreiseln …
Momentan kann ich die Kreisel im Schlaf, aber da ich nach der einfachen Variante wirklich lange gesucht habe und nur diese Anleitung gefunden habe, die aber auch nicht so ganz einfach zu verstehen ist, gibt es hier nun noch eine Kurzanleitung. So weiß ich vielleicht auch noch in ein paar Jahren, wie man die Kreisel faltet.
Wie zu sehen, braucht man nur drei Teile, die so einfach gefaltet werden, dass auch Kindergartenkinder das schaffen. Als Ausgangspunkt benötigt man drei gleichgroße Quadrate. Für den ersten Teil werden bei einem Papierquadrat die Ecken die Mitte gefaltet. Anschließend wiederholt man diesen Schritt, faltet die Ecken aber zurück zur Außenlinie. Fertig.
Beim mittleren Teil wird wieder nach innen gefaltet, aber das Stück anschließend gedreht (die bereits gefalteten Linien müsst ihr euch wegdenken). Dort werden die Spitzen für die zweite Runde nach innen gefaltet.
Anschließend dreht man das Papierstück wieder, faltet ein drittes Mal die Ecken in die Mitte, dreht erneut rum und klappt die Ecken zurück. Die Ecken des ersten und zweiten Teils sind nun genau gleich groß und können inneneinander gesteckt werden.
Nun fehlt nur noch der eigentliche Kreisel, der wieder ganz einfach ist. Auch hier werden wieder nur die Ecken in die Mitte gefaltet. Das wiederholt man 3x ohne das Papierstück zu wenden. Anschließend klappt man das Stück zum Dreieck, dreht es herum und faltet zum Rechteck. Wenn man es nun an den Ecken zusammenschiebt, hat man die viereckige Form und kann den Kreisel endgültig zusammensetzen.
Durch die Spannung des Innenstücks liegt nur ein Punkt auf und der Kreisel dreht sich ganz wunderbar. Habt ihr Lust selbst so einen Kreisel zu falten? Ich würde gerne eure Farbenspiele sehen und eröffne daher ein kleines linkup. Bei Instagram(und allen anderen social-media-Plattformen) könnt ihr eure Kreisel mit #amberlightsPapierkreisellinkup taggen, damit ich euch finde. (Papier)Kreiseln kann sehr beruhigend sein …
Verlinkt bei Creadienstag, Handmade on Tuesday, den Dienstagsdingen und bei der eigenen Übersichtsseite zu den Kindergeburtstagen sowie bei Einab, da diese Papiervariante völlig plastikfrei ist.
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Einladung 6. Kindergeburtstag
Wenn ich mein großes Mädchen in den Arm nehme, frage ich mich, wann sie eigentlich den Sprung vom Klein- zum Vorschulkind gemacht hat, denn in den letzten Monaten und Wochen ist sie nicht nur in den Kleidergrößen kräftig gewachsen. Die letzten Tage haben wir nun schon ihren 6. Geburtstag gefeiert. Unglaublich! Wie bereits im letzten Jahr konnten wir ihre Kindergeburtstagseinladungen wieder gemeinsam gestalten, aber da die Hand nunmal keine sechs Finger hat, musste eine neue Idee her.
Diesmal haben wir die Kerzenvariante mit Masking-Tape*genutzt, die ich – leider nur mit Bildquelle – bei Pinterest gefunden habe. Glücklicherweise war dafür bei uns alles bereits vorhanden, denn man braucht neben den bunten Dekobändern aus Reispapier nur noch einen Zahlenstempel und zwei Stifte. Sogar mein Aquarellkasten* war eigentlich überflüssig, da die Tochter dann doch mit den normalen Faserstiften sicherer war.
Nachdem ich den ersten “Prototypen” gebastelt hatte, durfte die Tochter selber ran. Masking-Tape aufkleben, Kerzendochte malen und Flammenfarben verteilen, kann man als Kindergartenkind schon ganz prima. Auf die Rückseite kam dann noch der feine Stempel von der Winklerin* und ein von der Tochter ausgesuchter Marienkäfer. Fertig.
Die Einladungsverteilung war dieses Jahr sehr chaotisch. Der geplante Übernachtungsgast sagte kurzfristig ab, eine weitere Krabbelgruppenfreundin begann zu fiebern und das Geburtstagskind bestand darauf unbedingt sechs Gäste einladen zu wollen. Auf fünf und damit immerhin sechs extrem lautstarke Kinder insgesamt haben wir es immerhin geschafft. Vom Partyverlauf wird hier noch berichtet.
Verlinkt bei der eigenen Übersichtsseite zu den Kindergeburtstagen.