Nun bin ich bei den Behelfsmasken doch tatsächlich durcheinander gekommen, denn im Anfangsstapel der Zehnergruppe gab es ja auch noch die Geschenkmaske für die Schwägerin, die diese sich ausdrücklich zum Geburtstag gewünscht hatte. Vor acht Jahren gab es für sie bereits eine ärztlicheKopfbedeckung und sie trägt diese Varianten ja tatsächlich auch in nicht Corona-Zeiten im Dienst, aber auf die Idee, dass ich ihr damit eine Freude machen könnte, bin ich bislang nie gekommen. Wahrscheinlich habe ich “früher” gar nicht darüber nachgedacht, dass man diese Masken überhaupt selbst nähen könnte.
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Am allerletzten Abgabetag haben wir doch noch an der Aktion #kidspaintcorona teilgenommen, das die Zeit zusammen mit dem Internationalen Kindermuseum in Oslo veranstaltet. Eigentlich malte die Tochter in unserer amtlichen Quarantäne im März ein wunderbares Fenster-Blumenbild, das ich noch passender gefunden hätte – aber ihre eigene Entscheidung war dann doch das Virenbild – sieht irgendwie recht freundlich aus …
Immerhin scheint das Seelenkostüm unserer Kinder noch recht unbeschwert und bunt zu sein. Das beruhigt mich ….
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Bei der 250. Buchrezension hier auf diesem blog (verrückt, oder?) gibt es einen feinen roten Faden, denn bei der Neuerscheinung aus dem Frühjahrsprogramm aus dem Haupt-Verlag mit “Handgemachte Fliesen aus Keramik: entwerfen, herstellen, verlegen“* musste ich natürlich zwangsläufig an meinen Fliesentraum aus der Bauzeit im Projekt Vierseithof denken. Wer kann sich daran noch erinnern?
Abbildung vom Haupt-Verlag
Tatsächlich gehört die Fliesenerinnerung immer noch zu den wenigen Momenten, in denen ich es ein bisschen bereue, dass ich einen so wunderbar perfekt und exakt bauenden Mann habe (der wohl neuerdings hier sogar manchmal mitliest, was mich ein bisschen verunsichert …). Bei mehr Spontanität hätte man durchaus die eine oder andere Fliese – und vielleicht sogar besagte Manufakturfliese oder selbsthergestellte – einbauen können. Nun ja … vielleicht ist aber auch deshalb dieses Buch in meinen Rezensionsstapel gerutscht.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie so häufig bei den Publikationen aus dem Haupt-Verlag kommt der Autor Forrest Lesch-Middelton nicht aus dem DIY- oder Hobbybereich sondern war in diesem Fall unter anderem Präsident der amerikanischen Vereinigung der Glas- und Keramikkünstler und ist Inhaber einer eigenen Keramik- und Fliesenfirma. Das dürfte genügend Fachwissen für solch eine Publikation sein, die mit über 200 Seiten als gebundenes Buch herausgegeben wurde.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der Inhalt gliedert sich in fünf Kapitel – Die Grundlagen, Fliesen selber machen, Oberflächengestaltung: Glasuren, Dekore, Brand, sowie Innenräume gestalten und Fliesenlegen. Sieben Künstlerporträts, bei denen allerdings teilweise schwer herauszufinden ist, wo die vorgestellten Personen überhaupt ansässig sind, lockern das Buch auf. Die Mischung aus Texten mit viel Fachinformation und Abbildungen, die dazu führen, dass man am liebsten selbst sofort loslegen möchte, überzeugt sehr. Am meisten hat mich übrigens die Transfertechnik mit Siebdruck und Transferpapier begeistert. Dabei wird ein Rotationspapier besiebdruckt und dieses dann auf die Fliesen übertragen. Die Ergebnisse sehen – zumindest in diesem Buch – großartig aus.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Ob ich nun jemals wirklich selbst Fliesen herstelle? Mittlerweile wüsste ich ja sogar, wo ich brennen lassen könnte. Wenn überhaupt, wäre es sicherlich ein DIY-Projekt für die Zeit, wenn die Kinder größer sind. Ob ich dabei aber wirklich so viele Fliesen herstellen würde, dass ich sie wirklich in einem Raum verlege, bezweifle ich tatsächlich. Aber schön sieht es aus ….
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Nr. 10 und damit Halbzeit meiner Maskennäherei ging als Zweitmodell an das Schulkind, denn ich hatte ja beide Kinder für die Jerseyvariante nach dem Schnittmuster von Koko & Dolores selbst Stoff raussuchen lassen.
Spannenderweise griff die Tochter zu einem Rest von meinen Stoffen, denn Fräulein Märta bekam ich damals sogar noch als Probenäherin von Blaubeerstern. Lang, lang ist’s her. Dafür kapitulierte meine Maschine diesmal aus unbekannten Gründen beim Zickzackstich. So ein schrauriges, unsauberes Nahtbild bin ich gar nicht gewöhnt.
Auf viele Neuversuche hatte ich aber keine Lust mehr und überhaupt wurde es ein Maskenmodell, das eher durchfiel. Der Tochterkopf bzw. die Ohrenposition passen nicht mehr zur Kindergröße und irgendwie rutschen die diesmal ganz breit belassenen Bänder auf dem lockigen Wellenhaar auch noch ziemlich haltlos hin und her. Nur die Passform – diesmal ganz ohne Nasenbügel – ist erstaunlich gut. Die Augenringe der jungen Dame kommen übrigens vom fehlenden Nachtschlaf da Bücher gerade spannender sind … das eigene Zimmer macht’s möglich.
Trotz meiner Nähmängel ist die Maske doch manchmal im Einsatz, denn es gibt inzwischen einen Ausnahmeladen, in dem sie für uns wieder Eier kaufen gehen darf …
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Ein weiteres Spiel, das sich zur Zeit ausschließlich im Spieleschrank des großen Schulkindes befindet ist “Voll Verasselt“* von Zoch. Im Gegensatz zum großen Quiz der letzten Woche mit einfachsten Spielregeln bestimmen hier nicht die Art der Fragen die Altersempfehlung sondern tatsächlich der Spielablauf, die selbst mich zunächst ziemlich herausgefordert hat. Hinsetzen und losspielen, geht nach meiner Einschätzung erst frühestens ab der zweiten Runde.
Zunächst ist es aber ein hübsch kleines (Karten)Spiel, das daher perfekt mit auf Reisen genommen werden kann. Der Inhalt umfasst 88 Asselkarten – je 22 mit Fassasseln, Quasselasseln, Rasselasseln und Wasserasseln – sieben Asselwürfeln und der Anleitung. Gespielt werden kann ab acht Jahren mit 2-5 Spielern, wobei die Spielzeit mit 30 Minuten angegeben wird.
Das Spielziel ist zunächst noch ziemlich simpel, denn wer die meisten Asseln hat, ist der Sieger. Die Asselkarten mit ihrer vier Asselarten, deren Graphik mir ausgesprochen gut gefällt, können nun aber sowohl im Asseltreff wie auch im Fang (des Vorgängers) liegen. Die vier Farbasseln befinden sich wiederum auf den sieben Würfeln und werden den Asselkarten zugeordnet. Entscheidend ist die Anzahl zwischen Würfelasseln und Kartenasseln – sind es mehr Würfel als Asselkarten hat man es ver(m)asselt und man bekommt keine eigenen Asseln aus dem Fang oder Asseltreff.
Hat man es aber nicht ver(m)asselt, bekommt man so viele Asseln, wie man Würfel hatte und bildet damit seinen eigenen Fang. Davon sieht man auf den Bildern übrigens gar nichts mehr, weil wir zu diesem Zeitpunkt schon so im Asselfieber waren, dass nicht mehr fotografiert wurde. Nun könnte man nach dem Fang weiterwürfeln und damit das Vermasslungsrisiko erhöhen oder aber auch aufhören. Mit dem Verzicht bekommt man aber – jetzt wird’s knifflig – nicht etwa die eigenen gefangenen Asseln, denn der nächste darf entscheiden, ob er um den Fang würfeln will oder um den Asseltreff. Wenn der nächste um den Fang gewürfelt hat, bekommt man nach der Runde nur die Reste, die nicht zum neuen Fang gehören.
Die Zwischenvarianten, was passiert, wenn man verasselt hat oder einen Fang gemacht hat und weiterspielt und dann verasselt, führe ich hier nicht weiter aus, denn das macht wohl tatsächlich nur Sinn, wenn man das Kartenspiel wirklich vor der Nase hat. Die Mischung aus Taktik, aber auch sehr viel Zufallsglück gefällt mir sehr gut und macht auch Erwachsenen Spaß. Für jüngere Kinder ist es – wenn sie Spielregeln wirklich verstehen – wahrscheinlich noch eine ziemliche Herausforderung, dass sie die mühsam erwürfelten Asseln erst einen Zug später bekommen und vielleicht auch wieder verlieren. Spaß macht es aber auf jeden Fall und ich freue mich schon, wenn wir irgendwann in kompletter Familienrunde asseln können.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (6 Jahre)*
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