55. Geburtstag Deko Tafel
Wie gestern schon angekündigt, bin ich wirklich ganz an den Anfang meines (viel zu) umfangreichen Ordners mit irgendwann zu verbloggenden Bildern abgetaucht, da ich die Tischdeko zum 55. Geburtstag meiner Schwiegermutter suchte. Am kommenden Wochenende wird bereits der 60. Geburtstag gefeiert und damit ist klar, wie “betagt” diese Aufnahmen doch schon sind. Wir hatten damals eine zweijährige Tochter und hofften gerade, dass unser zweites Kind noch im gleichen Jahr auf die Welt kommen würde.

2012 wie auch in diesem Jahr war ich zusammen mit der Schwägerin für die Tischdeko zuständig. Rückblickend fand ich unser Gesamtwerk damals richtig schön und deshalb wird es hier noch nachträglich gezeigt. Mit dem Schmetterlingsstanzer wurden aus Notenpapier kleine Papier-Schmetterlinge vorbereitet und mit Frühlingsblüten von Frau Noz! kombiniert. Über ein Jahr bloggt sie nun schon nicht mehr und ich vermisse ihre Inspirationen sehr.


Die Schwägerin setzte eine Blütengestaltungsidee von Pinterest um, die farblich perfekt zu ausgeschnitten Papierblumen passt und gleichzeitig als Tischnamenstafeln fungierten. Da das Geschwisterpaar an diesem Tag mit ihrem Chor auch noch mehrere Stücke sang und die Feier – wie auch dieses Jahr – im Blütenmonat Mai stattfand, passten Notenschmetterlinge und Blütendeko ziemlich perfekt.


Dieses Jahr müssen wir für die Feier gar nicht anreisen, denn wir werden wohl von allen Gästen den kürzesten Weg haben. Das dabei alle Gäste einen Blick in unser Projekt Vierseithof werfen werden, ist klar und so wird neben der Dekovorbereitung der Hausputz wohl die eigentlich Herausforderung.
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Schlaufengiraffe für Blogger
Eigentlich auf der Suche nach den schon etwas betagten Bildern für ein anderes Blogthema, dasdannmorgen dran ist, fand ich doch tatsächlich noch eine Schlaufengiraffe, die hier gar nicht gezeigt wurde. Normalerweise nähe ich ja nicht für virtuelle Bekanntschaften und mache dabei nur ganz, ganz selten eine Ausnahme. Verkauft wird ja hier nicht.

Vor nun schon fast zwei Jahren scheint aber gerade etwas entspannter (?) gewesen zu sein und ich habe tatsächlich den Wunsch nach einer Schlaufengiraffe erfüllt. Bestickt wurde damals ein auf dem meinem ersten Stoffmarkt in Potsdam gekauften Cord, aus dem in den Anfangsjahren mal eine Hose für die Tochter entstand und später noch eine Wendetasche, die im Freundeskreis verschenkt wurde. Auf die andere Seite kam ein grün-gestreifer Jersey, der später auf dem Stoffmarkt in der eigenen Stadt gekauft wurde.

Am meisten Freude macht mir ja immer die Auswahl der Webbänder. Diesmal war das neben dem eigenen Nählabel* am Giraffenpo, die Punktevögel* von Blaubeerstern, grünes Apfelwebband und das inzwischen ebenfalls nicht mehr erhältliche Wilde-Viecher-Webband von Susalabim*. Die Stickdatei war wie immer das Freebie von Seitenstiche.

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Ostern: Papierhasen
Größere Geschenkeproduktionen für Ostern gab es in den letzten Jahren hier bereits einige – so zu Beispiel die ITH-Ostereier oder die Stoffhasen. Dieses Jahr schienen solche Großaktionen leider nicht ins Familienprogramm zu passen, aber in letzter Minute hatte ich dann doch noch eine Idee: genähte und befüllte Papierhasen! Die Vorlage dazu kam von der Seite Heimwerker und die Grundidee von Craft with Mom.


Zwischen Kofferpacken und Urlaubsvorbereitungen wurden noch 20 Osterhasenteile aus Packpapier ausgeschnitten. Leider war nur noch einseitig bedrucktes weihnachtliches Papier vorrätig, aber das ist wohl erst aufgefallen, als der süße Inhalt geplündert wurde. Genäht wurde dann tatsächlich erst bei den Schwiergereltern, die ertragen mussten, dass ich mit Nähmaschine angereist bin. Die erste Versteckaktion gab es dort bereits vorösterlich am Karfreitag.



Die nächsten Hasen wurden auch dieses Jahr wieder Österreich versteckt und dort auch unsere Kinder beschenkt. Neben dem Spiel für beide Kinder*, waren das von den Großeltern die beiden Fiete-Bücher “Die große Fahrt“* und “Das verrückte Rennen“* sowie neben einem weiteren Rezensionsexemplar auch zwei kleine süße Vögelchen.


Am meisten freue ich mich ja jedes Jahr, wenn mein Hase – der fast genau alt ist wie ich und damit nun schon fast vier Jahrzehnte – wieder auftaucht. Für ein kleines bisschen eigene Kindheit werde ich wohl nie zu alt …

Was der Mann bekommen hat, zeige ich hier auch demnächst. Da es überraschenderweise doch kein Treffen mit der Schwägerin zu Ostern gab, hat es einer der Papierhase sogar bis nach Wien geschafft und bliebt dort als kleines Dankeschön für eine besonders spontane Übernachtung bei Freunden.
Rezension: Katapult und Flitzebogen: Verrückte Gummiband-Projekte für junge Tüftler
Basteleien jeglicher Art werden hier heiß geliebt und selbst in Erwachsenenaugen unspektakuläre Konstruktionen als wahre Schätze verteidigt. Da ich hoffe, dass diese Begeisterung am Selbermachen auch in der Schulzeit nicht verloren geht, habe ich mich für die Neuerscheinung „Katapult und Flitzebogen. Verrückte Gummiband-Projekte für junge Tüftler“* aus dem Haupt-Verlag entschieden.
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| Abbildung vom Haupt-Verlag |
Autor ist der Amerikaner Lance Akiyama, dessen Danksagung am Anfang des Buches mich extrem an meinen Mann erinnert: „Ich danke meine Eltern, Nancy und James Akiyama, dass ich alte Elektrogeräte auseinanderbauen und mein Kinderzimmer in ein ultimatives Chaos-Kreativ-Labor verwandeln durfte. Weiterhin Dank an die Erfinder von Gummiband, Karton und Klebeband, ohne die ich wahrscheinlich nie zu einem Beruf gefunden hätte.“ (S. 5) Tatsächlich hat mein Mann sogar neue Geräte, wie den Schallplattenspieler seiner Eltern, heimlich auseinandergenommen (und dabei repariert) und ein Tüftler ist er auch geworden. Lance Akiyama steht hinter der Plattform instructables.com und entwickelt Lehrprogramme für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik, die als Galileo Learning bekannt geworden sind.
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| Abbildung vom Haupt-Verlag |
Das Buch, für Kinder ab 12 Jahren, enthält auf über 100 Seiten 17 Projekte die in die Rubriken Hand-Shooter, Katapulte, Hydraulik- und Pneumatik-Antriebe, Flugobjekte und weitere Gadgets + Technische Spielereien unterteilt ist. Das faszinierende daran ist, dass bis auf wenige Ausnahmefälle fast ausschließlich Haushaltszubehör zum Einsatz kommt und sich die Objekte tatsächlich bewegen. Was ist faszinierende, als wenn etwas abgeschossen werden kann und dann fliegt …
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| Abbildung vom Haupt-Verlag |
Bei der Auflistung der Werkzeuge und des Materials wird immer noch ein Ersatzmaterial vorgeschlagen – statt dem Rührholz geht auch ein Lineal, statt Mehrzweckklammern auch Malerkrepp oder Klebeband. In mehreren Schritten wird jeweils mit Text und Bild der Aufbau erklärt. Geschmunzelt habe ich bei der Formulierung „Suche dir in deiner Umgebung ein witziges Ziel. Eine tolle Wahl sind Dinge, die umkippen, Lärm machen oder zerspringen (solange sie für niemanden von Wert sind!)“ (S. 15) Nun ja – eben darin sehe ich momentan noch die Gefahr bei unseren Kindern, denn wahrscheinlich würde recht schnell etwas zu Bruch gehen – aber bis zum empfohlenen Alter haben wir ja auch noch etwas Zeit.
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| Abbildung vom Haupt-Verlag |
Die Projekte sind ziemlich faszinierend – so wird ein Katapult aus Bleistiften gebaut, ich habe gelernt, was eine Wurfarm-Bilde ist, über den Hubgreifer gelacht und den Roboterarm bestaunt. Sogar komplexe hydraulische Kampfroboter sind dabei und ein Gummiband-Hubschrauber. Vielleicht bereits jetzt wäre der Papierflugzeug-Werfer ein lohnendes Projekt. Das erscheint mir in der Wirkung relativ ungefährlich und fliegende Papierflieger habe ich von meinem Papa falten gelernt.
amberlights Rezensionsportal
Gewinner Blogger schenken Lesefreude – Welttag des Buches 2017
Am Montag wurde der Lostopf zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude” geschlossen und gestern kräftig geschüttelt. Im Lostopf liegen diesmal allerdings nur neun Lose, wobei ich mich über jeden einzelnen Kommentar sehr gefreut habe. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich diesmal weder vorher angekündigt habe, noch den Blogeintrag genau am Welttag des Buches veröffentlichen konnte und auch die Social Media Kanäle nicht beliefert wurden.

Für “Das ist kein Krimskrams!“* (Rezension) haben sich sechs Blogleser entschieden und gewonnen hat (laut dem Zufallsgenerator):


Anna Rapunzela
Ich habe mir gerade die Rezension durchgelesen und würde mich riesig über “Das ist kein Krimskrams” freuen <3
Viele Grüße,
Bei “Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück* gab es nur drei Interessenten und da hat die automatische Glückfee:

pbcat.blog
Hallo,
ich
würde sehr gern “Hectors Reise” lesen, da ich vor einiger Zeit den
großartigen Film mit Simon Pegg gesehen habe und gar nicht wusste, dass
der auf einem Buch basiert. Vielleicht habe ich ja Glück …
Herzliche Grüße
Kerstin
bestimmt.
Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch!




