Rezension: Watercolor & Handlettering. Schritt für Schritt
Die Neuerscheinung „Watercolor & Handlettering. Schritt für Schritt“* aus dem Herbstprogramm 2019 ist eine Übersetzung einer amerikanischen Originalausgabe, die ebenfalls erst im letzten Jahr erschienen ist. Die Autorin wird als mexikanisch-amerikanische Aquarellkünstlerin vorgestellt und hat bildende Kunst studiert. So ist Calderon nicht nur mit ihren Designs international erfolgreich, sondern bietet in Mexiko auch (kostenintentsive) Kurse und Retreats an.
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Abbildung von Bassermann |
Dennoch richtet sich diese Ausgabe an Anfänger. In sechs Kapiteln wird dabei die Verbindung von Aquarell und dem Schönschreiben erläutert. Dabei geht es in den ersten beiden Kapiteln um die Grundausstattung und die Grundtechniken, zu denen nicht nur das Malen auf Papier gehört sondern auch noch die Bearbeitung der Bilder am Computer. Es folgen drei Kapitel zum Watercolor. Darin geht es um Blumen & Blätter, Schmetterlinge & andere Tierchen sowie Früchte, Gemüse und Nüsse. Dabei werden konkrete Objekte von der Skizze über zwei bis drei farbigen Illustrationsstufen gezeigt. Das letzte Kapitel beschäftigt sich dann mit dem Lettering. Außerdem gibt es im Anhang zwei Alphabet Vorlagen.
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Abbildung von Bassermann |
Zunächst gefällt mir an diesem Buch sehr, dass im ersten Drittel des Buches die Grundtechniken so ausführlich vorgestellt sind, denn damit richtet sich die Autorin tatsächlich an Anfänger und Autodidakten. Die Themenbilder beinhalten tatsächlich Schritt für Schritt Beschreibungen. Dennoch sieht man den wunderbaren Käfer- und Obstzeichnungen deutlich an, dass die Hand einer geübten Illutratorin das Buch gestaltet hat und ich bin mir sicher, dass bereits meine Bleistiftzeichnungen deutlich untalentierter ausfallen werden.
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Abbildung von Bassermann |
Natürlich kann man sich dennoch an die Schritt für Schritt Anleitungen halten, wird aber wohl dennoch nicht die Leichtigkeit erreichen, mit der die Künstlerin ihre Schmetterlinge über das Papier schweben lässt. Immerhin gibt sie als Tipp auch noch den Durchpaustrick mit ausgedruckten Vorlagen mit an, denn tatsächlich scheitert man als Anfänger häufig an den nicht stimmigen Proportionen.
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Abbildung von Bassermann |
Es bleibt auf jeden Fall ein Buch, dass bereits beim durchblättern so inspirierend wirkt, dass man selbst gerne den Aquarellkasten öffnen möchte, um kreativ zu werden.
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MMM: Jahresrückblick 2019 & The sewing oscars
Es hat ja fast schon etwas Déjà-vu-haftes, aber auch dieses Jahr habe ich den me-made-Mittwoch-Jahresrückblick wieder verpasst, weil ich dachte, dass es heute so weit wäre. Am 1. Januar hatte wie letztes Mal mein Blogjahr noch gar nicht begonnen. Auch sonst ist alles mehr oder weniger beim alten geblieben, denn es sind wieder nur drei Kleidungsstücke für mich entstanden: der Westigan von Lillesol und Pelle, ein Shirt und die feine Fabelwald-Bluse. Das Shirt ist allerdings dann doch weitergewandert, da es mir zu groß war.
An der Bluse gefallen mir zwar die Einsätze sehr, aber die Ärmel sind zu weit und so ist die Strickjacke mein Jahresfavorit. Einen Aufwärtstrend gibt es also leider (immer) noch nicht, aber wenigstens trage ich beiden anderen Stücke.
Dafür probiere ich mich wieder an den The sewing oscars von Vervliest und Zugenäht, auch wenn es mit meinen wenigen Nähstücken gar nicht so einfach ist:
01. Beste/r HauptdarstellerIn – das liebste bzw.am häufigsten getragene Kleidungsstück
Auch das ist wieder der Cardigan, denn der hing die meiste Zeit des Jahres direkt in meinem Büro und wurde übergeworfen, wenn man zu lange unbewegt vor dem Arbeitsrechner saß
03. Beste Regie – die aufwändigste Verarbeitung bzw. die technischste Herausforderung
Hier bekommt nun endlich die Fabelwald-Webwarenbluseihren Auftritt, denn so ein Blatt-Lochmuster hatte ich bis dahin noch nie genäht.
05. Bestes Drehbuch – die beste Anleitung bzw. das beste Ebook
Für das beste Drehbuch nominiere ich diePfiffikus-Hose von Rabaukowitsch*, die leider 2019 trotz der Nähzeit in Rathen und Wolkenstein nicht fertig geworden ist, aber das unglaublich umfangreiche Ebook begeistert mich dennoch sehr.
06. Ehrenoscar – das schönste für jemand anders genähte Kleidungsstück
Der Ehrenoscar geht an die Elefantenhose, weil sich der Sohn darüber so sehr gefreut hat und sie auch nach Monaten noch „bravorös“ findet.
07. Beste Kamera – die schönsten Bilder von eurem genähten Werk
Für die beste Kamera nominiere ich den Schnappschuss der kleinen Erdbeere, die sich auf den roten Elch schwingt. Unter Zweijährige mit der Kamera einzufangen, ist schließlich besonders schwierig.
08. Beste Visuelle Effekte – nach Belieben interpretierbar 😉
Hier muss unbedingt der MeiTai seinen Auftritt bekommen, den ich fast als viertes Kleidungsstück für mich hätte werten können, denn er ist tatsächlich noch im Trageinsatz. Der visuelle Effekt der Stickdatei ist auch für mich nach zehn Jahren Stickerfahrung beeindruckend.
09.Bestes Kostümdesign– gibt es hier vielleicht leidenschaftliche Faschingsfans/Cosplayer/Steampunks?
Bestes (Faschings)Kostüm war ganz klar die Blaumeisenverkleidung des Kindergartenkindes, die mir auch deutlich besser gelungen ist, als der Seifenblasenwunsch der Tochter.
11. Goldene Himbeere (Anti Oscar) – der größte Reinfall
Bleibt noch der Reinfall des Jahres war die Shirt-Variante in Zeltgröße, denn den Stoff und Schnitt mag ich eigentlich immer noch … bleibt zu hoffen, dass sich die damit beschenkte im Sommer darin wohl fühlen wird.
Damit konnte ich nun immerhin bei acht von elf Oscar-Themen eine kleine Nähgeschichte aus dem letzten Jahr erzählen. Gar nicht so schlecht ….
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Weihnachtswichtel 2019 Plotterfreebie von Kugelig Engel
Ursprünglich hatte ich für Ostern und Weihnachten hier eigene kleine Plotterfreebies angekündigt, die ich an meine Blogunterstützer verteilen wollte. Die Zeit hat dann aber doch nicht dafür gereicht und so blieb es bei der Fortsetzung mit der feinen Freebie-Serie von Kugelig. Zwei Motive davon sind ja noch übrig. 2019 wurde es nun der Engel, für den gelbes Papier sehr gut passte. Nur mein Papierschneidemesser wird wohl langsam etwas stumpf, denn einige Linien waren nicht ganz sauber geschnitten.
Die über 30 Tüten waren wieder für die 14 Nachbarn, Großeltern, die Uroma, Tanten, Onkel, Kindergartenpädagogen, Tagesmutter, Instrumentallehrer und Paten unser Kinder. Bei den direkten Nachbarn überlege ich allerdings, ob ich in der kommenden Runde nur noch die Diejenige bewichtele, die sich darüber zu freuen scheinen. Wer drei Jahre keinerlei Reaktion zeigt, mag meine kleine Aufmerksamkeiten vielleicht doch nicht so sehr.
Beim Inhalt probierte ich wie gefühlt die halbe Instagram-Welt den Christmas Crunch von Marry Kotter aus. Bei der Familienweihnachtsfeier waren wir damit dann sogar zu zweit, war wir sehr lustig fanden. Die Mischung aus salzig und weißer Schokolade war zwar mal was anderes, aber restlos begeistert hat sie mich trotzdem nicht. Außerdem hatte ich immer das Bedürfnis, erklären zu müssen, was das in der Tüte überhaupt ist. Vielleicht kehre ich 2020 doch wieder zu den bewährten Rezepten zurück.
Rückblick
Weihnachtswichtel2010
Weihnachtswichtel 2011
Weihnachtswichtel 2013
Weihnachtswichtel 2016
Weihnachtswichtel 2017
Weihnachtswichtel 2018
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Kreuz und quer durchs Papierland
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One Little Word 2020: Veränderung #onelittleword #OneWord365 & Herzensbrief von Jademond
Wie bereits in den letzten sieben Jahren beginnt mein Bloggerjahr nach den Weihnachtsferien mit dem Jahresmotto. Schon vor einigen Wochen war dabei klar, dass es für 2020 das Wort „Veränderung“ wird, denn wie bereits vor vier Jahren – damals allerdings erst mit zwei Kindern – haben wir wieder einen kompletten Wechsel vor uns. Das Tagesmutterkind wird in den Kindergarten kommen, den Mittleren erwarten der Schulbeginn und das Tochterkind wechselt die Schulform. Einen Meilenstein bei jedem Kind – das wird sehr spannend und sicherlich auch herausfordernd.
Eine wunderbare Idee war mir dafür einen persönlichen Herzensbrief von Jademond* zu gönnen, in dem es um mein Jahreswort ging. Was für ein wundervoller Brief. Das Jahreswort landet nun hier im Blog, die drei Sterne kleben schon einige Zeit am Fenster im Projektvierseithof und einiges andere aus dem Brief wird in meinen Jahresplaner wandern, um mich durch das Jahr zu begleiten. Selbst das Lieblingswebband* wird sicherlich seine Bestimmung finden. Der Brief begeistert mich so sehr, dass ich hoffe, dass ich dieses Angebot zur geeigneten Zeit nochmal nutzen darf.
Zurück zum Jahresmotto: 2019 war es Klarheit und ich wollte in vielen Lebensbereichen mehr Struktur und bessere Abläufe. Mit einem noch nicht Zweijährigen Kind war das vielleicht etwas zu viel erwartet, denn die Abendgestaltung ist doch noch sehr vom Jüngsten vorgegeben, wobei die gegenüber wohnende Patentantenfamilie und die Großeltern uns so viel (wöchentlichen) Freiraum ermöglicht haben, dass es uns mental als nun fünfköpfige Familie mit zwei berufstätigen Eltern erstaunlich gut geht. Sogar eine Weiterbildung und zusammengerechnet insgesamt mehr als zwei Wochen Dienstreisezeit sowie drei ganz– bzw. mehrtägige Nähauszeiten waren für mich möglich. Als Blogthemen zum Jahresmotto tauchte hier aber nur die (nachhaltige) Ablage und der Jahresplaner auf, denn der Umzug der Tochter in das eigene Zimmer ist noch nicht abgeschlossen und das Nähzimmer noch (lange) nicht fertig.
Einen neuen Spendenstein gab hier 2019 auch nicht, denn ich sammle weiterhin für die Forschung gegen Kinderdemenz*. Der Betrag zu den gewünschten 1000 € in den letzten zwölf Monaten ist dank drei sehr lieber Spender immerhin um 64 € nach oben geklettert. Im kommenden Jahr berichte ich hoffentlich mal wieder ausführlicher über die Familie meiner Schulfreundin.
One-little-Wort 2109: Klarheit
One-little-Wort 2108: Tradition
One-little-Word 2017: Dankbarkeit
One-little-Word 2016: Achtsamkeit
One-little-Word 2014: Loslassen
Morgen werde ich mein Wort noch bei oneword365 auf die Reise schicken und bin gespannt, wie mich meinen neues Jahresmotto begleiten wird. Habt ihr euch eine Jahreswort?
Verlinkt bei:
Sammelt denn jemand das Jahresmotto?
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Silvesterdeko 2019 & Kerzenwachs Gießen
Nach dem nachgeschobenen 2018er-Silvesterbericht gestern, bin ich nun heute wieder traditionell beim Silvesterbericht vom letzten Jahr. Die Jahreszahlbenennung irritiert mich dabei jedes Mal, denn gefühlt will ich immer das alte Jahr nennen, statt schon die neue Jahreszahl. Meistens fällt die meiste Feierzeit ja dann doch ins alte Jahr. Nun aber zum letzten Jahreswechsel in der alten Dekade. Dabei wurde im engeren Familienkreis mit der (schwangeren) Schwägerin gefeiert, so dass eine Achtjährige und drei wilde Jungs mit fünf, zwei und einem Jahr zu beschäftigen waren.
Spiele und Deko fiel daher sehr kleinkindkompartibel aus. Bei der Tischdeko blieb ich zwar bei der Wunderkerzenvariante, gestaltete die Banner aber diesmal komplett selbst. Der Kuhschellen-Stempel von Ferdini*, der mich so sehr an einen Wunderkerzenregen erinnert, kam zum Einsatz und dazu noch ein „Heute schon gefreut Stempel“ sowie die Jahreszahlen. Die Knalltüte von Little.red.temptations begeisterte die Kinder sehr. Da der Rechner des Mannes nicht funktionierte, konnte ich Ende 2018 ohnehin nicht plotten.
Bei der Wunschboteidee, die mit kleinen Fingerbewegungen zum anderen Ufer manövriert werden sollten, habe ich leider die Inspirationsquelle inzwischen vergessen und auch die „Regeln“ sind mir dabei nicht mehr so ganz klar. Aber wir hatten daran auf jeden Fall Spaß. Die Bötchen hatte das Kindergartenkind glücklicherweise aus der Wichtelwerkstatt mitgebracht.
Neben einem leckeren Dessert von der Schwägerin gab es Käsefondue und zu später Stunde noch ein Gießen mit Kerzenwachs. Die Ergebnisse sind genauso unklar wie mit Blei, aber deutlich gesünder ist es auf jeden Fall (nicht nur für Schwangere).
Der Jüngster verbrachte – nachdem er Vorgeschlafen hatte – die Knallerei dich an mich angekuschelt in der Tragejacke und ich vermute, dass er auch den neuen Dekadenbeginn an genau dieser Stelle erleben wird.
Nun bleibt mir nur noch euch Danke für eure Lesetreue zu sagen. Rutscht gut in die neue Dekade hinein. Hier starten wir in mein zehntes amberlight-label-Bloggerjahr – ich freue mich darauf … …
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