Stoffmarkt Frühjahr 2017 Dresden

Stoffmarkt Frühjahr 2017 Dresden

Da ich den Besuch im letzten Herbst aus Gründen ausfallen lassen musste und von diesem Thema nun seit wenigen Wochen (bis auf den Versand der Belegexemplare) ganz befreit bin, wollte ich dieses Frühjahr auf jeden Fall auf den Stoffmarkt. Die Planung war allerdings wieder schwieriger als gedacht und so konnte ich erst am Nachmittag starten.

Mit meiner Ausbeute bin ich aber sehr zufrieden. Neben verschiedenen Gummibändern und -schnüren, Kordeln und mattem Jersey-Schrägband*, ist melliertes Swafing-Bündchen* in Erwachsenenfarben und ein Kringeljersey*, von dem ich beim letzten Stoffmarkt bereits etwas in einer anderen Farbnuance gewählt hatte, mitgekommen. Die beiden ganz großen Stoffberge sind mein allererster Polsterstoff mit Kreisen (aus denen Sofakissen entstehen sollen) und ein Musterjersey für mich.

Da noch vier Hochzeiten vor der Geburt unseres dritten Kindes anstehen,
wollte ich mir daraus eigentlich ein weites Sommerkleid nähen – Mann und
Tochterkind verkündeten aber unabhängig voneinander, dass sie sich
daraus für mich nur einen Rock vorstellen können und mir so viel Muster nicht stehen würde. Ganz toll … vielleicht liegt es aber auch an der Farbe, die tatsächlich für meinen Herbsttyp ein bisschen zu hell ist. Den Kringeljersey fänden sie als Kleid gut.

Blickt man auf die Ausbeute des letzten Stoffmarktes zurück, habe ich das Leinen-Misch-Gewebe in einen verhunzten Rock verwandelt und den für mich berechneten Jersey mit grafischen Muster dann doch der Tochter überlassen. Die Balance zwischen Stoff kaufen und Stoff vernähen, muss auf jeden Fall wieder besser werden …

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Werbung / Anzeige: eBay Home & Garden

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Momentan berichte ich hier ja regelmäßig über die Anfänge im Garten im Vierseithof und inzwischen sind sogar schon die ersten Pflanzen im Boden. Da ich absoluter Gartenneuling bin und außer den Schulgartenerfahrungen aus Kindertagen sowie den glücklichen Erntemomenten bei der Uroma nichts vorweisen kann, gibt es kaum etwas, dass wir an Handwerkzeug oder Gartengestaltungselementen besitzen. Die Gummistiefel der Uroma sind zwar tatsächlich in meinen Besitz gewandert und der Mann hat in den letzten Tagen eine Metallharke- und -hacke mit Holzstiel besorgt, aber wenn das Gartenbudget groß genug wäre, könnte ich mir noch einiges mehr vorstellen.

Abbildung Screenshot von ebay.de

Heute nutze ich daher die Gelegenheit, um via eBay – dem Portal in dem ich bereits am längsten angemeldet bin – in die dazu gehörige Kategorie Garten & Terrasse* zu schauen. Tatsächlich dürfen wir nun in den nächsten Jahren unseren Garten auf der Nordseite und eine Terrasse auf der Südseite gestalten.

1.) Kompost*

Lieber heute als morgen muss der Kompostbehälter angeschafft werden.

Abbildung Screenshot von ebay.de

Auch da schwanke ich bei den Materialien. Die grün-schwarzen-Behälter gefallen mir nicht. Holz wird wahrscheinlich ziemlich anfällig sein und ich befürchte, dass darin nicht nur die Gartenabfälle verrotten sondern auch gleich das ganze Gestell. Denkbar wäre daher noch die Metallvariante. Habt ihr Erfahrungen damit? Eine Pflanzenjauche für die Mischkultur wollte ich eigentlich auch irgendwo noch anlegen.

2.) Gartenschrank/-truhe*

Ein durchgestylter, hipper Garten mit englischem Rasen und Designermöbeln würde nicht zu uns passen, aber eine Lösung, wie und wo wir die Gartengeräte unterbringen, brauchen wir wohl schon dieses Jahr.

Abbildung Screenshot von ebay.de

Momentan deponiere ich meine Gummistiefel im Gästeklo, während der Mann sie regelmäßig (im Regen) wieder vor die Tür stellt. Eine Gartenkiste müsste daher her – der Holzgartenschrank mit Herz erinnert mich allerdings sehr an Toilettenhäuschen. Wahrscheinlich wären da die Gartentruhen*, bei den es sogar Modelle aus zertifiziertem Holz gibt, die bessere Alternative.

3.) Gartentisch*

Etwas klarer sind meine Vorstellungen beim zukünftigen Gartentisch – der dürfte gerne massiv, vom Tischler gefertigt und aus Holz sein.

Abbildung Screenshot von ebay.de

Momentan haben wir ein geschenktes Modell, bei dem mich die gedrechselten Tischbeine aber so sehr an “bayrische” Landhausmöbel erinnern, dass ich versucht bin, einen kleinen Tischunfall damit vorzutäuschen. Die größte Schwierigkeit bei einer Neuentscheidung wird wohl mein Wunsch nach einem Holztisch – und dem fehlenden Platz, diesen in den Wintermonaten einlagern zu können – sein. Außerdem wäre der Gartentisch dann schicker als unser derzeitiger Esstisch. Momentan nutzen wir unseren zehn Jahre alten Minibalkontisch, der dazu noch zwischen Nord- und Südseite hin und her getragen wird.

4.) Sense*

Wie hier bereits angekündigt, gehört die Vorstellung mit einem Rasenmäher (an Wochenendtagen) Lärm machen zu müssen, zu den Gartenthemen, die mich wirklich abschrecken.

Abbildung Screenshot von ebay.de

Den Wildpflanzenrasen in den nächsten Jahren mit einer Sense bearbeiten zu können, fände ich toll. Überraschenderweise sind die Angebote dafür ja tatsächlich richtig preiswert und es klingt so, als wenn man damit sofort loslegen könnte. Vor dem Dängeln und Wetzen habe ich ja irgendwie den meisten Respekt …

Es gibt sicherlich noch einiges mehr, was gut in de Garten passen würde und ich habe das Gefühl, dass man damit nie richtig fertig wird. Eine bequeme Gartenbank, um in den Sommermonaten Wein trinkend vor dem Haus zu sitzen, wäre beispielsweise fein. Auch eine Hängematte hätte ich gerne, wobei dafür die Bäume fehlen und die Metallvarianten so viel Platz wegnehmen. Perfekt wäre auch noch ein Sonnensegel, ein Brunnentrog zum Matschen für die Kinder und ein Pflanztisch für mich, ein paar Hochbeete … Mein Anspruch ist allerdings nicht, dass bereits im allerersten Gartenjahr alles perfekt sein muss. Was war denn eure sinnvollste Gartenanschaffung?

Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 2/2017

Geld verdienen mit DIY Blogs: Blogeinnahmen 2/2017

Leider hänge ich ja weiterhin einen Monat mit dem Transparenzbericht der Blogeinnahmen hinterher, aber um wenigstens noch berechnen zu können, wie weit mich die Teilnahme am Nähcamp im März in die roten Zahlen katapultiert hat und ob es zu vertreten ist, morgen auf “Kredit” beim Stoffmarkt einzukaufen, folgt nun wenigstens noch der Februar. Einen Aufschwung gab es mit 82,40 € leider nicht und ohne den Bücherriesen, wären die Zahlen eigentlich noch tiefer im Keller.

Die Euronen kamen von:

Amazon*: 53,65 €
Lead Alliance: 11,70 €
Namensbänder*: 7,34 €Zanox: 9,71 €

Bewegung gab es dabei nur im Zanox-Bereich, denn dort setzte sich der fast zehnstellige Betrag gleich aus drei Quellen zusammen:  8,35 € von  DaWanda*, 1,36 € noch Etsy* und immerhin 3,01 € von Momox*. Dafür habe ich mir neben den festen Ausgaben des Lotterieloses und dem Smartphonebertrag für 4,99 € von WinSim* aus dem Werbungsetat diesmal einiges gegönnt: 18,20 € war mir Schafswolle von der Schäfereigenossenschaft Finkhof für das geplante Hustenleibchen von Naturkindern* wert, 6,50 € kamen für das Schnittmuster basic No. 40 mit Cardigankragen von lillesol & pelle* zusammen und dank Rabatt nur 10,00 € blieben bei den Stoffen beim Wintersale von Internaht. Noch höher war im Februar der Spendenanteil: gleich 89 € blieben bei den Eselsbibliotheken für Äthiopien mit denen ich meine Blogparade zu #meinfreundsalim beendet habe.

Der Warenwert lag im Februar bei 95,73 € und war damit höher als die reinen Geldeinkünfte. Neben den vier Rezensionsexemplaren “Kinderkleider: nähen für Größe 86 bis 128. Mit 2 Schnittmusterbogen“*, “Papierschmuck: 55 Projekte aus verschiedenen Papiersorten“*, “Drucksache!: 35 Lieblingsstücke zum Selbermachen für jedes Zuhause – Drucken, Färben, Stempeln …“* und  „Geschenke aus dem Wollkorb: schnell gestrickt für Groß und Klein“* war dabei erstmal mit “Noris Spiele – Englisch für Kinder 1. und 2. Klasse“* eine Spiel(zeug)Rezension dabei.

Da Winterferien waren, wurden auch diesmal nur 17 Blogbeiträge geschrieben und die Seitenaufrufe fielen wieder etwas. Mit 39.370 sind sie aber weiterhin auf einem überraschend hohen Niveau und das zweitbeste Ergebnis der letzten sieben Jahre. Zu diesen Zahlen passen die Blogeinnahmen im zweitstelligen Bereich eigentlich nicht, aber ich bin trotzdem nicht unzufrieden.

Rezension: Jetzt bin ich Gärtner!: Schritt für Schritt zum Gartenglück

Rezension: Jetzt bin ich Gärtner!: Schritt für Schritt zum Gartenglück

Die Neuerscheinung “Jetzt bin ich Gärtner!: Schritt für Schritt zum Gartenglück“* aus dem Thorbecke-Verlag trägt einen Titel, der wie für mich gemacht zu sein scheint. Auch auf den ersten Seiten könnte man das Gefühl entwickeln, dass die Autorin und Gartenbau-Ingenieurin Dorothée Waechter mich ganz persönlich anspricht: „Sie haben noch nie einen Garten gehabt und nun heißt es, ins kalte Wasser springen? Das Wichtigste beim Gärtnern besteht eigentlich darin, dass man gut beoachtet und sich Zeit dafür nimmt. Manche nennen dieses Beobachten auch „mit den Pflanzen sprechen“. Das klingt zwar vielleicht ein wenig albern, ist es aber nicht.” (S. 6)

Abbildung von Thorbecke

In sieben Kapiteln soll der unerfahrene Gärtner an die neue Materie
herangeführt werden. Es beginnt mit „Was braucht man zum Gärtnern?“,
„Ideensammeln und Gestalten“, „Die wichtigsten Handgriffe“ geht weiter
mit „Die Gartenpflanzen“, „Wer passt zum wem?“ und endet mit „Die Sache
mit der grünen Wiese“ und schließlich „Pflanzen selbst vermehren“. Im
Anhang findet sich dann noch ein Arbeitskalender, der die wichtigsten
Themen der vier Jahreszeiten strukturiert.

Abbildung von Thorbecke

Die zahlreichen
Unterkapitel decken tatsächlich viele Themen ab und in einigen Bereichen
werden Themen so gut übersichtlich zusammengefasst, dass ich nun schon
mehrfach bei meiner ersten Gartenplanung zu diesem Buch gegriffen habe.
Dazu gehören beispielsweise die Pflanzenporträts aber auch die kurze
Übersicht, welches Gemüse zu den Schwach-, Mittel- oder Starkzehrern
gehört. Der Schwerpunkt der Buches liegt aber tatsächlich auf dem
Textteil. Die Bilder von Martin Staffler sind zwar so, wie man es sich
in einem solchen Pflanzenbuch wünscht, aber das Gesamtlayout mit fast
durchgängig nur als ganzsseitig Bildtafeln gesetzte Aufnahmen fand ich
doch etwas einfallslos. Nur die “Gut zu wissen” Textpassagen lockern die Textseiten etwas auf. Das Buch ist aber gleichzeitig noch in der
Ebook-Variante erschienen. Ein graphisch anspruchsvolles Layout hätte da
wahrscheinlich gar nicht gepasst.

Abbildung von Thorbecke

Wie man merkt, schwanke ich
etwas bei diesem Buch. Das Kapitel zum ordentlichen Rasen mit Rasenkante
und regelmäßigen Schnitt passt nicht zu unserem eigenen Gartenplan,
aber andererseits bietet die Publikation Informationen so gebündelt an,
dass es wohl im Bereich der Gartenlektüre stehen bleiben darf.

Abbildung von Thorbecke

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Druckworkshop von Druckrausch #nähcamp2017

Druckworkshop von Druckrausch #nähcamp2017

Das Nähwochenende auch dieses Jahr wieder mit einem Workshop kombinieren zu können, fand ich auch diesmal wieder verlockend. Ich verstehe zwar auch, wenn einige Teilnehmer lieber die gesamte Zeit zum nähen nutzen möchten, aber so kurze Kurse ermöglicht einfach perfekt das Ausprobieren einer Technik, ohne dass man sich dafür selbst das gesamte Zubehör anschaffen müsste. So war es auch beim Druckworkshop von Druckrausch*.

Gedruckt habe ich selbst ja schon einiges und eigentlich will ich seit Jahren meine Siebdruckversuche wieder aufnehmen. Aus dieser Zeit gab es auch noch einen größeren Vorrat bedruckbarer Kindershirts*, auf denen damals das Zebra und das Faultier und später der Wal gelandet war. Acht dieser Shirts waren noch übrig und ich habe während des 1,5 stündigen Workshops alle bedruckt.

Am besten fand ich ja den Hund* und den Elefant*. Nur auf noch zu vernähenden Stoff habe ich dann unter anderem noch den Baum* gedruckt, den ich mir gut verwandelt in ein zukünftiges Sofakissen vorstellen kann. Der Schablonendruck mit den normalen, im Baumarkt erhältlichen Lackrollen, war denkbar einfach. Den Umgang mit der Rakel beim Siebruck fand ich da deutlich komplizierter. Beim Hausgebrauch, für den Druckrausch* eigentlich konzipiert ist, wird das ständige säubern der Schablonen aber wohl zur echten Herausforderung. So richtig in Rausch kann man wohl nur kommen, wenn man wild mit Farben und Schablonen experimentieren kann und dazu noch jemand hat, der die “Dreckarbeit” übernimmt.

Ich war jedenfalls sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen. Ganz schlaue Nähcamp-Teilnehmer haben noch am gleichen Wochenende die Ergebnisse gebügelt und fixiert. Das war wohl ziemlich schlau, denn bei mir lagen die Schutzblätter ein bisschen zu lange in den Shirts, so dass das Papier bei einigen ein bisschen angeklebt ist. Nun habe ich die Hoffnung, dass unser Sohn im Sommer noch in die Shirts passt – und wenn nicht, dann wird es spannend, zu welcher Farbpalette unser drittes Kind greifen wird.