Tutorial DIY Taukappe Teleskop für Kinder Nähanleitung
Beim auspacken des so besonderen Geschenks der Tochter, bei dem diesmal coronazeitbedingt Uroma, alle vier Großeltern und der Patenonkel mit seiner Familie via Skype zugeschaltet waren und es sogar technisch halbwegs funktionierte, verkündete der Astronom, dass ich mal eben noch schnell eine Taukappe nähen müsste – das wäre ja sicherlich kein Problem. Lustigerweise unterhielten sich die virtuellen Gäste zeitweise zwischen Dresden, Merseburg und Halle völlig ohne uns, während wir schon wieder die Kinder einfingen und versuchten, sie von den verschiedenen Teleskopkisten abzuhalten. Die Maße wurden mir dann am nächsten Tag übermittelt und ich informierte mich, wofür so eine Kappe überhaupt gedacht war. So schützt sie nicht die Optik vor kleinen (Geschwister)-Kinderfingern sondern vor allem vor Feuchtigkeitsbeschlag aber auch Streulicht. Als Tutorial fand ich nur eine Teleskop-Komplettselbstbau-Anleitung, bei der die Taukappe aber ein Stück Baumarktrohr war. So gibt es nun hier mal wieder nach langer Zeit ein Tutorial, denn die Kaufvarianten* lassen sich ziemlich einfach als DIY-Variante umsetzen.
Als Materialien werden dafür schwarze Stoffe, eventuell Filz, Verstärkung wie Decovil*, Klettband und als Nähzubehör natürlich Rollschneider* oder Schere, Garn und Nadeln oder Wonderclips* benötigt. Das “Schnittmuster” ist nur ein Rechteck, wobei ich die Maße 18 cm x 50 cm zugeschickt bekam. Beim Zweitmodell würde ich allerdings tatsächlich messen und noch etwas passgenauer – ins unserem Fall – kleiner nähen, denn eigentlich macht es keinen Sinn, dass man die Kappen flexibel für verschiedene Teleskop-Größen näht.
In unserem Fall folgte als Besonderheit das personalisierte besticken der Außenhülle. Zum Einsatz kam ein Motiv aus der Alien-Stickserie von PüppiLottaDesign, die ich vor zehn Jahren probegestickt habe. Das nachtleuchtende Halloweengarn von Madeira* aus dem Nähpark-Luminaire-Goodiebag probierte ich das erste Mal in der Stickmaschine aus und war selbst sehr auf die Wirkung gespannt.
Im Prinzip ist es aber auch vollkommen ausreichend, wenn man zwei schwarze Stoffstücke rechts auf rechts zusammenlegt und einmal die Kanten entlang näht. Die Wendeöffnung sollte dabei nicht vergessen und vor allem für die steife Schabrackeneinlage nicht zu klein gewählt werden. Als Außenstoff habe ich Softshell verwendet, innen Fleece.
Vor dem Wenden ist es gut, wenn die Ecken eingekürzt werden, damit sich sie Spitzen gut ausformen lassen.
Anschließend wird die Schabrackeneinlage eingeschoben und die Wendeöffnung beim knappkantigen absteppen mit geschlossen. So hat man nun ein stabiles Rechteck, an dem nur die Klettverschlüsse fehlen.
Für das absteppen aber auch das aufnähen der Klett- und Flauschbänder empfehle ich auf Nähmaschinennadeln zu achten, die schwere Stoffe vernähen können. Ich selbst habe dafür Jeans-Nadeln* benutzt. Die Klettbänder kommen auf die Innenseite, die Flauschbänder auf die Außenseite. In meinem Fall wurden drei Streifen nebeneinander positioniert.
So entsteht mit nur wenigen Nähten eine sehr stabile Hülle, die perfekt als Taukappe an Teleskopen eingesetzt werden kann und durch die breiten Klettbandstreifen flexibel in der Größe einstellbar sind.
Und das nachtleuchtende Garn? Das leuchtet tatsächlich, wobei man schon sehr an die Dunkelheit gewöhnte Augen haben muss und das Blogbild mit relativ langen Belichtungszeiten entstand. Die Tochter war jedenfalls begeistert und sogar der Patenonkel-Planetariumsleiter beindruckt.
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Ostern Malvorlagen Bastelvorlagen von Jako-o
Nun ist die Osterzeit für dieses Jahr zwar schon wieder vorbei. Rückblickend ist es doch irgendwie gut, dass wir letzten Jahr noch nicht geahnt haben, wie sehr auch nach einem Jahr Pandemie das Infektionsgeschehen den Alltag beherrscht und weder unsere traditionelle Österreichreise noch Großelternbesuche möglich waren, da wir ein drittes Mal – glücklicherweise infektionslos – in Quarantäne saßen. Die Kinder mussten also wieder ganztägig beschäftigt werden. Ich bin froh, dass dabei die jahreszeitlichen Feste genügend Abwechslung und Anregung bieten.
Neu entdeckt habe ich die Bastel- und Malvorlagen von Jako-o*, die hier ja seit Jahren als Partnerprogramm eingebunden sind und gerne beworben werden, da wir dort sehr gerne von den Großeltern Geschenke kaufen lassen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Seit auch nächstes Jahr noch erreichbar ist, denn für die 2021 Ostersaison wird die Osterhasenbastelei wohl nun bereits bei allen beendet sein. Immerhin gibt es auch noch osternunabhängige Ausmalbilder und Backideen. Außerdem wächst die Seite vielleicht auch noch mit den nächsten Jahreszeitenfesten.
Genutzt haben wir die von den Osterangeboten die Ausmalbilder und vor allem die Fingerhasen, die von allen drei Kindern gebastelt wurden. Ein bisschen unklar blieb mir die Mitte. Soll das der Osterhasenbauch sein? Oder kommt auch dort nochmal ein Finger durch? Die Kinder hatten jedenfalls ihren Spaß und spielten gleich mehrere Tage mit den Hasen. Ursprünglich wollte ich noch die Finger-Küken und Hühner ergänzen, aber dazu sind wir dann gar nicht mehr gekommen.
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Blogparade Näh-Klassiker bei Blogparade.net
Die Osterferienwoche, in der es hier bewusst ruhig geworden ist, beende ich doch mit einem kleinen Beitrag, der von einem Blick von außen auf diesen blog berichten kann. Heute genau vor einem Monat habe ich zu meiner Näh-Klassiker Blogparade aufgerufen und dabei auch zwei Blogparaden-Übersichtsauflistungen versucht. Blogparaden.de scheint derzeit nicht aktualisiert zu werden, aber bei Blogparade.net gab es nun nach Ostern einen Eintrag.

Screenshot von Blogparade.net
Dabei war ich ganz überrascht, dass es wirklich einen richtigen Beitrag zu meinem blog gibt und freue mich darüber sehr:
“Amberlight betreibt ein Blog, das sich mit dem Thema DIY beschäftigt. Außerdem gibt es auf dem Blog auch die Rubriken Nachhaltigkeit und Rezensionen. Die Betreiberin des Blogs bezeichnet es als Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit Ehemann, zwei Schulkindern und einem Kindergartenkind. Unter Rezensionen gibt es viele Bücher zu verschiedenen Themen und im Bereich Nachhaltigkeit berichtet sie über die Baugemeinschaft, als deren Teil sie einen alten Bauernhof zu neuem Leben erweckt. Der Schwerpunkt liegt aber ganz klar auf den DIY-Projekten.
Der nahende 11. Bloggeburtstag hat Amberlight jetzt auf die Idee gebracht, eine Blogparade zu veranstalten. Dabei spricht sie andere Bloggerinnen und Blogger aus dem Genre DIY an. Gefragt ist, einen Nähklassiker aus der Bloganfangszeit nachzunähen. Dabei muss Dein Blog nicht unbedingt schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Auch wenn Du erst seit ein paar Monaten bloggst, bist Du herzlich eingeladen, nochmal etwas zu nähen, was Du am Anfang Deiner Bloggerlaufbahn genäht hast.
Wenn Du also einen Blog rund um das Nähen betreibst, dann ist diese Blogparade die ideale Gelegenheit, Dich nochmal an Deine Anfangszeit zu erinnern und zusammen mit Deiner Nähmaschine in der Nostalgie zu schwelgen.”
Der wunderbaren Aufforderung schließe ich mich natürlich ohnehin an und bin gespannt, wer alles mitmachen wird ….
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Werbung / Anzeige: MyPostcard #ZusammenGegenCorona kostenfreie Osterpostkarten
Als ich vor zwei Jahren das erste Mal die Postkartenapp MyPostcard* getestet habe und wir nach Arm- und Autoeinbruch damit unsere Dänemarkgrüße bezahlbar verschicken konnten, hatte ich nicht geahnt, dass es unser letzter unbeschwerter Urlaub werden würde. Auch im ersten Coronasommer nutze ich tatsächlich die App sehr gerne, während der Mann ganz klassisch schrieb. Nun bietet MyPostcard mit der Aktion #ZusammenGegenCorona sogar eine komplett kostenfreie Variante an. Wir selbst sitzen nun schon das 3. Mal mit einem Familienmitglied in Quarantäne. Vor einem Jahr betraf es den Mann, im November die große Tochter und nun genau über Ostern den Erstklässler. Alle Großelternaktivitäten, die wir draußen treffen wollten, fallen damit aus, den der Quaratänierte darf das Haus ja nicht verlassen. Wenige Tage vor dem Ende der Quarantänezeit sind wir aber guter Hoffnung, ein weiteres Mal nicht das Virus im Haus zu haben.
Öffnet man die App sucht man dieses Sonderangebot zunächst erst mal vergeblich, denn man muss dafür bei Designs zu #ZusammenGegenCorona scrollen, was sich Alphabetbedingt ganz am Ende der langen Liste befindet. Gezielt suchen kann man natürlich danach auch, wenn man von der Aktion weiß. Ausführlich berichtet wurde beispielsweise hier darüber. Mit 500.000 Postkarten, von denen jeder drei verschiedene Motive verschicken darf, stellt das Unternehmen ein ziemlich umfangreiches Kontingent dafür zur Verfügung.
Neben reinen Corona-Osterpostkartenmotiven gibt es bei den 120 Designs in dieser Gruppe auch wieder einige, die mit einem persönlichen Motiv ergänzt werden können. Das können private Familienbilder sein oder wie in meinem Fall auch eine Osterbastelei, die dieses Jahr eben leider nicht an alle in der Familie verteilt werden kann und nur einige wenige mit viel Abstand erreichen wird. Der Blogbeitrag zu den Hasenbeutelchen mit den Stickdatei von Liebhaberstücke* wird natürlich noch folgen.
Das Motiv kann direkt aus dem Handyspeicher hochgeladen werden und ermöglicht zahlreiche Nachbearbeitungen. Man könnte sogar als Overlay Designs wie in umfangreichen Graphikprogrammen als weitere Ebene kombinieren.
Selbst bei den Texten muss es nicht unbedingt der selbstgeschriebene Text sein – auch wenn das natürlich am persönlichsten bleibt. Im Ostersprüchebereich gibt es aber bereits Textbausteine, Osterwitze und kleine Osterhasengedichte, die ich diesmal tatsächlich für eine österliche Kinderüberraschungspostkarte genutzt habe.
Bei den drei Postkarten, die man mit dieser Aktion kostenfrei verschicken kann, ist es notwendig, dass es tatsächlich drei verschiedene Designs der 120 Motive sind. Legt man ein bereits erstelltes und verschicktes Coronazeit-Postkartenmotiv in den Warenkorb, wird die Zweitsendung wie üblich berechnet. Wechselt man aber die Motive ist auch die zweite und dritte Postkarte tatsächlich komplett kostenfrei. Besonders gut gefällt mir, dass dazu auch Motive zum Ramadan und Pessachfest gehören.
In dieser für alle so anstrengenden Zeit, gibt es offensichtlich nicht wenige, bei den vor allem existentielle Sorgen den Alltag bestimmen. Selbst das Porto für Ostergrüße wird da nicht möglich sein. Auch wenn man mit dieser Aktion einmal mehr auf Abstand, Hygiene und die AhA-Regeln hinweist, sind es doch trotzdem vor allem persönliche Grüße, die so auf die Reise geschickt werden und die Kombination kann sicherlich nicht schaden. Ich bin von der Aktion begeistert und bewerbe sie gerne. War euch das tolle Angebot schon bekannt oder habt ihr es vielleicht sogar schon selbst genutzt? Da MyPostcard immer extrem schnell verschickt, kann dieses Angebot mit Osterbezug auch noch heute und in den nächsten Tagen gut genutzt werden – oder man berichtet danach vom eigenen Osterfest in diesem Jahr.
Wenn ihr das erste Mal MyPostcard ausprobieren möchtet, folgt gerne diesem link*, denn darüber füllt sich mit einer kleinen Provision mein Konto und ich könnte die nächsten Postgrüße versenden …
Damit verabschiede ich mich in einen kleinen Osterurlaub (zu Hause) und wünsche euch:
Frohe Ostern!
Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
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11. Geburtstag: Geschenkwunsch Teleskop für Kinder
Als die Tochter 10 Jahre alt wurde, tauchte das erste Mal der Teleskop-Wunsch auf ihrem Wunschzettel auf. Da der Patenonkel ein Planetarium leitet und beispielsweise zu ihrem fünften Geburtstag mit dem Sternenkuckrohr anreiste, war das auch nicht weiter verwunderlich. Der Patenonkel war begeistert, ich sehr vorfreudig und der Mann skeptisch. Schließlich akzeptierte ich seine Argumente, wie die fehlenden Möglichkeiten mitten in der Nacht auf ein lichtarmes Feld zu fahren. Ein Jahr später war der Wunsch aber immer noch da und der Patenonkel hatte inzwischen umfangreich recherchiert. Inzwischen war nun auch der Mann überzeugt und nun musste sich wiederum die Tochter entscheiden, ob ihr der Wunsch tatsächlich so wichtig ist, dass sie im Gegenzug auf alle anderen Geburtstagswünsche verzichtet, denn so ein Geschenk ist nur möglich, wenn Uroma, vier Großeltern, Eltern und Patenonkel zusammenlegen.
Sie hat geschwankt und konnte sich mehrere Tage nicht entscheiden – aber dann wurde es tatsächlich das Teleskop. Der Patenonkel hatte das Modell rausgesucht, mit dem er auch privat in die Sterne schaut und so steht nun aus der Sky-Watcher-Serie* das Skymax 102 mit Stativ und diversem Zubehör bei uns. Selbst die Halterung ist aus schwerem Metall und die Technik wirklich faszinierend. Wahrscheinlich wird sie es ein Leben lang begleiten – eine feine Vorstellung.
Das nachts-auf-dem-Feld schauen steht noch aus, aber im Garten wurde schon bei eisigen Temperaturen beobachtet und glücklicherweise ist der Mond ja manchmal auch am Tag zu sehen. Außerdem soll ich es demnächst Beobachtungsaufgaben durch den Patenonkel geben.
Da ich selbst zu Schulzeiten noch Astronomie im Unterricht hatte und mich dieses in das Weltall schauen, auch immer sehr fasziniert hat, freue ich mich über das so besondere Geschenk der Tochter wohl ebenso sehr wie sie.
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