Rezension: Mein kreatives Jahr 2021. Der DIY-Kalender. Termine, Tipps & Inspirationen: Basteln, Backen, Nähen, Werken, Stricken, Gestalten
Die erste Rezension des Jahres 2021 hat ungewöhnlich lange auf sich warten lassen, denn in meinem zweiten Bloggerjahrzehnt habe ich mich nochmal etwas genauer mit den Rezensionsbildrechten auseinandergesetzt. Alle Aufnahmen in diesem Blog sind von mir selbst, aber bei den Buchrezensionen setze ich fast lückenlos auf das Bildzitat und Abbildungen, die bereits online verfügbar sind. Ein bisschen nachbessern werde ich da nun doch müssen, denn ich mag die Grauzonen ja nicht. Eigene Abbildungen aufgeschlagener Bücher, die durch die Bindung selten gut gelingen, locken mich aber auch nicht. Neben dem Cover wird es daher nun wenn möglich eine blätterbare Lesevorschau geben. Aber nun endlich zum Buch: “Mein kreatives Jahr 2021. Der DIY-Kalender. Termine, Tipps & Inspirationen: Basteln, Backen, Nähen, Werken, Stricken, Gestalten“*

Abbildung vom frechverlag
Diesen Kalender aus dem frechverlag gibt es nicht erst seit dieser Saison, sondern auch schon in den Vorjahren. Die Termine, die im Untertitel des 160 Seiten umfassenden Kalenders, an erster Stelle genannt werden, sind derzeit und wohl auch noch in den nächsten Monaten wohl am unwichtigsten, denn die wenigsten werden so stattfinden können, wie in den Vorjahren. Derzeit stimmt ja noch nicht mal mehr die Angabe der Ferienzeiten. Der Schwerpunkt des A5-Buches mit wattiertem Umschlag liegt aber ohnehin eher in den zahlreichen Inspirationen und Anleitungen. Das Selbermachen und die Kreativideen für zu Hause sind in diesem zweiten Coronajahr sicherlich noch wichtiger wichtiger als sonst.

Abbildung vom frechverlag
Der Schmuckelemente Workshop, unter dem ich mir zunächst nichts vorstellen konnte, ist an den Anfang der Publikation gesetzt und meint eine Anleitung zum Zeichnen von Vorlagen für das Bullet Journal wie Schmucklinien, Ecken und Rahmen. Danach beginnt der eigentliche Kalender, wobei auf jeder Seite eine Woche abgedruckt ist, aber auch ein Freiraum für Notizen und die ToDo-Liste ermöglicht wurde. Dazu gibt es noch kleine Blogger-Tipps von den Autoren des Kalenders, die auf der Seite “Bastelidee des Monats” jeweils einzeln vorgestellt werden. Jeder Monat bekommt eine neue Farbgestaltung. Dieser Kalenderseite gegenüber befindet sich die Anleitungsseite, auf der zu den Themen Basteln, Backen, Nähen, Werken, Stricken und Gestalten vorgestellt werden. Es folgen am Buchende Jahresübersichten und Ferien von 2022. Erst danach werden die bereits erwähnten Termine aufgelistet, so dass ich zunächst daran zweifelte, ob es sich dabei nun um die 2021 oder 2022 Events handeln würde. Auch die Vorlagen am Ende des Buches sind mit Skalierungsfaktor versehen, was in Pandemiezeiten zu Hause schwierig umzusetzen ist.

Abbildung vom frechverlag
Schließlich hätte ich mir noch eine Übersichtsseite zu den wirklich feinen DIY-Ideen gewünscht, denn durch die Kalenderverteilung findet man sie nicht so einfach wieder. Jede Woche wird man die Anleitungen auch nicht umsetzen, wobei das eine schöne Jahresaktion wäre. Viele der mit Blog-Adresse und Instagramaccount vorgestellten Blogger kannte ich trotz meiner nun zehnjährigen Blogerfahrung bislang noch nicht. Dabei sind: JudithJelena (im Kalender noch mit falscher Blogadresse), Natalie Green, inayellyjar, goldschooldiy, sweetupyourlife, kreativauszeit (ohne blog), dasIstYeah, bonnyundkleid, tortenundtörtchen, chalet8, cookieundco und fraufriemel. Sind das für euch auch Neuentdeckungen oder schon gut bekannte Blogger?

Abbildung vom frechverlag
Ich finde, man kann im Januar schon noch in das Kalenderthema einsteigen. Wer sich aber für dieses Jahr schon entschieden hat, kann Mitte des Jahres bereits den 2022er Kreativkalender* aus dem Frechverlag bestellten.
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2021 Pattern Parade Januar The beeslip von bra&bee
Ein bisschen bin ich schon mit mir zufrieden, dass ich dem Plan an der 2021 Pattern Parade im ersten Monat erfolgreich gefolgt bin und tatsächlich das Schnittmuster The beeslip* von bra&bee genäht habe. Auslöser dafür war der Instagram-Beitrag von Ringelmiez, die über Passform und Bequemlichkeit so sehr schwärmte. Jerseybunte Schlüpfer zu haben, fand ich außerdem sehr verlockend und die Restkisten sind ohnehin ziemlich gut gefüllt. Preislich gesehen, dürfte das Schnittmuster zu den teuersten Anschaffungen gehören und es müssten noch einige Höschen folgen, damit sich diese Ausgabe irgendwann lohnt, denn eigentlich sind es ja doch nur zwei Stück Stoff und keine aufwendigen Outdoorhosen in unzählig verschiedenen Varianten.
Das eben mal schnell aus der Restekiste nähen, scheiterte an meinen Po-Maßen, die schon lange nicht mehr modelhaft schlank sind und es wahrscheinlich auch noch nie waren. Von der immer noch getragenen Lillestoff-Festival-Schlafanzughose war aber noch genug da und es entsprach einem Schlüpferdesign, das mir gefällt. Das vor Jahren auf dem Stoffmarkt gekaufte Spitzenband, mit dem ich 2020 die Oma-Maske verschönerte, bekam nun auch seinen eigentlich geplanten Einsatz. Da sich aber die Tochter mal dran vergriffen hatte, um sich kleine Armbänder daraus zu basteln, musste ich blau und schwarz kombinieren. So entstand das erste Modell mit der klassischen Form und dehnbarer Spitze. An bestimmten “Tagen” könnte ich nun Schlafanzughose und Schlüpfer passend tragen.
Sehr begeistert hat mich die Zwickelnähvariante und tatsächlich die Passform. Da hat Ringelmiez nicht zu viel versprochen, auch wenn mir die ausgerechnete Größe nicht so richtig gefallen hat. Der Prototyp entstand beim virtuellen Nähtreff in diesem Monat, wobei ich das mehrfache wechseln zwischen Overlock und Nähmaschine immer etwas anstrengend finde. Die dehnbaren Dreifachzickzacknähte und die offenen Jerseykanten des Zwickels gefallen mir auch nicht so gut, weil ich inzwischen die so professionell aussehenden Overlocknähte so viel mehr mag, als ungleichmäßige Zickzacknähte. Eine zweite reine Jerseyoverlocknahtvariante ist aber noch zugeschnitten und wird auch noch ausprobiert.
Wer sich nun auf das Tragebild freut, der wartet umsonst. Ein paar halbherzige Versuche gab es und eigentlich zeige ich ja nur mein Gesicht hier nicht. Das Schlüpfertragebild ist aber nach der Bildmaterialsichtung ebenfalls durchgefallen ….
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Du für dich am Donnerstag
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Filzbälle Jonglierbälle Filzen
In den (noch so sorgenfreien) Anfangstagen des letzten Jahres schaffte ich es mit meinen beiden großen Kindern zu filzen. Vor Jahren waren Luftballonjonglierbälle ins Kinderzimmer eingezogen, die dann aufgrund der Schadstoffbelastung doch wieder entfernt wurden. Aber beliebt waren sie vorher sehr. Gefilzt wurde einmal mehr nach der Anleitung von “Filzen mit Kindern“*, wobei diese Bälle so einfach sind, dass ich eigentlich keine Anleitung mehr brauche.
Statt dem vorgeschlagenen Sand im Luftballon gab es bei uns Reis im Foliensack, denn eine plastikfreie Variante, die trotzdem wasserdicht ist, fiel mir nicht ein. Danach kam wie immer die beliebte Ballbrause* zum Einsatz und dann wurde kräftig geschäumt, gewalkt und die Ballform bearbeitet. Mich fasziniert dieses Miteinander von Seife, Wolle und Wasser immer wieder. Die Bälle wurden wunderbar fest und sind richtige Handschmeichler. Eigentlich hätte man damit im Sommer wirklich mal jonglieren üben können. Das wäre ein guter Plan für den nächsten Sommer.
Die Tochter filzte anschließend noch kleine Miniteile, die sie zu einer Blüte zusammensetzen wollte. In den Wochen danach schaffe ich es sogar noch neue Filznadeln* zu besorgen, aber das trockene Nadelfilzen steht bis heute immer noch aus. Mal schauen, wann ich davon berichten kann und ob ich die Blüteneinzelteile überhaupt noch wiederfinde.
Da die Kinder so begeistert von unserer Winterfilzerei waren, entstand dabei auch der Plan, dass zu ihrem 10. Geburtstag gefilzt werden sollte, was wir in den Sommermonaten ja glücklicherweise auch geschafft haben.
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Onesie Einteiler Jumpsuit Overall Teen Romp*ee von NipNaps, Gr. 170/176
Auf dem Wunschzettel der nun noch wenige Tage Zehnjährigen stand vor dem Weihnachtsfest überraschend so ein merkwürdiger Riesenstrampler, bei dem ich nie gedacht hätte, dass ich ihn mal nähen würde. So bekommt aber nun mein 500. hier gezeigtes Nähwerk ein Bloggeschichte, die wenigstens nicht langweilig ist. Nach einiger Recherche und Verwunderung darüber, dass es sogar eine Erwachsenenvariante mit Poklappe* gibt, habe ich mich dann aber doch für den Teen Romp*ee von NipNaps* entschieden. Genäht wurde tatsächlich bereits eine 170, denn das Faschingskostüm vor vielen Monaten saß mit der 152 schon knalleng und die NipNaps-Variante ist ausdrücklich auf Slimfit-Maße gradiert. So ein Einteiler soll aber vor allem weit und bequem sitzen. Nachträglich eingeschätzt, hätte wahrscheinlich auch die 158/164 gereicht.
Wenigstens die Bequemlichkeit ist mir ganz gut gelungen. Ansonsten hat das Nähprojekt, bei dem ich schon mit den Zuschnittmaßen und beengten Platzverhältnissen sehr kämpfte, eher seine Tücken. Da ich mir nicht sicher war, ob die Tochter das Ding wirklich anziehen würde und gleichzeitig klar war, dass es bis auf diese Blogbilder nur in den eigenen vier Wänden zu sehen sein würde, wählte ich den Stoff aus den damals so unglaublich günstigen Sterntaler-Werksverkäufen vor nun schon acht Jahren. Damit konnte man nicht viel falsch machen, wobei der Gelb-Ton der Tochter mit ihren blonden Haaren nicht so wirklich gut steht. Gerettet hat es noch älteres, aber farblich perfekt passendes Ringelbündchen von Kapuun und vor allem die Sterne von Orneed. Wäre der ganze Einteiler daraus, wäre es bestimmt ein richtiges Schmuckstück.
In die Taschen kam ein Reststück vom Designnähen des Blaubeerstern-Kissa-Stoffes zum Einsatz, bei dem mir am besten gefiel, dass für Kind 1 oder ein K1 drin auftauchte. Nach vorheriger Abstimmung mit der Tochter wurde thematisch passend noch der Weihnachtsbär 2020 von Treeedesign, erhältlich bei Kunterbuntdesign, aufgestickt. Glücklicherweise fand sie ihn mit Maske und Klopapierrolle so witzig wie ich. Damit enden aber auch schon die Erfreulichkeiten. Ich kämpfte tatsächlich etwas mit dem Ebook und bin außerdem immer irritiert, wenn man die feinen dehnbaren Overlocknähte dann doch noch mit nicht dehnbaren Nähmaschinenstich absteppt. Auch die Länge des Reißverschlusses war mir unklar. Außerdem schaffte ich es nach langer Zeit mal wieder einen Reißverschluss ziemlich vermurkst einzunähen. Um das viel zu sichtbare Reißverschlussband nachträglich zu verstecken, wurde nochmal stümperhaft nachgenäht, was dann aber ungeplante, an Kellerfalten erinnernde Stofflagen am Reißverschlussende erzeugte. Selbst bei der Kapuze hätte ich eigentlich nochmal absteppen oder zumindest ein Bündchen mit einnähen sollen.
Schließlich rutschte mir bei Nähbloggertreff auch noch das Schiffchen komplett aus dem Reißverschluss und ich musste das Snap-Papp-Dreieck wieder abtrennen, um neu einfädeln zu können. Die beliebte Rubrik Nähunfälle wird daher diesmal wieder Zuwachs bekommen. Es hätte also einiges besser laufen können – die Tochter jubelte allerdings tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum und weigerte sich den Rest des Jahres etwas anderes anzuziehen. So einen Erfolg hatte noch kein anderes Kleidungsstück. Genäht finde ich den Schnitt irgendwie zu sackförmig, wobei die Trägerin schwärmt, dass er unglaublich gemütlich wäre. Mir selbst gefällt tatsächlich am meisten die Kapuze und der Corona-Bär.
Der etwas merkwürdige Streifenstoff ist damit nun endlich fast aufgebraucht. Ich wüsste, was ich anders machen würde und die Geschwister haben tatsächlich schon Interesse angemeldet. Noch bin ich aber unschlüssig, ob ich wirklich nochmal so einen Riesenstrampler nähen will …
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Coronazeit Nähtreff Januar 2021 Dresdner Nähblogger
Das Dresden näht Jahr begann, wie 2020 endete. Wir trafen uns digital wiederum via jitsi. Diesmal zwar in kleinerer Runde, aber doch ziemlich entspannt. Ein bisschen sind diese Nähabend ja inzwischen auch wie Theraphiestunden, denn es tut gut, wenn man sich über das Homeschooling-Chaos austauschen kann und wenigsten den Anschein von sozialen Kontakten hat. Immerhin nähen wir in Echtzeit zusammen und stoßen aus mal an. In meinem Fall mit selbstgemachten Eierlikör, den mir der Mann unter den Weihnachtsbaum legte.
Genäht haben diesmal Mit Nadel und Faden, Kremplinghaus, Ringellaus, Malou, Näähglück by Sophie Kääriäinen, stoff_verzueckt, Ina-Zkar ( handmade Couture) , Friemeleien, und Schau’n wir mal. Nicht alle waren zeitgleich dabei und manchmal wurde auch nur geplaudert. Dank der 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden hatte ich sogar einen Nähplan, der hier am Donnerstag gezeigt wird. Wie unschwer zu erraten wurde ein Beeslip von bra & bee* genäht. Ich wurde tatsächlich fertig und beendete das Abendprogramm kurz nach 22:00 Uhr. So war ich nicht wie letzten Male komplett übermüdet, denn der Lockdown mit drei Kindern daheim und doppeltem HomeOffice machen ohnehin einen Bürostart vor 6:00 Uhr notwendig. So wie es aussieht, bleibt diese neue Lebenswirklichkeit ja noch eine Weile erhalten und man muss schauen, dass man seine Energie einteilt. Die Nähabend gehörten dabei ebenso wie dieser blog zu meinem Entspannungsprogramm.
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