Rezension: Nähen mit Pattarina (Die App bekannt aus Die Höhle der Löwen): So einfach war Zuschneiden noch nie. Gleich ausprobieren: Die neue App. Mit Codes für 16 Modelle
Auf die Neuerscheinung “Nähen mit Pattarina. So einfach war Zuschneiden noch nie“* habe ich mich sehr gefreut, denn vor ziemlich genau einem Jahr konnte ich organisieren, dass die Gründerin ihre AR-Neuentwicklung in unserer Nähgruppe vorstellt. Erfahren hatte ich davon sogar schon 2018 in der Krabbelgruppe des Jüngsten. Auch das Crowdfunding wurde von den Blogeinnahmen mit einem kleinen Beitrag unterstützt.
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Abbildung vom Frechverlag |
Nun gibt es also nicht nur seit mehreren Monaten die App, deren Entwickler damit sogar im Fernsehen gelandet sind, sondern passenderweise auch ein Buch. Die mit 70 Seiten recht dünne Publikation ist in zwei Teile gegliedert. In der ersten Hälfte des Buches wird die App erläutert und eine Einführung in das Nähhobby ermöglicht. In den ersten drei der 12 Abschnitte des ersten Teils wird berichtet, wie Pattarina entwickelt wurde, funktioniert und was man dabei beachten muss. In den übrigen Abschnitten geht es zwar um Stoff, Einlagen und Stiche, aber es fehlt ein bisschen der Hinweis auf die Verarbeitung dehnbarer Materialien, die bei den anschließenden Modellen aber empfohlen werden. So wird weder auf Overlock oder Coverlock noch auf Einlagen für dehnbare Stoffe eingegangen.
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Abbildung vom Frechverlag |
Der zweite Teil enthält 16 Modelle, die praktischerweise direkt via QR-Code in die App geladen werden können. Bei den Schnittmustern bekommt man vier große und kleine Taschen, in der Erwachsenengröße bis 46 und einmal Gr. 50 insgesamt zwei Pullover, zwei Shirts, zwei Röcke, eine Hose und ein Kleid und für die Kinder ein Babystrampler, eine Kinderhose, ein Shirt, und ein Kleid, die aber nur bis Gr. 134 angeboten werden. Mit nur einem Buch kann man sich also ganz passabel einkleiden. Nur die Männer gehen leider leer aus, was mich ein bisschen wundert, da im Gründungsteam ja eigentlich auch ein Mann dabei ist.
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Abbildung vom Frechverlag |
Die einzelnen Modelle werden mit einem 3-Punkte-System nach Schwierigkeitsgraden eingestuft. Es gibt jeweils ein oder zwei Abbildungen des fertigen Stücks und Angaben zu Material, Zuschnitt und die eigentliche Nähanleitung in Textform. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es damit nicht. Für Nähanfänger ist das Buch aus meiner Sicht daher nicht geeignet, denn bei V-Ausschnitten mit Beleg oder auch einer Knopfleiste ist die reine Beschreibung häufig zu wenig.
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Abbildung vom Frechverlag |
Ob aber Nähanfänger gleich mit der Zuschnitt-App beginnen, ist ohnehin fraglich. Für den bereits versierten Näher, der keine Zwischenschrittbilder beim Nähen mehr braucht, bieten das Buch einen umfangreichen Schnittmusterschatz. Das Buch endet mit dem App-Anker, der zwar in gebrauchsfertiger Größe abgebildet ist, aber auf der Rückseite eine Anleitung hat. Man müsste ihn daher ohnehin kopieren oder sich gleich auf der Homepage downloaden. Habt ihr Pattarina schon ausprobiert?
amberlights Rezensionsportal
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Weihnachtsgeschenk Handtuch besticken
Nach zehn Jahren und inzwischen immerhin neun Enkelkindern beim Familientreffen des Mannes zu Weihnachten gab es die Entscheidung, dass die Kinder nicht mehr von allen Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen beschenkt werden, sondern es vorher eine Auslosung gibt. So bekam jedes Kind genau ein Geschenk und wurde nicht so überhäuft, wie in den Jahren zuvor. Wir durften daher ein kleines Mädchen bewichteln.
Meine Entscheidung fiel auf ein personalisiertes Handtuch, auf dem der Wassertropfen von LeniFarbenfroh landete. Aus dem Sterntaler Herzchencord entstand vor Jahren mal ein Ringmädchenkleid für die Tochterbei der Hochzeit ihres Patenankels. Die bestickten Handtücher mit der faszinierenden Wabenstruktur konnte ich letztes Jahr im Outlet von Grüne Erde kaufen.
Es ist nicht bei einem Handtuch geblieben …
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Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 8/2019
So manche Blogserie habe ich hier still und heimlich beendet, weil mir dann doch die Zeit dazu fehlte. Mit den Blogeinnahmenberichten ist das ja aber leider nicht so einfach möglich, denn die Meldung an das Finanzamt lässt sich nun mal nicht umgehen. Ohne die Aufarbeitung hier im blog wird’s aber noch mühsamer und außerdem finde ich die Transparenz dahinter immer noch gut uns richtig. Da ich das Vorhaben im November und Dezember jeweils drei Blogeinnahmenberichte nachzureichen, nicht geschafft habe, bin ich nun leider erst beim August. Dank einer weiteren Bonus-Zahlung landete der Monat aber bei überraschenden 232,26 €.
Die Euronen kamen von:
Awin: 200,32 €
Amazon*: 17,39 €
Lead Alliance: 14,40 €
Steady*: 0,24 €
Eigentlich wären die Einnahmen im August auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen, was mich durch die blogfreie Urlaubszeit auch nicht überrascht hätte. Zum zweiten Mal in diesem Jahr bekam ich aber für den redaktionellen Beitrag über Etsy einen Bonus von 200 €. Diesmal nahm ich aber die Gutscheinvariante, die ich aber dennoch mit in die Statistik aufnehme.
Ausgegeben wurden nach der Urlaubsrückkehr nur 3,01 € für die Karate-Stickdatei von Etsy* für das Karate-Kissen, das die Tochter mit zum Kindergeburtstag nahm. Da der Betrag über 150 € in die Finanzierung des Nähmaschinenparks fliest, tat sich da richtig viel. Außerdem spendete ich nicht nur 50 € von den Blogeinnahmen zu meinem Geburtstag für Ärzte ohne Grenzen sondern auch bei der Aktion HelpMichael bei der Muskelstiftung. Das lebensrettende Medikament mit einer sechsstelligen Summe kam wenige Tage später dann doch von der Krankenkasse, aber da wir im Freundeskreis ein Kind haben, dass ebenfalls an einer unheilbaren Muskelkrankheit leidet, wird der Betrag dort gut aufgehoben sein. Meine eigene Spendenaktion für die Forschung gegen Kinderdemenzläuft übrigens auch noch.
Der Warenwert stieg im August nicht über 14 € da ich nur “Glücks-DIY: 13 Kreationen zum Loslassen und Entspannen.“* rezensiert habe und ansonsten kaum gebloggt wurde.
Wie im Sommerurlaubsvormonat wurden wieder nur neun Blogbeiträge veröffentlicht, wobei die Seitenaufrufe leicht auf 20.489 fielen.
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amberlights Stoffdiät 2020 & Nähplatz im Dachgeschoss
Seit Jahresbeginn schaffe ich es endlich wieder regelmäßig blogs zu lesen und dort auch manchmal zu kommentieren. Feedly ist wieder aktiviert und als Zeitfenster habe ich die ohnehin noch notwendige Einschlafbegleitung des Jüngsten gewählt. Das direkt neben seinem Bett im Kinderzimmer sitzen, war zwischenzeitlich auf so viele Abendstunden ausgedehnt, dass ich nun den Rückzug auf die Treppe vor dem Zimmer angetreten habe. Da er zusammen mit seinem Bruder schläft, ist er ja ohnehin nicht alleine. Pünktlich kurz nach Mitternacht zieht er dann in mein Bett und krallt sich dort am Rücken fest. Da er unser drittes und damit letztes Kleinkind ist, genieße ich das sehr. Zurück zum eigentlichen Thema …
Beim blog lesen auf der Treppe bin ich bei der Stoffdiät-Aktion von Küstensocke gelandet. Offensichtlich gibt es die Blogaktionen genauso wie in meinen Anfangsjahren – man muss sie nur entdecken. Statistiken liegen mir ja sehr und ich muss zugeben, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie viel Stoff ich inzwischen tatsächlich besitze. Das Stoffgebirge bei Pinterest ordnet zwar alle Stoffgeschichten, aber die Metermaße sind dort nicht mit dabei. Aus der Zeit der übersichtlichen Schuhkartonsbin ich schon lange raus. Warum will ich nun an der Aktion teilnehmen?
Ich hoffe, dass ich nicht zu euphorisch bin, wenn ich davon ausgehe, dass ich 2020 im zehnten Nähjahr endlich einen festen Nähplatz auf dem Dachboden bekomme. Selbst die Interims-Nähecke habe ich ja nun für die Tochter aufgelöst. Vier Jahre nach dem Einzug in unser Projekt Vierseithof bauen wir seit 2019 den Dachboden dafür aus und noch versinkt der Bereich für den zukünftigen Nähplatz unter dickem Schleifstaub.
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Logo von Küstensocke |
Für die Stoffdiät-Aktion möchte ich endlich eine Stoffgebirgsübersicht bekommen und habe dafür die verlinkten Blogbeiträge aufmerksam durchgelesen. Da wird in exakten Metern gerechnet oder gewogen, aber teilweise auch nur Stoffstücke gezählt. Welches System soll ich nun nutzen? Ich bin noch sehr unsicher. Vielleicht verschätze ich mich ja auch total und habe gar nicht soooo viel, denn für die Tochter muss ich schon ganz schön suchen, um passende Stoffe für ihre Größe zu finden. Dafür gibt’s noch einiges im Exotenbestand wie die Rohseide oder den Brokat.
Verlinkt bei:
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Rezension: Entdecke dich: Das Achtsamkeits-Journal
Wenn es mir hier im blog gelingt, einem roten Faden folgen zu können, freut mich das selbst immer sehr und daher passt es perfekt, dass dem kleinen Zen-Buch in der letzten Woche nun “Entdecke dich: Das Achtsamkeits-Journal“* von Elena Brower folgt. Es gehört nicht mehr so ganz zu den Neuerscheinungen, da es bereits Ende 2018 publiziert wurde, aber thematisch passt es gerade um so besser. Die zweite Auflage folgte außerdem schon im letzten Jahr. Die Autorin ist eine bekannte Yoga-Lehrerin, die mir allerdings bislang ebenso unbekannt war, wie der Verlag Irisiana.
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Abbildung von Irisiana |
Das gesamte Buch ist als reines Arbeitsbuch aufgebaut, denn auf fast jeder Seite kann und soll man seine eigenen Gedanken aufschreiben, um sich dabei selbst zu entdecken. Dazu gibt es vor jedem Kapitel eine beschriebene Meditationsanregung, die in die sogenannten “Forschungsfelder” einführen soll. Die neun Abschnitte sind geknüpft an: Ich bin. Ich fühle. Ich mache. Ich liebe. Ich spreche. Ich sehe. Ich verstehe. Ich vertraue. Ich diene. Dazu gibt es jeweils mehrere Seiten mit Fragen, kleinen Aufgaben oder auszufüllenden Listen.
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Abbildung von Irisiana |
Im Vorwort wird mehrfach von einem Tagebuch gesprochen, wobei es keinerlei Kalendarium gibt und sich die Autorin wohl eher darauf bezieht, dass man mit zeitlichem Abstand die eigenen Antworten (und sich selbst) wahrscheinlich ganz neu interpretieren kann. Ansonsten ist es kein Arbeitsbuch, das man im hektischen (Familien)-Alltag mal eben schnell nebenbei ausfüllen könnte. Es braucht die Zeit der inneren Einkehr und passt daher perfekt für Menschen, die Yoga machen oder regelmäßig meditieren.
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Abbildung von Irisiana |
Ich selbst habe mit Jahresbeginn endlich wieder mit einem wöchentlichen Yogakurs begonnen und überlege nun tatsächlich, ob sich der geplante Nähplatz auch noch mit einer Yogaecke zu Hause kombinieren lassen könnte. Dort wäre dann auch der perfekte Platz für dieses Buch.
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Abbildung von Irisiana |
Neben dem hier vorgestellten Rezensionsexmplar gibt es übrigens auch noch ein Kartenset mit 54 Anregungen* von der gleichen Autorin. Die Watercolor-Optik von beiden Veröffentlichungen gefällt mir ebenso sehr, denn damit muss man in diesem Buch eigentlich tatsächlich nur noch scheiben und hat dennoch eine schöne Gestaltung der Seiten. Dennoch ist das gewählte Papier, das die Haptik von Mixed-Media-Papieren hat, so gewählt, dass man sicherlich auch noch selbst mit den verschiedensten Materialien tätig und vor allem kreativ werden kann.
amberlights Rezensionsportal
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